HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberg reißt sich ab

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Der nächste Abriss beginnt am Montag dem 15. August. An der Engelapotheke sollen die Fachwerk-Gebäudeteile an der Rückseite abgerissen werden.
Hinter dem ehemaligen Spar-Laden bleibt der Stahlbetonflachbau aber stehen und soll saniert werden, sobald es dafür Fördermittel gibt.

 

 

 

 

 

 

 

BildDie Büroräume im neueren Anbau an das Gebäude der Stadtverwaltung am Obertor sollen auch erhalten werden, wie kürzlich bei der Vorstellung der Pläne für die Engelapotheke bekannt wurde.
Neuere Anbauten bleiben erhalten, historische Fachwerkgebäude werden abgesrissen.

 

BildVor vier Wochen wurde begonnen, das Wirtschaftsgebäude und den Scheunenanbau auf dem historische Anwesen Murhardscher Hof – Anwesen Landesfeind – abzubrechen.
Das Wohnhaus Landesfeind wird damit für weitere Wohnnutzung herabgemindert.

 

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In der Kasseler Straße soll das Gebäude in der Reihe der Villen abgebrochen werden, um dort eine Anlieferzufahrt für das geplante Einkaufszentrum zu bauen. Der Eigentümer erhielt vor Jahren keine Abrissgenehmigung vom Amt für Denkmalpflege. Jetzt scheint das kein Hinderungsgrund mehr zu sein.

Falls das Einkaufszentrum gebaut werden sollte, würde auch die ehemalige Villa in der Ziegenhainer Straße, in der jetzt der Euro-Döner sein Lokal hat, abgerissen werden.

Die Abrisspläne im Kasernengelände sind gerade noch um ein weiteres Gebäude erweitert werden. Vier Unterkunftsgebäude sollen abgerissen werden, obwohl es keine Nachfrage nach diesen Gewerbeflächen gibt.

Das ehemalige Ökonomiegebäude des ersten Lehrerseminars von 1835 in der Freiheiter Straße (Landratsamt, jetzt Arbeitsagentur) wurde so umgebaut, dass viel historische Substanz verloren ging. In der heutigen Form gibt es keinen Bezug mehr zu der ursprünglichen Gestaltung.

In Deutschland wurde nach 1945 mehr historische Bausubstanz zerstört als durch Bomben im Krieg, beklagen Denkmalschützer.

BildIn Stuttgart läuft gerade die Architekturausstellung "Stuttgart reißt sich ab – ein Plädoyer für den Erhalt stadtbildprägender Gebäude".

siehe dazu auch hier, eine Architektenstimme

Homberg scheint das als Motto zu übernehmen.

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24 Kommentare zu “Homberg reißt sich ab”

  1. Thiele

    Geisteskrankheiten einer neuen Welt: 

    Vernichten wird gute Infrastruktur für Projekte die weder Sinn und Zweck haben…. 

    Unser Herr Bürgermeister: 

    Unsere Parkplätze in der Altstadt sind Wunderbar…..

    Die Realität:
    Immer mehr Dauerparker belegen die Gassen in der Innetstadt wo man keine Pargebür bezahlen muss….. Die Leute die für einen Grünen Schein ein Haufen Geld bezahlt haben parken dann 3 Kilometer weit weg. 

    Dann einen Kindergarten der ander Orts billiger gewesen wäre….. Aber der blöde Homberger Bürger darf es ja wieder zahlen……. 
    Die Dauerbaustelle des Bürgermeisterhaus in der Webergasse kein Ende in Sicht auch die Parkplätze fallen dann einfach mal weg, ist ja nicht schlimm….. 
    Der Traum von Frau Bürgermeisters Fenster dann die Kinderchen beim spielen zu zusehen… 
    Ach ja es ist schon schön wenn man Geld und Einfluss hat. 

    Ein weiteres Einkaufzentrum was wir dann alle bezahle, entsteht an der Drehscheibe. Alte Stilhäuser des 19. Jahunderst müssen eben weichen und Nachts braucht man ne Notbeleuchtung in Homberg die Einbrecher haben es gut denn es bemerkt sie niemand. 
    So wurde dann Homberg gesperrt wegen des Aufmahlens des neuen Kreisel. 
    Wow wir sind Zeitgemäss….. 

    Schöne neue Welt von Aldous Huxley….. 

  2. Mister X

    Ich vermute mal, dass die Einbruchsrate in Homberg nicht höher ist als in der Nachbarstädten und -gemeinden.

    Mich stört, dass viele Homberger, vor allem Frauen, nachts und in den späten Abendstunden wegen des Funzellichts mit einem unguten Gefühl den Heimweg antreten. Das hat etwas mit dem subjektiven Sicherheitsempfinden zu tun. 

    Viele meiden deshalb nachts die "Gasse" und bleiben lieber zu Hause, anstatt die ablegeneren  Stadtgebiete ( z.B. Osterbach, Bahnhofsgebiet usw).fussläufig zu erreichen.

  3. Wisser

    Das hätte selbst Wagner nicht gebracht!

    Wagner war schon nicht mehr wählbar!

  4. Scherzbold

     "…..sobald es dafür Fördermittel gibt."

    Fördermittel, Fördermittel  – langsam werden sie für mich zum Alptraum!

    @ Wisser

    Pssst, sonst haut der Bürgermeister nach Ablauf der Legislaturperiode nach Hamburg ab.🙂

  5. Frustrierter

    Ich könnte einige Gebäude in der Altstadt aufzählen, die der Abrissbirne geweiht sind.

    Dabei handelt es sich nicht um denkmalgeschützte Häuser, wie ich vermute.

    Z.B. untere Holzhäuser Straße. Bei einem fortschreitenden Verfall gefährden sie vor allem die Fußgänger.

  6. Stakado

    Zu 3

    Sehr weise gesagt.

    Wagner war nicht wählbar, weil er sich nicht gestellt hat.

  7. Comment

    Ritz dreht seine Steine um😂😂😂😂😂😂

  8. Mitgucker

    Wenn ich mir hier Beitrag für Beitrag und Kommentar für Kommentar durchlese stellt ich fest.

    Es ist das gleich aufschreien, es sind die gleichen Missstände, es herrscht derselbe Unmut und der Zorn ist auch noch da wie vor Mai – Juli 2014.

    Was ist passiert? Die Homberger hatten es in der Hand. Wo waren sie denn als es darauf ankam etwas in Homberg zu verändern? 

  9. Stakado

    Zu 8

    Ja, Recht haben Sie, aber auch immer wieder die gleichen Meckerer und Motzer.

    Endlich tut sich was in Homberg. Es wird gebaut, neue Ideen eingebracht und verwirklicht.

    Alles auf Beschlüsse der Stadtverordneten. Wer das alles zahlt ? Nicht die Meckerer und Motzer, oder sind speziell für die homberger Bürger deshalb die Steurn erhöht worden ???

  10. DMS

    zu 9: Ja, für die Homberger sind die Grundsteuern um 28 Prozent erhöht worden.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=16596

  11. Interessierter homberger

    zu 9

    leider hat die Mehrheit des Volkes selten Recht!

    die Mehrheit lässt sich gerne blenden

    gestern würde jeder ankommende Flüchtling bejubelt, jetzt herrscht Ernüchterung morgen kommt der Hass.

    homberg wird derzeit wirklich abgerissen, die die das heute bejubeln wollen morgen nichts mehr davon wissen.

    der Vernunft wird selten zugehört Traumtänzer schon

    ritz hat geblendet die Mehrheit hat sich blenden lassen und das stimmt, es ist wie bei Wagner nur noch schlimmer.

  12. stakado

    Zu 10

    Stimmt, aber Homberg liegt damit immer noch im unteren Bereich des Schwalm Eder Kreises mit der Grundsteuer.

    Damit haben Sie gleich kundgetan, dass Sie zu den Obermeckerern gehören

  13. AnwaltsLiebling

    @ Stakado

    Entweder interpretiere ich Ihren oder den von "Mitgucker" falsch.

    Mitgucker schreibt: "……,es sind die gleichen Missstände,……

    Sie schreiben: " Ja, Recht haben Sie, aber auch immer wieder die gleichen Meckerer und Motzer.

    Endlich tut sich was in Homberg. Es wird gebaut…..usw."

    Stimmen Sie "Mitgucker" hinsichtlich den Missständen zu oder nicht?

  14. Termin Ator

    Stakado

    Es sind aber auch immer die selben Personen die nach wie vor jubeln und ohne wirklich zu prüfen oder gar auf Alternativen positiv zu reagieren einfach alles genehmigen und der Rest wird abgelehnt.

    Dazu hat man ja extra die ARGE CDU SPD GRÜNE und ? FDP gegründet.

    Da wird im Vorfeld abgesprochen was man möchte, was auf die Tagesordnung kommt und wie abgestimmt wird. 

    Mit Demokratie und deren Spielregeln zum Wohle der Bürger und der Stadt hat das für meine Begriffe kaum noch was zu tun.

    Und ja: Teilen Sie mich gern in die beiden Kategorien ein, die sie hier frei von der Leber weg nennen. Fehlt nur noch, dass sie die Heinis als Gemein- oder Volksschädlinge titulieren.

    Denn den Worten nach passen ihnen kritische Stimmen der leider viel zu wenigen absolut nicht.

    Also, ich genieße es, das man ihnen Raum für ihre Worte einreicht.

  15. Stakado

    Zu 14

    Ja, ganz meiner Meinung. Parteien werden gewählt, und Mehrheiten entscheiden. Das ist gelebte Demokratie. Aber Sie wollen es nicht wahrhaben, weil Ihre Einwände Ihrer Meinung nach nicht berücksichtigt werden. Wenn alles berücksichtigt würde, liefen wir heute  in Homberg noch in Lendenschurz und Pfeil und Bogen rum.

    Im 5. Absatz ist Ihre Gesinnung einzustufen

  16. DMS

    zu 15:  Die Parteien haben auch bei der letzten Kommunalwahl schon keine Mehrheit mehr erzielt. Viel Wähler wenden sich resigniert ab. Nicht aus Politikverdrossenheit, aus Parteienverachtung.

    Die Wahl verschafft nur noch die Legitimation für die Politik, die sich gegen die Mehrheit der Bürger wendet.

    Bauen auf Pump (durch die HLG) wird als was Besonderes gewertet. Gezahlt wird in 10 Jahren. Die HLG wird die Rechnung vorlegen, die Bürger werden zahlen. Dann ist der Bürgermeister wahrscheinlich nicht mehr im Amt und die Stadtverordneten, die das Spiel mitmachen, können sich nicht mehr erinnern oder stufen das als olle Kamellen ab.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=12768

  17. Mister X

    "Bauen auf Pump"

    In Hessen verleihen jetzt Banken an Kommunen Kredite für NULL Zinsen. Es gibt sogar noch ein Präsent dazu! Das ist für die Banken günstiger als Einlagenzinsen bei der EZB zu zahlen.

    Quelle: HR

    Was ist nur los in diesem Deutschland? Ich verzweifele langsam.

    Ein Bürgermeister aus dem MTK  will dieses Angebot nicht annehmen, da er die Rückzahlung auch bei steigenden Zinsen im Auge behält.

    Hoffentlich springt Homberg nicht auf diesen Zug auf! 

    Dann wird nicht mehr über Fördergelder gejubelt, sondern über zinslose Kredite.

    Das dicke Ende kommt, ob bei Fördergeldern oder nunmehr zinslosen Krediten.

  18. AnwaltsLiebling

    stakado

    Ich freue mich über jeden neuen Kommentator in diesem Blog.

    Meinungsvielfalt  gehört zum Wesen einer Demokratie.

    Ob ihnen an einer sachlichen Diskussion gelegen ist, bezweifele ich bis jetzt.

    P.S.: Wenn Sie meine Frage unter Punkt 13 beantworten würden, wäre ich Ihnen dankbar.

    Auf eine polemische Antwort verzichte ich allerdings gern.

  19. Scherzbold

    "Lendenschurz und Pfeil und Bogen."

    Und wer übernimmt auf dem Marktplatz die Rolle des Gladiators?

  20. skeptiker

    Eins hat unsere Kommunalpolitik und einige der kommentierenden hier geneinsam, also wundert es mich warum die Fronten so verhärtet sind:

    Meckern meckern meckern, mit dem Finger auf andere Zeigen, beurteilen was angeblich nicht funktioniert und am besten noch am Ende "Das hab ich doch gleich gesagt" lauthals ausrufen. Das ist das was, Misstrauen und Resignation in der Bevölkerung auslöst. Ewige Schlammschlachten zwischen den Parteien, nach jeder Stadtverordnetenversammlung ist die Situation undurchsichtiger wie vorher. Irgendwann ist man das ganze Theater als Bürger einfach leid

  21. Frustrierter

    Never change a winning team (…)

    Stakado:  Die Homberger Wähler und Wählerinnen haben vermutlich in Ihrem Sinne entschieden.

    Mehrheit ist Mehrheit. Ob die Homberger Mehrheitsverhältnisse dem Wählerwillen gerecht werden?

    Ich bin mir nicht sicher.

    Die stärkste Fraktion, die Nichtwähler, fühlen sich sowieso nicht mehr vertreten und blieben der Wahlurne fern.

    Mehrheiten kann man so auch in ein anderes Licht rücken.

  22. skeptiker

    @1:

    Das Thema Parkplatzsituation läuft ohne Probleme, wenn man sich mit der Sache arrangiert. Natürlich ist es schön einen Parkplatz vor der Haustür zu haben. Das geht aber in der dicht bebauten Altstadt nicht immer. Trotzdem hatte ich bisher jedoch keine Probleme bedingt durch die geänderte Parksituation einen Anwohnerparkplatz zu finden. Um die Bischof-Straße, Salz- und Webergasse und  auf dem Parkplatz in der Holzhäuserstraße findet man immer einen Parkplatz. Lediglich die Preise als auch die Ingangbringung im Februar der Neuen Ordnung für Anwohner lässt zu wünschen übrig 

  23. T. Chris

    Apropos Abriss: Wie wäre es, wenn man die "Ruine" Ecke Entengasse/Untergasse abreißen würde und dort ein Parkhaus mit ca. 10-20 Stellplätzen pro Etage errichten ließe…? Das würde doch etwas Entlastung für die Altstadtbewohner und -besucher bringen und der Schandfleck wäre verschwunden.

  24. T. Chris

    Heute morgen beginnen die Abrissarbeiten am ehemaligen Rodi in der Parkstraße (Durchgang zur Frauenarztpraxis). Für Parkplätze? Weiß da jemand was?

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