HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Gewerbeflächen: In Homberg verschleudert, in Ostheim verkauft

Im Gewerbegebiet Ostheim an der Autobahn A7 verkauft der Zweckverband Mittleres Fuldatal 60.000 qm unerschlossene Gewerbefläche für 2 Mio. Euro. Nach Abzug der Erschließungskosten von 0,5 Mio. Euro bleiben 1,5 Millionen Euro für die Gemeinden als Ertrag.
Quadratmeterpreis 33,33 Euro

 

BildFür 310.000 Euro verkauft die Stadt im Kasernengelände 24.000 qm für Schwerlast befestigte Flächen mit vier Gebäuden (28 Werkstatt-Hallen mit Nebenräumen) und einem Gebäude (18 Werkstatt-Hallen und Büros, Lagerflächen und Sanitäreinrichtungen) 
Quadratmeterpreis 12,91 Euro

 

 

 

Zum Vergleich: Der Anbau an den Wirtschaftsteil von rund 60 qm an der Burgberggaststätte soll 240.000 Euro kosten, wenn es bei den Kosten bleibt.

oder
Die 55 qm für das Gebäude des Waldkindergartens soll 110.000 Euro kosten.

 

T 4 und T5 mit je 2 mal 7 Toreinfahrten = Wartungsplätze28 Werkstätten in vier Gebäuden zu jeweils 7 Einfahrten und dahinter liegenden Lager- und Büroräumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

T 3 mit 18 Hallenteilen = Toreinfahrten

 

 

 

 

 

 

 

 

18 Werkstätten in einem langen Gebäude mit Laufkran und dahinter liegenden umfangreichen Büro- oder Lagerräumen.

Dazu große Flächen für Schwerlast.

T3 Rückseite

 

 

 

 

 

Kaufpreisbestimmung anhand der Mieten

Wenn die Hallen zu dem Preis für das niedrigste Nutzungsniveau vermietet würden, hätte die Stadt in einem Jahr fast die doppelten Einnahmen.

(Aktuell: Niedriger Nutzungwert, gemittelt zwischen Kassel-Land und Marburg, 2,00 Euro je qm und Monat.) Der Verkaufspreis von 12,91 Euro/qm entspricht etwas mehr als der Mietpreis von 6 Monaten.

In der Immobilienwirtschaft errechtnet sich der Verkaufspreis aus dem mehrjährigen Mieteinnahmen, In Homberg liegt der Verkaufpreis sogar unter dem Mietpreis eines Jahres. Hier müsste geprüft werden, ob nicht Veruntreuung vorliegt.

 

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5 Kommentare zu “Gewerbeflächen: In Homberg verschleudert, in Ostheim verkauft”

  1. Homberger Gedanken

    Wo sehen Sie denn so viele Hallen ??

    Kennen Sie evtl. noch andere – uns bisher unbekannte – Liegenschaften ?

  2. Comment

    or allem ist die Bundeswehr schon seit Ca 10 Jahren weg, Homberg hat soviel Zeit gehabt und ein Riesenvorsprung gegenüber anderen Städten gehabt.

    Diese Chancen blieben wegen mangelndender Kompetenz und gebundenen Resourcen Hessentag ungenutzt.

  3. Termin Ator

    Da zeitgleich die Bundeswehr viele Liegenschaften zum Kauf angeboten hatte, gab die Hess. Landesregierung den guten und richtigen Ratschlag, man solle diese Liegenschaften wegen der Risiken nicht kaufen. Für Homberg hatte die BiMA einen Interessenten, der alles kaufen wollte.

    Der damalige BM Wagner und vermutlich andere meinten, man wolle die Vermarktung in eigener Regie durchführen und Rosinenpickerei zu vermeiden.

    Das Ergebnis spricht Bände. Man braucht sich nur das Expose zum Homberger Technologiezentrum anschauen. Dann BTD. Und der Verkauf an einen Stadtverordneten.

  4. DMS

    zu 1: Homberger Gedanken

    Danke für den Hinweis, es war ungenau formuliert.  Im Artikel ist es jetzt korrigiert:

    28 Werkstätten in vier Gebäuden zu jeweils 7 Einfahrten und dahinter liegenden Lager- und Büroräumen.

    und

    18 Werkstätten in einem langen Gebäude mit Laufkran und dahinter liegenden umfangreichen Büro- oder Lagerräumen.

  5. Termin Ator

    In der Immobilienwirtschaft errechtnet sich der Verkaufspreis aus dem mehrjährigen Mieteinnahmen, In Homberg liegt der Verkaufpreis sogar unter dem Mietpreis eines Jahres. Hier müsste geprüft werden, ob nicht Veruntreuung vorliegt.

    Und hat schon jemand geklagt ?

    Wenn man Althaus bejammert ,muss man auch hier Konsequent sein.

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