HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kahlschlag am Schlossberg

KahlschlagIm Mai wurde am Schloßberg gegenüber der Friedhofskapelle auf einem Waldstück gerodet. Nach dem Hinweis aufgebrachter Bürger ergab die Recherche, was auch in dem HNA-Beitrag von dem Revierförster gesagt wurde, die Bäume waren geschädigt.

Es bleibt das Ärgernis warum der Kahlschlag im Mai, in der Brutzeit der Vögel erfolgt. Die HNA schreibt nicht, dass es ein Forstprivileg gibt, das es erlaubt ganzjährig im Wald Bäume zu fällen. Auch die Landwirtschaft ist privilegiert und darf Wiesen in der Brutzeit der Bodenbrüter mähen.

Für die Bürger ist es unverständlich, dass auf der einen Seite des Weges erlaubt ist was auf der anderen Seite verfolgt werden würde. Etwas mehr Sensibilität wäre angebracht gewesen, die Forstarbeiten hätten vor der Brutzeit stattfinden müssen.

Ein Aspekt übersehen die Grünen: Am 30.01.2014 wurde in der Stadtverordnetenversammlung Mittel für den Holzeinschlag im Vorgriff auf den Haushaltsplan freigegeben, den es zu dieser Zeit noch nicht gab.
Dieser Vorgriff wurde vom Magistrat so begründet:

"Von dem geplanten Holzeinschlag im Stadtwald Homberg (Efze) sollen ca. 1500 fm Laub- und Nadelholz in den Monaten Januar bis März 2014 durch Unternehmer-Einsatz eingeschlagen werden. […]"

"Da der Holzeinschlag nur im Winter durchgeführt werden kann, muss die Auftragsvergabe im Vorgriff auf den zu beschließenden Haushalt 2014 erfolgen."

Die Stadtverordneten sind belogen worden, der Holzeinschlag erfolgte nicht nur von Januar bis März. Bisher ist auch noch nicht befriedigend beantwortet, wohin die Erlöse aus dem Holzverkauf des Vorjahres geflossen sind.

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10 Kommentare zu “Kahlschlag am Schlossberg”

  1. Kenner

    Man kann sich alles schön reden, die Bäume waren nicht alle krank und Sie bringen Geld für die klamme Stadtkasse, eine sanfte Aufforstung hätte genügt.

  2. Distanzbetrachter

    Herr Schnappauf,

    ich möchte Ihnen hier nur kurz mitteilen, dass der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt sich hinter dem letzten Haus auf der rechten Seite im Ort Relbehausen Richtung Remsfeld befindet, 4 Stauden.

    Desweiteren befindet sich die Herkulesstaude im letzten Viertel längsseits der Hauptstrasse auf der rechten Seite in Wallenstein Richtung Appenfeld, 1 Staude, sowie in Weiterfahrt Richtung Appenfeld auch rechts hinter dem letzten Haus, 3 -4 Stauden.

    Dies nur zur Info, weiß ja nicht, an wen ich mich wenden muss, zumal diese Staude giftig ist und bekämpft wird.

    Ihnen alles Gute für die Zukunft

  3. DMS

    Informationen zur Bekämpfung der Herkulesstaude, Landwirtschaftskammer NRW

    Eine ausführliche EU-Broschüre zur Bekämpfung der Herkulesstaude gibt es hier:

  4. Bad Man

    zuständig ist :

    Zur Mithilfe bei der Eindämmung melden Sie Standorte der Pflanzen bei der Gemeinde, Ihrem Grünflächenamt, der Naturschutzbehörde oder dem Forstamt.

    Stelle:

     

    Schwalm – Eder – Kreis – 60.4 – Untere Naturschutzbehörde

    Postanschrift:

     

    Waßmuthshäuser Str. 52
    34576 Homberg (Efze), Kreisstadt
     

    Telefon

    5681/775-641 

    https://www.hessenfinder.de

  5. Bad Man

    Warum kam es denn zu dem verspäteten Holzeinschlag?

    Da die Fa. Steinbach nicht alle Arbeitsaufträge wegen beschränkten Arbeitskapazitäten für alle Reviere des Forstamtsbezirks Neukirchen übernehmen kann, wurden die nördlichen Reviere durch das Forstamt an die Fa. FreKnoWit vergeben.

    Die günstigen Preise konnten nur durch die Ausschreibung für den gesamten Forstamtsbezirk erreicht werden. In einem weiteren Verhandlungsgespräch zwischen der städtischen Forstverwaltung (Revierbeamter Hänel, Herr Haas) und der Fa. FreKnoWit, konnten die durch die Ausschreibung erreichten Preise für die Stadt Homberg noch verbessert werden.

    Da der Holzeinschlag nur im Winter durchgeführt werden kann, muss die Auftragsvergabe im Vorgriff auf den zu beschließenden Haushalt 2014 erfolgen.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=12761

  6. Bad Man

    Herr Vaupel hat volles Vertrauen …..

    Firmen haben Vorgaben, haben Verträge und machen was sie wollen. Super !

  7. Distanzbetrachter

    zu 3) u. 4)

    Danke für die Informationen !

    Man dachte ja noch vor einigen Jahren, das Problem sei bei uns hier gelöst. Aber scheinbar ist die Herkulesstaude wieder auf dem Vormarsch.

  8. Fußgänger

    Bis heute sind die Wege immer noch nicht begehbar. Wann werden die Wege wieder für die Bürger frei gegeben?

    Hat man die Firma die, die Baumfällungen gemacht hat, nicht dazu aufgefordert den Baumschnitt ebenfalls zu entsorgen?

    Es liegen immer noch Äste und Buschwerk quer über den Wegen, sodaß kein durchkommen ist.

    Was sagt dazu der Bürgermeister und der Magistrat, sowie die Stadtverordneten?

    Haben die Damen und Herren sich dass schon mal angeschaut?

  9. Termin Ator

    Teufelchen schrieb am 1. März 2016

    Heute ist Frühlingsanfang. Raus ins Grüne. Auf den Schlossberg und nach den laut Hessen Forst beendeten Sicherungsarbeiten auf frisch angelegten oder neu gestalteten sicheren Waldwegen der Burg zustreben.

    Man sieht was auf Veranlassung des Bürgermeisters für wunderbare Arbeit für uns Bürger geleistet wurde.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=20271

  10. Termin Ator

    Abakus zum gleichen Thema am selben Tag

    Fakten vom 4. Februar 2016

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/bald-roehrt-saege-6095991.html

    "Die Arbeiten im städtischen Wald am Homberger Burgberg dienten der Waldpflege und der Verkehrssicherheit, … werden Bäume fällen, von denen eine Gefahr ausgehen könnte.  …. Der Schlossberg sei als grünes Herz der Stadt …. Fällarbeiten sollen dafür sorgen, dass die Besucher die Pfade, Wege und Parkplätze ohne Risiko nutzen könnten, so der Homberger Bürgermeister.

    Revierleiter Norbert Hänel Forstamt Neukirchen:

    "Bei einer umfangreichen Baumschau seien deshalb alle Exemplare gesichtet und ausgewählt worden, von denen ein erhöhtes Gefahrenpotenzial für Waldbesucher ausgehe……..  Zudem müsse man mit Verschmutzungen der Wege rechnen, die aber nach Abschluss der Arbeiten wieder beseitigt würden."

    Und hier dann das was mit Sicherheit nicht zutreffend ist:

    "Die Forstarbeiten sollen bis zum 28. Februar abgeschlossen sein. Bis dahin werden auch alte Wege zurückgebaut, neue Wege und Pfade werden angeklegt oder verbessert."

    Meine Empfehlung: Überzeugen sie sich selbst und dann schreiben sie doch dem Bürgermeister ein nettes Brieflein als Bürger.

    Bevor ich es vergesse. Die HNA Redakteurin des o. a. Artikels, Frau Brandau oder ihre Kollegin Frau Yüce haben keinerlei begleitende Informationen samt Bildern veröffentlicht.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=20279

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