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1,5 Mio. Zugriffe auf den Homberger Hingucker seit 2008

 
Seit dem 1. Februar 2008 erscheint der Homberger Hingucker, nun bereits über 11 Jahre.
In dieser Zeit sind knapp 4.000 Beiträge erschienen. Für zahlreiche Beiträge waren vorab umfangreiche Recherchen notwendig.

Gestern, am 11. April 2019 wurde die Zahl 1.500.000 Zugriffe erreicht und überschritten.
Im Jahresdurchschnitt gab es täglich 444 Zugriffe auf dieses Informationsangebot für die Homberger.

 

Bildschirmfoto: Zugriffszähler und Zähler der Beiträge und der freigegebenen Kommentare.
 

 

11. April 1945

Während ich das Bildschirmfoto des Zugriffszählers sicherte, meldete der Deutschlandfunk, dass an diesem Tag vor 74 Jahren gegen 17 Uhr die ersten amerikanischen Militärfahrzeuge vor das Eingangstor des Konzentrationslagers Buchenwald fuhren.

Diese Meldung veranlasste mich, die Bücher von Jorge Semprun [1] hervorzuholen und die Stellen nachzulesen, wo er genau diese ersten Begegnung mit drei Offizieren am Tor von Buchenwald beschreibt.

Beim Lesen erinnerte ich mich an seine letzte Rede in Buchenwald an der Gedenkplatte von Horst Hoheisel. Den ganzen Abend las ich darin weiter und wusste, warum ich jetzt im 12. Jahr noch immer den Homberger Hingucker schreibe.

 

Bildschirmfoto: Monatliche Zugriffsstatistik des Jahres 2018

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "1,5 Mio. Zugriffe auf den Homberger Hingucker seit 2008"

#1 Kommentar von Thomas am 2019 April 13 00000004 8:16 am 155513978408Sa, 13 Apr 2019 08:16:24 +0100

Können Sie den Lesern nochmal erklären inwiefern die schreckliche Existenz von Konzentrationslagern Sie zum Schreiben des Hinguckers motiviert? Zumindest ich verstehe den Zusammenhang nicht richtig.

#2 Kommentar von Delf Schnappauf am 2019 April 13 00000004 9:25 am 155514392909Sa, 13 Apr 2019 09:25:29 +0100

zu 1: Was mit Rechtsbrüchen beginnt, kann in Konzentrationlagern oder anderern repressiven Formen enden. Einen Schneeball kann man aufhalten, eine Lawine nicht mehr. 

#3 Kommentar von Thomas am 2019 April 13 00000004 12:49 pm 155515616812Sa, 13 Apr 2019 12:49:28 +0100

Zu 2: Sie Rücken die Arbeit des Bürgermeisters von Homberg also in die Nähe der schlimmsten Gräueltaten der Nazis. Das dürfte selbst hartgesottene Leser ihres Blogs überraschen.

#4 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2019 April 13 00000004 9:19 pm 155518674509Sa, 13 Apr 2019 21:19:05 +0100

Sehr geehrter Herr Schnappauf,

wehret den Anfängen, sollte uns Deutschen Mahnmal sein!

Ihre Motivation als Herausgeber des Homberger Hingucker verdient den Respekt aller politisch Denkenden in Homberg!

Ein Zusammenhang der Gründung Ihrer Blogs mit den dunkelsten Zeiten unserer neueren Geschichte wird m.E. beiden Seiten nicht gerecht, ist ( bewusst ? )  überzogen.

Allenfalls sollte dieser Vergleich als ein Baustein in der Gründungsphase des Homberger Hingucker aufgeführt werden.

#5 Kommentar von Delf Schnappauf am 2019 April 14 00000004 7:29 pm 155526658207So, 14 Apr 2019 19:29:42 +0100

zu 3: Im Homberger Hingucker sind viele Rechtsbrüche dokumentiert, für die der Bürgermeister verantwortlich ist und die von den Aufsichtsbehörden hingenommen werden. Die Aushöhlung der Demokratie ist in den letzten Jahren in der Literatur ein wachsendes Thema. Auch in Homberg ist das zu beobachten und ist dokumentiert. Dazu tragen neben dem verantwortwortlichen Bürgermeister auch die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien zu einem erheblichen Maß bei, weil sie ihrer Aufgabe, die Macht zu kontrollieren, nicht gerecht werden. Wohin das führt, dass sollten alle Bürger aus der Geschichte gelernt haben.

Foto:  Dominique Durand, 14.04.2019 Festakt in Buchenwald

Heute nachmittag hat Dominique Durand auf der Gedenkfeier in Buchenwald noch einmal als Lehre aus Buchenwald darauf hingewiesen, dass Demokratie täglich wieder erkämpft werden muss. Die Demokraitie ist gefährdet, in Homberg, in Hessen, in Deutschland, in Europa.

Siehe dazu auch den Beitrag: [2]