HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Dossier

Im Mai 2010 wurden auf zwei Hallen der ehemaligen Dörnberg-Kaserne das Wellasbestzementdach abgebaut. Entgegen den Vorschriften wurden die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten. Über die Gefahren wurde nicht gewarnt oder davor geschützt.

Nachdem hier darüber berichtet wurde, gab es Aufforderungen Unterlassungserklärungen zu unterzeichne und einstweilige Verfügungen. In Zuge davon wurde vom Bauherrn unfangreiches Material vorgelegt. Daraus ging hervor, dass falsche Gutachten vorgelegt worden waren. In fünf neuen Proben wurde im Dezember 2010 Asbest nachgewiesen. Nachdem der Landrat erneut aufgefordert wurde, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu ergreifen, erließ er zum Jahresende 2010 ein  Nutzungsverbot der Hallen. Trotz des Verbots wurde weiter in den Hallen gearbeitet, die Kreisverwaltung setzte das Verbot nicht durch.
Der Eigentümer beauftragte neues Gutachten, jetzt wurde Asbest festgestellt und eine Reinigung der Hallen versprochen.
Im Mai 2011 begann eine Fachfirma mit der Reinigung von Inventar und Hallen. Bei der Reinigung gab es erneut Unregelmäßigkeiten.

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[Stand 17. 6. 2011]