HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Straßensperrung wegen Anlieferung von Bauteilen für das Kindergartengebäude

BildAm Dienstag 28. 6. 2016 ist die Obertorstraße von 5:00 morgens Uhr bis nachmittags 16:00 Uhr zwischen Ärztehaus und der Berufsschule in der Hans-Staden-Allee gesperrt.

Mit einem großen Autokran sollen Fertigbauteile auf die Fundamente gesetzt werden, die dort bereits vorbereitet worden sind. Dort soll ein Gebäude für den "Waldkindergarten" entstehen.

BildWie die Bauteile mit dem Kran unter die Baumkrone des des dort stehenden Baumes gesetzt werden soll, bleibt unklar. Hoffentlich wird nicht wieder zur Motorsäge gegriffen, um einen "Rückschnitt" durchzuführen.

Unter der Baumkrone und in dem weiteren Abstand um die Krone von 1,50 m darf auch ein Kran nicht einschwenken, wie es in der Zeichnung des Merkblattes des Städtetages zum Schutz von Bäumen auf Baustellen zu sehen ist.

Sollen die Baumschutzvorschriften wieder umgangen werden?

 

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6 Kommentare zu “Straßensperrung wegen Anlieferung von Bauteilen für das Kindergartengebäude”

  1. Homberger Jeck

    Mal sehen ob hier wieder ein Homberger Modell landes- oder sogar weltweit für Furore im Bauwesen sorgt.

    Einige Modelle gab es ja schon.

  2. Rittersporn

    Früher hätte der Landkreis solche Vorhaben verboten und die GRÜNEN hätten sich angekettet.

    Unerklärlich warum die Nachbarn nicht klagen.

  3. Frustrierter

    "Rückschnitt" habe ich bereits auf meiner Liste zum Unwort des Jahres 2016 in Homberg vermerkt.

    Noch aber liegen 6 Monate vor uns (…)

    "Unerklärlich warum die Nachbarn nicht klagen."

    Justizia und Homberger Probleme – das kann dauern bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung

  4. Bürger 2014

    Homberg´s "GRÜNE" verdienen diesen Namen schon lange nicht mehr. "Einheitsgemauschel SPCDGR" müsste man die Burschen aus Homberg nennen……Realitätsfern, Ignorant oder einfach nur

  5. Erwin Schnabel

    Als ich am heutigen Morgen erwachte, schaute ich wie immer aus unserem Schlafzimmer in Richtung Schloßberg und Stadtkirche. In diesem Moment wurde mir noch einmal der ganze Wahnsinn um den Bau des Waldkindergartens in Verbindung mit dem geplanten Neubau eines Kindergartens in der Salzgasse vor Augen geführt. Seit meiner frühesten Kindheit ist mir klar, dass ich mir nur das leisten kann, was ich mir auch selbst erwirtschaftet habe.Es würde der Politik gut anstehen, diese Denkweise zumindest teilweise zu übernehmen. Wenn ich mir jetzt vor Augen führe, dass der entsprechende Bauausschuss in Homberg empfohlen hat, einen Kindergartenneubau am Stellberg vorzunehmen, wohl wissend, dass es in der Erich-Kästner-Schule Leerstand gibt und aus pädagogischen Gründen eine Koppelung mit der Grundschule auch von Fachkräften als absolut sinnvoll angesehen wird und für den Waldkindergarten am Obertor eine sinnvolle Alternative am Hexenhäuschen zur Verfügung steht, ist es mir absolut unverständlich, wie hier Steuergelder verprasst werden. Eine Belebung der Innenstadt wird durch die geplanten Projekte mit Sicherheit nicht erfolgen, im Gegenteil, das Verkehrschaos wird weiter zunehmen.

    Schon aus meiner Zeit als Lehrer weiss ich, dass die Politik dazu neigt, sich mehr Gedanken über Neubauten zu machen als darüber, was in den Gebäuden vor sich geht. Wenn ich mir überlege, dass das Kindergartenpersonal erst im letzten Jahr lange hat streiken müssen, damit die Kommunen ihren Verpflichtungen nachkamen, ihnen einen ansprechenden Lohn zu bezahlen und dass auch Lehrer seit Jahrzehnten mit Kettenverträgen hingehalten werden, welches zur Folge hat, dass eine persönliche Lebensplanung kaum möglich ist (denn wer bekommt schon von der Bank Gelder für einen evtl. geplanten Hausbau, wenn er jeweils vor den Ferien entlassen wird), habe ich keinerlei Verständnis für diese Neubauten. Nach wie vor beklagen die Leiter von Kindergärten bzw. von Schulen die Personalsituation in ihren Häusern. Ich persönlich halte es für wesentlich wichtiger, vielleicht in älteren umgebauten Gebäuden mit dem bestmöglichen Personalschlüssel zu arbeiten, statt immer wieder in Neubauten zu investieren. Aber es ist in der Demokratie leider sehr traurig, dass die Parteien von den Bürgern nur gewählt werden, wenn sie sichtbare Dinge vorweisen. Meine Denkweise würde bedeuten, dass man diesem Verhalten Einhalt gebieten würde und zu einer Umkehr käme. Da dies aber auch für die Zukunft nicht zu erwarten ist und der Fokus des Wählers auf sichtbare Ergebnisse gerichtet ist, werden wir über kurz oder lang auch in Homberg finanziell noch wesentlich stärker herangezogen werden, ohne dass die Qualität  bei der Ausbildung unseres Nachwuchses erheblich verbessert wird. Wie erst diese Woche in der HNA zu lesen war, sind nach Abschluss ihrer Schullaufbahn immer weniger Schüler fähig eine Lehre mit Erfolg durchzuführen. Auch die Strukturen der Kindergärten tragen dazu bei. Mir ist ein guter Personalschlüssel wichtiger, als immer wieder neue Gebäude, die am eigentlichen Problem vorbeigehen, zumal, wie in diesem Bericht schon erwähnt, in Homberg ausreichend Leerstand vorhanden ist, der mit wesentlich geringeren finanziellen Mitteln umgewidmet werden könnte.

  6. Abakus

    Ich gebe ihnen vollinhaltlich die volle Punktzahl.

    Hier dazu ein durchaus passender Bericht.

    https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2016-06/kita-personalschluessel-studie

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