HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberger Reformationsmythos

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Reformationsstadt Homberg steht auf jedem Ortseingangsschild. Dazu sollte aus dem Gebäude der ehemaligen Engelapotheke ein Haus der Reformation werden, damit sich Homberg am Ende der Lutherdekade 2017 auch richtig als Reformationsstadt präsentieren und Besucher anziehen kann. Die Stadt hat jetzt eine Veranstaltungsbroschüre herausgegeben, in der alle Veranstaltungen in Homberg aufgeführt werden, die mit der Reformation in Zusammenhang gebracht werden.
Eingeleitet wird die Broschüre mit dem Zitat "Ohne die Reformation in Homberg …. (siehe oben)

BildÜberhöhte Homberger Darstellung
Wie schon 2011 verbreitet die Stadt auch jetzt wieder ein Geschichtsbild, in dem Homberg eine Rolle zugeschrieben wird, die historisch falsch ist.
Universitäten gab es bereits lange vor der Reformation – Luther studierte an der Universität Erfurt.
Nach der Reformation wurden die Klöster im Herrschaftsgebiet der jeweiligen Landesfürsten enteignet und mit diesen Mitteln wurde in Marburg eine evangelische Universität gegründet. Auch ohne Reformation hätte eine Universität in Marburg gegründet werden können.
Auch Krankenhäuser gab es nicht erst seit der Reformation: Elisabeth von Thüringen hatte z.B.bereits 1226 in Marburg ein Spital einrichten lassen, und war selbst in der Krankenpflege tätig.

So wie die geschichtliche Bedeutung Hombergs im Zusammenhang mit der Reformation überhöht wird, ist auch die Rolle Hombergs in der Lutherdekade von 2008-2017 eher von Träumen bestimmt als von Taten:
Ein Haus der Reformation wird es in Homberg im Lutherjahr 2017 wohl nicht geben. Die Bauarbeiten haben noch nicht einmal begonnen.

Wer und was soll im Lutherjahr 2017 gefeiert werden?
Das Datum bezieht sich auf den Thesenanschlag 1517 in Wittenberg. Es ist verständlich, dass die evangelischen Kirchen dies zum Anlass nehmen, ihre eigene Gründungsgeschichte zu feiern. Das Lutherjahr ist ein großes Ereignis für die evangelischen Kirchen. Das macht verständlich, dass dabei Luther nur positiv dargestellt wird.

In Deutschland gilt die Trennung von Kirche und Staat. Das ist eine Errungenschaft gegenüber der Reformationszeit, wo der Landesherr bestimmte, was die Menschen in seinem Herrschaftsraum zu glauben hatten.

Die Stadt sollte sich nicht an diesem Kirchenmarketing beteiligen, sie kann aber die Reformationszeit als historisches Ereignisse thematisieren, in der auch Homberg mit der Versammlung von 1526 einen Platz hat.
Zu einer historischen Behandlung gehörte es dann aber auch, Licht- und Schattenseiten zu betrachten. Das ist um so notwendiger, da die Kirchen die Reformationszeit und Luther geschönt und einseitig thematisieren.

Geschichtsschreibung wird von den Siegern geschrieben. Das trifft auch auf die Geschichte der Reformation zu.

Luther als Volksheld?
Luther war in seiner Zeit nur einer unter verschiedenen Persönlichkeiten, die den reformatorischen Gedanken formulierten – welche Bedeutung hatten die anderen?
Welche Anteil an den historischen Veränderungen hatte die Bauernbewegung und der Bauernkrieg – der von Luther gehasst wurde?
Wie sieht es mit Luthers Judenhass aus?

Luther wurde in den letzten Jahrhunderten benutzt – für den Nationalismus, den ersten Weltkrieg und die Judenvernichtung. Sie alle konnten sich auf Luther berufen. Es gäbe viel zu Luther und der Reformation aufzuarbeiten und das verzerrte Geschichtsbild zu vervollständigen, anstatt den Reformationsmythos zu pflegen.

Was Luther sagte und schrieb

Für Herrschaftssicherung

"Die Obrigkeit ist eine Dienerin Gottes. Von sich aus könnte sie keine öffentliche Ordnung erhalten. … Gott ist ein gerechter Richter auf Erden. Deswegen entgeht keiner, der nicht Buße tut, der gerechten Strafe durch die Obrigkeit."

Zum Aufstand der Bauern

"Aber jene Obrigkeit, die christlich ist und die Evangeliumsverkündigung zulässt, soll jetzt gottesfürchtig handeln. … Wenn das nicht helfen will, flugs zum Schwert greifen. Es gilt dann auch keine Geduld oder Barmherzigkeit; es ist dann die Zeit des Schwertes und des Zorns, und nicht der Gnade …"

"Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Volk den Himmel eher mit Blutvergießen verdienen kann denn anders sonst mit Beten … Steche, schlage, würge hier, wer da kann."

"Prediger sind die allergrößten Totschläger. Denn sie ermahnen die Obrigkeit, dass sie entschlossen ihres Amtes walte und die Schädlinge bestrafe. Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen; all ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott; der hat mir befohlen, solches zu reden …"

Während des 1. Weltkrieges 1917 wurde Luther instrumentalisiert

"Deutschlands Schwert ist durch Luther geweiht… "

Aufruf zur Judenverfolgung

"… dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke, … dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre … "

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20 Kommentare zu “Homberger Reformationsmythos”

  1. Varius

    Herr Schn., was soll das ? gehen Ihnen die Themen aus ?

    Sie haben es offensichtlich nötig, Sprüche und Zitate aus Wagners Zeit aus dn Hut zu ziehen.

    (olle Kamellen die niemanden mehr intressieren)

  2. Marianne Prieß

    zu 1:  Varius

    Leider keine "ollen Kamellen" sondern bedauerlicherweise wieder aktuell.

    In der neuen Reformationsbroschüre der Stadt Homberg steht zwar Gottseidank nicht mehr, dass es ohne Homberg keine Klöster gäbe – aber:

    "Ohne die Reformation in Homberg gäbe es wohl keine Universität in Marburg, keinen Landeswohlfahrtsverband, keine Bildung für alle, keine Krankenhäuser …"

    Die einführenden Sätze der Broschüre sind in Anführungszeichen gesetzt, leider ohne Quellenangabe – mich würde ja schon interessieren, woher dieses Zitat stammt, das historisch derart ungenau ist. Oder ist es ein bisschen umformuliert die Aussage von Ex-Bürgermeister Wagner von 2011?

    Erst einmal:
    Die sprachliche Schludrigkeit fällt auf: "Ohne Reformation in Homberg gäbe es wohl nicht …" – als ob die Reformation nur in Homberg entstanden wäre. Das wirkt doch ziemlich großsprecherisch.

    Dann inhaltlich:
    – Ob Marburg nicht auch ohne Reformation eine Universität hätte bekommen können, sei dahingestellt.
    – Der Landeswohlfahrtsverband wurde erst 1953 gegründet, aus Hospitälern, Pflegeanstalten und Krankenhäusern entstanden.
    – Spitale und Hospitäler gab es jedoch schon vor der Reformation.
    – Durch das Kinderschutzgesetz von 1839 durften Kinder nur noch beschäftigt werden, wenn sie zuvor eine Elementarschule besucht hatten. Es war die Notwendigkeit des technischen Fortschritts, dass die künftigen Arbeitskräfte besser ausgebildet wurden. 

    Die Reformation hatte natürlich Auswirkungen auf das soziale Leben – das hatte die Entwicklung des Christentums und jede gesellschaftliche Veränderung aber auch. Es ist nicht vorstellbar, dass  sich ohne Reformation keine sozialen Systeme und keine Bildung entwickelt hätten.

    Zum Schluss noch etwas Ironie:

    Mit der gleichen Berechtigung könnte ich sagen:
    Ohne die Reformation in Homberg gäbe es wohl keine Computer und keine Raumfahrt.

  3. Varius

    zu 2

    Ich bin ziemlich sattelfest was Geschichte in Wittenberg, Marburg, Homberg usw angeht. Ich bin auch bereit einen Vortrag darüber zu halten.

    Meine Eingabe bezieht sich lediglich über Art und Weise wie hier Herr Schn. versucht, olle Kamellen aus Trapez zu bringen um sich zu profilieren. Die Aussagen, die damals Herr Wagner getroffen hat und heute noch in Homberg geistern haben mit Stadtentwicklung und Politik wirklich nichts zu tun. Herr Schn. soll sich lieber als Stadtverordneter an den Magistrat und an die Verwaltung wenden wenn er Probleme in unserer Stadt sieht. Das tut uns allen besser anstatt seine Ergüsse der ganzen WELT mitzuteilen.

  4. zweiter_Homberger

    @1+3, Var(ius):

    Was sind olle Kamelle, wenn dies in einer aktuellen Broschüre wieder erscheint. Auch die kritische Auseinandersetzung mit einer öffentlichen Person, die gewürdigt werden soll/wird, finde ich persönlich gut.

    Sollten Sie dies anders sehen, bleibt Ihnen doch die Möglichkeit, dies nicht zu lesen.

    Wenn Sie sich nun gut auskennen, mit der Reformation, können Sie sich doch auch fachlich auslassen. Wo ist das Problem? Stellen Sie sachlich Pro und Kontra gegenüber, bringen Sie Licht ins Dunkle.

    Herr Schn. heißt im übrigen Herr Schnappauf, soviel Zeit sollte sein, hat was mit Respekt und Anstand zu tun.

    In diesem Sinne

  5. V_wie_Vendetta

    @ Varius

    Ich bin zutiefst beglückt, dass diese Stadt nicht nur der Nabel der Geschichte, speziell der Geschichte der Reformation, ist, sondern auch diverse Bürger in dieser Geschichte so sattelfest sind, dass sie sogar eine Vortrag darüber halten können.

    Fachlich haben Sie ja bisher nichts den Ausführungen von Herrn Schnappauf (so heißt er wirklich, sie müssen das nicht mit Schn. abkürzen, Sie können sich gerne die Zeit nehmen die einfachsten Regeln der Höflichkeit einzuhalten) entgegenzusetzen. Also sie stört nur die Art wie die Tatsachen hier auf den Tisch gebracht werden. Vielleicht laden Sie mal alle Bürger ein und halten einen Vortrag darüber, was dann jetzt hier nicht stimmt, oder falsch ist. Das wäre sicherlich besser, als irgendjemanden anders, nämlich den Herrn Schn. einfach zu diffamieren er wolle sich damit profilieren.

    Es ist einfach fürchterlich, wenn Steuergelder verschwendet werden. Das ganze Thema Reformationsstadt wurde nie professionell verfolgt, aber es wurde bereits viel Steuergeld dafür ausgegeben. Und es geht in diesem Sinne weiter. Wir werden ein Haus der Reformation bekommen, dass kein Mensch auf Dauer braucht, von dem der Ausstellungsinhalt bisher noch nicht bekannt ist und das bestimmt auch nicht im in 2017 fertig werden wird. Die Vermarktung wurde bisher sowieso verschlafen, so dass alle Hoteliers der Stadt sich keine Sorgen machen müssen, dass noch kurzfristig Reisegesellschaften anfragen werden.

    Und jetzt basteln wir eine neue Broschüre. Hurra, Wir in Homberg, Wir sind Luther. Diese neue Broschüre ist meines Erachtens ein weiteres wunderbares Beispiel dafür wie man die Steuergelder erstklassig versenkt. Es wird keinen zusätzlichen Touristen nach Homberg holen, aber wir haben wenigstens irgend etwas getan. Das darf man doch nicht schlecht reden.

    Aber da können Sie sicherlich in Ihrem Vortrag gerne mehr erzählen. Vielleicht stimmen Sie sich noch mit unserem alten Stadtmarketingsgeschäftsführer a.D. und Bürgermeisterkandidat a.D. Herrn Dr. Richards ab. Der hatte ja auch jahrelang dafür gearbeitet, dass wir den Titel „Reformationsstadt“ führen dürfen ohne ein Konzept des Marketings dafür zu erstellen. Ein Titel der jetzt auf dem Ortseingangsschild steht wie bei einem potemkinschen Dorfe erster Klasse.

    Sie sprachen von profilieren. Ich nenne es die Tatsachen aufzählen. Und wir sind hier glücklicherweise in einer freien Demokratie, bei der jeder seine Meinung und wahre Sachverhalte veröffentlichen kann, so dass sie jeder lesen kann und jeder Bürger sich seine eigene Meinung machen kann. Ihr vorgeschlagenes Obrigkeitsdenken sollte eigentlich überhaupt kein Thema mehr sein, wenn man die Demokratie verstanden hat. Ich weiß nicht in welchem Land und wann Ihnen das erste Mal der Aufbau und das Rechtssystem Ihres Staates beigebracht wurden. In der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2016 hat ein Stadtverordneter keinen Dienstweg über den Magistrat oder die Verwaltung.

    Und solange hier in Homberg immer noch Steuergelder zu Hauf verschwendet werden indem man tote Pferde wie die Reformationsstadt, Innenstadtbelebung, Ärztehaus, Kindergarten in der Altstadt usw. und sich selbst abfeiert, solange ist es durchaus legitim darauf hinzuweisen, dass vernünftiges Arbeiten und vernünftiges Umgehen mit Steuergeldern einfach anders aussieht.

    Bitte laden Sie mich zu Ihrem Vortrag ein. Ich bin zwar nicht die ganze Welt und fachlich wird ja sicherlich nichts neues rauskommen, sonst hätten Sie hier schon was geäußert. Aber wenn ich es zeitlich einrichten kann würde mir gerne auch Ihre „Ergüsse“ zu Gemüte führen.

    Mit freundlichen Grüßen

    V_wie_Vendetta

  6. Varius

    Ja, zu 4, da haben Sie Recht. Allerdings mit großen Einschränkungen: Herr Schn schämt sich auch nicht, Beiträge in seinem sog. Block zu veröffentlichen, die unseren Bürgermeister herabwürdigen und diskriminieren.

    Beispiel: "Ritz, habe ich gehört, soll unbeliebt sein". "Ritz soll im Urlaub sein".

    Für mich ist unser rechtsmäßig gewählter Bürgermeister Herr Dr. Ritz.

  7. Marianne Prieß

    zu 6: Varius

    Das ist nicht korrekt: Ihre Zitate stammen nicht aus Berichten von Herrn Schnappauf, sondern aus Kommentaren.
    Da Sie selbst schon bemängelt hatten, wenn beleidigende Kommentare von Ihnen nicht veröffentlicht wurden, sollten Sie nicht kritisieren, dass Kommentare veröffentlicht werden, die Ihnen nicht gefallen.

    Mir gefallen die Kommentare, in denen nur von "Ritz" gesprochen wird, auch nicht.
    Dass Dr. Ritz unser rechtmäßig gewählter Bürgermeister ist, wurde aber nie bestritten.

    Ihren Kommentar finde ich jedoch durchaus auch beleidigend: Sie fordern ein, dass Dr. Ritz mit seinem Titel angesprochen wird, benutzen aber "Herr Schn." und "sog. Blog".
    Diese Wortwahl ist ebenfalls herabwürdigend und diskreminierend.

    Sie sollten nicht bei anderen kritisieren, was Sie selbst gern tun.

  8. Termin Ator

    Was Broschüren anbetrifft:
    Auch die letzten beiden der Stadtvon Januar 2015, sowohl die in Schwarz-weiß als auch die Farbbroschüre sind nicht fehlerfrei. Das gilt auch für die Übersetzung in die englische Sprache der Farbbroschüre.

    https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Presseseite_19.02.2015_08.kw_HRaktuell.pdf

  9. Termin Ator

    zu Varius

    Warum sollte ich also Herrn Ritz nicht als solches auch ansprechen. Das er Bürgermeister ist weiß er selbst auch, dass er Dr. ist auch und ich auch. Einen Anspruch darauf hat er nicht.

    Also bleibt nur Herr übrig. Wenn man also das fehlende Herr kritisiert, sollte man selbst nicht die gleichen Fehler machen.

    Allerdings erwirbt man sich den nötigen Respekt und damit die Höflichkeit durch seine Handlungen und sein Auftreten  gegenüber dem Bürger und dem z. B. Stadtverordneten. Und da lässt der Betreffende doch einiges zu wünschen übrig.

    Fazit: Wie man in den Wald ruft, schallt es zurück.

    Lesen sie mal diesen Artikel der HNA und die sprachlichen Varianten allein da.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/interview-hombergs-buergermeister-nico-ritz-5258925.html

     

  10. Niccoló

    zu 6.

    Blog wie Weblog (Internettagebuch, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Blog) und nicht Block wie: https://de.wikipedia.org/wiki/Block .

  11. Varius

    zu 7 Sie sind Künstler im Verdrehen von Tatsachen. Aber richtig erkannt: Auch Sie sind damit einverstanden, das Herr Schn die ganze Welt von seinen Ergüssen teilnehmen lässt. Er sollte in seinen alten Beruf als Ewignörgler weitermachen. Ich jedenfalls habe Spass.

  12. Carla Columna

    Zu 11:

    Es ist offensichtlich, dass sie provozieren und beleidigen wollen, da sie nach mehreren Hinweisen stur bei dem Kürzel "Schn" bleiben. 

    Damit outen sie sich und merken es nicht mal…..

  13. Varius

    Sie haben ja Recht. Sind unfehlbar, machen alles richtig. Wenden sich anonym an die Öffentlichkeit (wie ich auch). Halten sich an die richtigen Institutionen. Magistrat und Stadtverordnete sind für sie Luft, nicht zuständig. Ein wunderbares demokratisches Verhalten. Sie provozieren und beleidigen nicht, im Gegensatz zu mir. Sie wollen einfach nicht hinnehmen, das der Bürgermeister von den Bürgern Hombergs mit überwältigender mehrheit gewählt wurde. Hut ab.

  14. DMS

    zu 13:

    Bürgermeisterwahl 2014:

    5534  Nichtwähler.
    3595  Homberger stimmten für Dr. Ritz
    2046  Homberger stimmten für Markus Opitz

    "Überwältigende Mehrheit" (32 %) für Dr. Ritz sieht anders aus.

  15. Termin Ator

    Hier ein Punkt warum ich es ablehne Herrn Ritz als Bürgermeister oder mit seinem Tirel anzusprechen. Selbst das Herr kommt mir dabei nicht so glatt aus der Tastatur.

    "äußerte sich Bürgermeister Dr. Ritz nur mit: "…. das Hingeschmierte kann doch nicht ihr Ernst sein."

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=21852

  16. Distanzbetrachter

    Zu 5) V_wie_Vendetta

    Mit klammheimlicher Freude, aber auch mit großer Genugtuung habe ich zur Kenntnis genommen, dass Sie sich nach einer kurzen Verweilpause hier wieder, wie ein Phönix aus der Asche, mit einigem gedanklichen Nachhall zu Wort melden.

    Tolle Ausführungen, V_wie_Vendetta !

  17. Scherzbold

    Der Kohl, die Merkel und der Ritz (…)

    Die beiden Erstgenannten wurden in den deutschen Leitmedien häufig ohne den Zusatz Bundeskanzler/in und ohne Doktortitel angesprochen.

    Der Letztgenannte wird in Nordhessens führendem Blog von manchen Kommentatoren ohne akademischen Grad angesprochen.

    Alles halb so schlimm, wird sich unser Bürgermeister denken.

  18. Mister X

    @ Varius

    Mit den ollen Kamellen ist das so eine Sache.

    Wie stehen Sie persönlich zu folgenden ollen Kamellen ( Aufzählung ist unvollständig) :

    Was halten Sie von der Schadensregulierung in Bezug auf den Wasserschaden in den Schirnen?

    Was halten Sie von dem Kauf der "Krone" durch die Stadt ohne schlüssiges Konzept? Herrn Nied sei an dieser Stelle für die Belebung der "Krone" gedankt. 

    Was halten Sie von der sich abzeichnenden Kostenexplosion zum Anbau der Burgbergstube? 

    Wie stehen Sie zu den gemachten Zugeständnissen an den Bauherrn Schneider zum Nachteil der dortigen Anwohner, deren Liegenschaft einen Wertverlust erleiden werden?

    Sehen Sie Fehler bei den kostenspieligen Investitionen durch die Stadt, für die die Homberger Einwohnerschaft letztlich aufkommen muss?

    Ihnen als vermutlicher Anhänger der Homberger Stadtregierung mit unserem Bürgermeister, der in einer demokratischen Wahl (!) als Wahlsieger hervorging, mögen die Berichte des Blogbetreibers und der Kommentatoren/innen unangemessen erscheinen.

    Ihre Berechtigung haben sie trotzdem.

     

  19. Termin Ator

    "Während vor allem die Innenstadtentwicklung und die Wirtschaftsförderung auf der Strecke geblieben seien, setzte sich Richhardt stark für das Thema Reformation ein. „Da ist er gut vernetzt und verdrahtet“, sagt Ritz."

    Bürgermeister Dr. Ritz würde sich über eine Zusammenarbeit mit Dr. Richhardt zum Thema Reformation freuen.
    Dr. Ritz laut HNA 31.12.2014:
    #  Reformation sei ein wichtiges Thema für Homberg…
    #  Das Thema Reformation sei eines, mit dem man eine gute Möglichkeit habe, Geld einzuwerben,
    #  …damit wir 2017 nicht nur Zaungast sind….„
    #  Damit könnten wir uns von anderen Städten deutlich abheben“

    Passend dazu:

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=8101#comment-15798

    Immer noch hochaktuell:

    Wie aktiv man in Homberg in Vermarktungsfragen ist erkennt man hier:

    Auf der alten? Homepage der Stadt wird man auf folgende Seite aufmerksam gemacht:

    https://www.impuls-reformation.de

    So weit wie ich sehen konnte findet man da keinerlei Hinweise zu Homberg.
    Ausgenommen das Reisebüro des Herrn Utpatel.

    Da liest man dann einen Kommentar vom 3. Januar 2012 – vor einem Jahr also.
    Und fragt sich dann doch was ist Dichtung und was Wahrheit.

    „“Wie heißt es in der Pressemeldung, die man auf der Homepage der Stadt Homberg, in den “Heimat Nachrichten” und anderswo lesen konnte?

    “Im Rahmen der Lutherdekade im Jahre 2017 wird Homberg dann mit dem Thema Reformation auf allen Ebenen, wie Tourismus, Wissenschaft, Bildung u.v.m. vorne dabei sein.”

    Dass das Jahr 2017 nur den Höhepunkt und gleichzeitig das Ende(!) der Lutherdekade markiert, hat man an dieser Stelle außer Acht gelassen …

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=4484

  20. Termin Ator

    – Alles gekürzte Auszüge –

    Im Print der HNA stellt Frau Yüce in "Zum Tage " fest: Homberg sei "Rechtzeitig aufgewacht" und schreibt u. a.

    "nicht nur durch die neu aufgelegte Broschüre deutlich. Jubiläum rückt so nahe, dass man sich dem kaum entziehen kann. … viele Veranstaltungen  .. man davon nicht erdrückt, … Angebot ausgewogen. mache Programm so wertvoll: .. unterschiedliche Zugänge wird das sperrige Thema greif-und erlebbar."

    Für mich treffen die Worte nicht zu, weil das was man vor 27 Monaten im Mai 2015 in der HNA lesen konnte immer noch gilt. Herr Utpatel der auch für Wittenberge arbeitet einer damals:

    Bis Reformationstouristen in Bussen .. noch ein weiter Weg….. Reformationsstadt auf das Ortsschild geschrieben … danach passierte nichts“,  ….das Stadtmarketing nicht richtig. ….

    Erst Strukturen klären“, ….. Zweifel am Erfolg eines Hauses der Reformation hat. Dieser Gedanke sei nicht innovativ. "

    Größte Probleme … die Reformation werde als kirchliches Spezialthema angesehen….  keine einzigartigen Reformations-Orte…. bis auf die Stadtkirche nichts, was Reformations-Touristen fotografieren können.“

    Initiative häkele ein Luther-Logo. …. Aktion nicht mit anderen vernetzt.

    „Dann hat man einen gehäkelten Vorhang – und dann?“,  … typisch für Homberg, gute Ideen… spannende Projekte, …Engagement verpuffe, weil nicht flankiert durchdachter, langfristigen Strategie. 

    … hat die Rechte an der Internetseite Reformationsstadt.de. Klickt man sie an … Ernüchterung, man landet bei der Stadt.

    Luther eigentlich nichts mit der Homberger Reformation zu tun … für 2017 sei man zu spät dran. Das sei nicht schlimm, weil bis 2026 weitere Jubiläen folgen …. habe noch Chancen auf ein Stück vom Kuchen

    Entscheidende Zielgruppe sei nicht Konfirmanden, sondern zahlungskräftige Gäste…. die hätten es schwer: Viel Leerstand, keine Gastronomie, die spontan 45 Leute gleichzeitig mit Kaffee und Kuchen bewirten könne…..

    … müsse es für darum gehen: Einzelhandel, Gastronomie und Beherbungsbetriebe stärken – Geld in die Stadt holen.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/chance-stueck-kuchen-4979804.html

    Einzelhandel stärken mit Ulrich Areal? Beherbungsbetriebe stärken? Mehr Gastronomie?

    In 27 Monaten geschah genau was?

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