HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberger Halloween Investoren

Halloween Investoren

Das Investoren-Aufgebot von Ex-Bürgermeister Martin Wagner, Magistrat und Hessische Landgesellschaft (HLG) ist wirklich zum Gruseln.

Algenzüchter

Rechtzeitig zu Halloween hat die Firma Schumann & Schumann – die Algenzüchter aus Potsdam – am 29. 10. 2014 Insolvenz angemeldet.

 

"35 IN 298/14,
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schumann & Schumann GmbH (Registergericht: AG Potsdam HRB 25165 P), […]
Geschäftszweig: Die Herstellung, der Vertrieb und die Finanzierung von Projekten zur Erzeugung erneuerbarer Energien und von Mikroalgen.
HRB 25165 P wurde am 29.10.2014 um 09:30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet. Amtsgericht Potsdam"

Noch im April 2014 verteidigte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Stefan Gerlach, die Firma als seriöses Unternehmen, das nur warte, dass endlich entschieden werde. Meine Hinweise auf den Zustand dieser Firma und ihrer Ableger beschrieb die HNA so:

"Eine besondere Schärfe erreichte die Diskussion, als Delf Schnappauf zwei Firmen, die als mögliche Investoren im ehemaligen Kasernengelände im Gespräch sind, angriff. Der Betreiber einer Algenzuchtanlage führe eine Scheinfirma und sei nur auf Fördermittel aus. […]
Zunächst ließen die Parlamentarier Schnappauf ausreden, ehe Stefan Gerlach monierte, die Behauptungen über die beiden Investoren seien verheerend. (may)"

Auch die Regionalversammlung beim Regierungspräsidenten hatte mitgespielt. Die Regionalversammlung erweiterte auf Antrag der Stadt das Gewerbegebiet zum Zwecke der Algenzucht um das Gelände der Standortschießanlage.

Beschluss AlgenzuchtAm 15. Mai 2014 stimmten 24 Stadtverordnete für den Verkauf der Schießanlage zum Zwecke der Algenzucht. Käufer war aber nicht die Firma Schumann & Schumann, es war die Peter Koch Invest UG, die mit Algenzucht bisher nichts zu tun hatte….. siehe unten: Altmetall-Verschrotter.
Die Stadtverordneten stimmten dem Verkauf zum Zwecke der Algenzucht zu, obwohl in der Sitzung bekannt wurde, dass im Vertrag ein anderer Käufer genannt wurde.

Dieser Käufer konnte den Kauf aber nicht finanzieren, er kam somit nicht zum Verkauf.

 

Halloween InvestorenAltreifenverwerter

Der "hochwissenschaftliche" Dr. Pelz (Gontermann) warb in Homberg für sein Altreifenverwertung in eine Pyrolyseanlage. Der angestellte Architekt der Stadt Jochen Gontermann lobte das Verfahren in langen Abhandlungen, die dann alle wieder von der Homepage der Stadt gelöscht wurden.
Warnungen von Fachleuten aus der Industrie, die konkrete Erfahrungen vorweisen und Warnungen vom Umweltbundesamt interessierten ihn nicht.
Lieber kopierte man auf der Homepage der Stadt Werbesätze der Politsekte NeuDeutschland, um das Pyrolyse-Projekt  zu unterstützen.

Architkekt Jochen Gontermann setzte sich vehement für die Pyrolyse ein, wie folgendeKommentare im Homberger Hingucker zeigen.
 

## Warum die Altreifenpyrolyse vom Bildschirm verschwunden ist sollten Sie und Ihr Kollegium wissen und der Fairness halber auch darstellen, Quelle

## Leider waren anonyme Leserbriefe im Blog nicht das einzige Kampfmittel um die Pyrolyse in einem schäbigen Licht erscheinen zu lassen. Quelle

## Zur Pyrolyse – wenn ich Investor Dr. Pelz wäre, würde ich Homberg nur noch weitläufig umfahren nach den Angriffen aus diesem Blog und von Gleichgesinnten.
Diese Vorgehensweise ist heuchlerisch und unverschämt, diesen Mann mit seiner hochwissenschaftlichen Arbeit derart in die Ecke zu stellen um ihm dann Übel zu nehmen, dass er nicht kommt. Quelle

## Sie wissen, dass wir auf produzierendes Gewerbe in Homberg nicht mehr warten müssen. Das haben Sie und andere lange verschlafen. Nischenproduktionsbetriebe sind gefragt, und dazu gehört die Pyrolyse mit all Ihren Weiterentwicklungs-Möglichkeiten alle mal. Quelle

## Die Schlagworte Pyrolyse und Algenzucht sind keine Schlagworte, sie haben mitlerweile einen realen Bezug zu den Homberger Kasernenflächen. Ich kann dazu nur sagen, dass Bgm Martin Wagner, seit mehreren Jahren an diesem Thema arbeitet. Jetzt liegt es in den Händen der Bauverwaltung, und es werden in kürze mögliche Betreiber in Homberg erscheinen zur Durchsprache der Bauleitplanung. Quelle

## Da stellt sich nun die Frage sollen wir diese Leute wegen des Bürgerbegehren nach Hause schicken – oder sollen wir weiter an diesem Projekt arbeiten. Ein Zwischenstopp kann das Ende des ganzen Ansatz Technologiepark sein. Ein äusserst sensibles Thema, mit der jetzt brisanten Fragestellung. Quelle

Dr. Pelz und die Pyrolyse

Was ist aus Dr. Pelz geworden, der in Homberg die Segnungen der Pyrolyse für die Stadt erläuterte.

Dr. Pelz ist als Geschäftsführer der TLP in Hoyerswerda am 1. Juli 2013 ausgeschieden.

In mehreren neu gegründeten Firmen war er wieder in der Geschäftsführung.
Bei

CRR – Carbon Resources Recovery (Berlin, HRB_144803), schied er am 28.4.2014 wieder aus.

CRRH Beteiligungs GmbH, (Berlin, HRB 147089 B) schied er am 28.05.2014 wieder aus.

CRR Sachsen (Berlin, HRB 147582 ), schied er am 31 .01.2014 wieder aus.

 

Halloween InvestorenAltmetall-Verschrotter

Bei diesem "Investor" hatte die Hessische Landgesellschaft (HLG) kräftig beim Versteckspiel mitgemacht. "Er hat etwas mit Metall zu tun" orakelte die Herr Kothe von der HLG im Nov. 2012. Der Investor werde sich im Dezember selbst vorstellen. Der Termin wurde abgesagt, es hätte einen Unfall gegeben. Erst Ende 2013 taucht der Geschäftsführer der Battle Tank Dismandling GmbH (BTD) auf. Da hatte die HLG bereits schon lange mit seinem Rechtsanwalt Vertragsentwürfe ausgetauscht.

BTD schien endlich etwas Solides zu sein, immerhin eine 100 % Tochter der Scholz AG, eingebunden in internationale Abrüstungsverträge. Auch der Kaufpreis von rund 800.000 Euro lag weit über den Preisen, zu denen die HLG bisher verkaufte. Eine Million Euro sollten investiert werden.

Am 15. Mai 2014 sollten die Stadtverordneten dem Grundstücksverkauf an die BTD zustimmen. In letzter Minute erfuhr die Stadtverordnetenversammlung durch beharrliche Nachfrage, dass die BTD nicht als Käufer auftratt. Im Vertragsentwurf ist der Geschäftsführer der BTD genannt, der für eine eigene, erst kürzlich gegründete Firma 'Peter Koch Invest UG' kaufen wollte. Stefan Gerlach erklärte dies als üblichen Vorgang bei solchen Geschäften.
Die Stadtverordnetenversammlung beschloss laut Protokoll:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, auf der Basis des im Entwurf vorgelegten Kaufvertrags, die Flächen zum Preis von 795.000,00 € zu veräußern.
Abstimmung: Bei 32 anwesenden Stadtverordneten 26 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Herr Schnappauf hat nicht mitgestimmt.

Kurze Zeit später folgte die zweite Überraschung. Die Peter Koch Invest UG konnte nicht zahlen.
Damit hatte sich auch dieser Investorgeist in Luft aufgelöst.

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