HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Es stand ja in der Zeitung

 

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Ein Foto der Einweihung des Homberger Marktplatzes am Freitag, 16. November 2007 während der Eröffnungsansprache.

"Proppenvoll war der Homberger Marktplatz am
Freitag bei der offiziellen Eröffnung…" textete der Extra Tip am 18.11. 2007

und veröffentlichte dazu dieses Foto.

"Es stand ja in der Zeitung." Diesen Satz hört man immer noch in Stadt und Dorf. Er besagt so viel wie: Es muss ja stimmen, es muss ja wahr sein, denn es stand schwarz auf weiß in der Zeitung.

Zeitungsberichten wird Vertrauen entgegen gebracht – bis man irgendwann selbst einmal bei einem Ereignis dabei war und später feststellt, dass es ganz anders in der Zeitung wiedergegeben wurde. Wenn es zu der Diskrepanz von eigenem Erleben und veröffentlichten Berichten kommt, ist das Vertrauen in die Berichterstattung getrübt.

Sicherlich gibt es immer wieder Flüchtigkeitsfehler, vertauschte Namen oder verdrehte Zahlen. Das kommt in der Hektik der Redaktionen  vor, verstärkt natürlich, wenn der Druck immer mehr erhöht wird. Solche Fehler sind verzeihlich, solange damit nicht der Inhalt verfälscht wird. Sobald das der Fall ist, ist eine Richtigstellung und Korrektur unerlässlich, das wäre journalistische Pflicht. Doch auch wenn die Redaktion darauf aufmerksam gemacht wird, geschieht nichts. Selbst nicht, wenn der Chefredakteur informiert wird. Irgendwie ist das Schweigen verständlich, denn mit Journalismus, Qualtiätsjournalismus, hat das nichts zu tun.

"Es stand ja in der Zeitung." Dieser Satz hat dann seine Berechtigung verloren. Auf das was in der Zeitung steht, kann man sich nicht immer verlassen. Ein Teil stimmt, ein anderer Teil nicht. Leserin und Leser dürfen raten, zu welcher Seite die jeweilige Information gehört. Auf der kommunalen Ebene gibt es dann keine verlässliche Informationsquelle mehr. Damit fehlt eine wesentliche Voraussetzung für demokratische Mitwirkung und Machtkontrolle.

Der "Homberger Hingucker" versucht, diese Lücke etwas zu verkleinern. In den 11 Monaten seit Beginn ist die Leserzahl kontinuierlich gestiegen. Ein Zeichen, dass Menschen sehr wohl an fundierten Informationen und Beschreibung der Zusammenhänge in ihrem unmittelbaren Umfeld interessiert sind. Bis jetzt zum Jahresende ist der Homberger Hingucker über 26.000 Mal aufgerufen worden und die Zahl stieg von Monat zu Monat.

Als Beleg für die "Qualtiät" der regionalen Medien zwei Beispiele aus dem Homberger Anzeiger, der heute im Briefkasten lag:

1. Chefredakteur Hahne sieht 1,2 Millionen Besucher auf dem Homberger Hessentag. Eine neuerliche enorme Steigerung. Selbst die Staatskanzlei begnügt sich bisher mit 810.000 Menschen. Dabei hätte der Chefredakteur in seiner Zeitung nur zwei Seiten weiterblättern müssen, dann hätte er die offizielle Zahl in seinem eigenen Blatt lesen können.

2. Über die Einweihung der Bingelbrücke heißt es: "25.000 Euro hat sich die Stadt die Brücke kosten lassen, berichtete Bürgermeister Martin Wagner." Die letzte offizielle herausgegebene Zahl lautete 250.000 Euro. Ist das eine verlorene Null oder fehlt überhaupt das Gespür für die Großenordnungen?

Zwei Beispiele, die in der Zeitung standen und doch falsch sind, obwohl sie schwarz auf weiß gedruckt wurden.
Wird es in der nächsten Ausgabe eine Korrektur geben?

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Hallo aufwachen, Weihnachten ist vorbei

BildHomberger Homepage vom 31. Dezember 2008

Der Clobesmarkt 2008 ist schon lange vorbei, Weihnachten auch.
Sylvesterparty, nichts davon zu sehen.

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Zugreifmarkt will expandieren

Bild Der Zugreifmarkt ist an einer Einkaufsfläche an der Kassler Straße interessiert, wie der Geschäftsführer freimütig äußert, der Bürgermeister aber anfänglich verschweigt.

Was möchte das Unternehmen?

Was für ein Unternehmen ist das?

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Wünsche des Einzelhandels an die Stadtentwicklung

Schaffung eines attraktiven Branchenmix

Begrenzung Flächenzuwachs

Das sind die „Vorrangigen Zielen der Stadtentwicklung – aus der Sicht des Einzelhandels“

In Homberg schert man sich nicht darum und weist neue Flächen aus.

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2008 Jahresrückblick von Juli bis Dezember

Sorry pleite2Die Zeit nach dem Hessentag, vom Juli bis Dezember

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Hombergs Gäste können im Dunkeln suchen

BildDie weithin sichtbar angestrahlte Burg weckt bei Vorbeifahrenden Erwartungen. Sie werden schnell enttäuscht, wenn sie sich in der Stadt orientieren wollen.

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Abseits der Kernstadt seit Jahren Missstände

BildDer wahre Zustand Hombergs wird neben den Finanzen in der Infrastruktur in den Ortsteilen sichtbar, wie hier seit Jahren ein Behelfslösung anstelle der nicht mehr voll tragfähigen Brücke zur Batzenmühle in Wernswig.

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2008 Jahresrückblick von Februar bis Juni

BildJahresrückblick von Februar bis Juni
Je Monat drei bis vier bedeutsame Ereignisse.

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Verbitterung in Hülsa, Schaden für die Erneuerbare Energie

BildIn Hülsa ist man verbittert über die Täuschung durch den Bauherrn, aber auch durch die Sinnlosigkeit an dieser Stelle, für die es keinen sachlichen Notwendigkeit gibt.
Wer in Solaranlagen investieren will, hat dazu viele Möglichkeiten, auch in Homberg.

Entsetzen auch über die Homberger Politiker, die dieses Spiel decken.
Letzlich wird so der gute Ruf der erneuerbaren Engergie in Mißkredit gezogen.

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Altes Amtsgericht: Planung überholt

2 Projekte überholtDie Liste der Planungsruinen wird immer länger.

Vielleicht dienen die vielen Ankündigungen auch nur der Publizität.

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Die Dimensionen der Biogasanlage am Eingang der Stadt

 

BildEin Mensch hat die Größe des roten Rechtecks am Fuße des Gärbehälters.

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Die Biogasanlage wächst in die Höhe

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Die Schauseite der Stadt wird weiter beeinträchtigt.
Verschwindet die Stadt und der Burgberg im Gärbehälter?

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„Weihnachtsgeschenk“ für Hülsa

BildDer Bürgermeister bescherte den Hülsaer Bürgern ein besonderes Weihnachtsgeschenk.
Zusammen mit seiner CDU und FDP Stimmenmehrheit machten sie dieses Bauwerk möglich, dass dem Betreiber die Gelegenheit gibt einen höheren Preis für den erzeugten Strom zu bekommen, obwohl das nicht im Sinne des Erneuerbare Energie Gesetzt (EEG) ist.

Die höheren Gewinne des Betreibers müssen alle Stromkunden zahlen. Die Hülsaer aber auch noch mit der Verschandelung der Landschaft. Dafür bestand keine Notwendigkeit.

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