HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Mit falschen Informatioen über den Tisch gezogen

Die Stadtverordneten sollten mit eine Grundsatzbeschluss zum Verkauf von Grundstücken in der ehemaligen Ostpreußenkaserne stimmen.

Nach den Unterlagen der Sitzunseinladung wolle die Firma Battle Tank Dismantling GmbH Koch (BTD) ein großes Geländestück für rund 758.637,50 Euro kaufen.

Außerdem sollte die "ehemalige Schießanlage zum Zweck der Algenzucht" zum Preis von 247.200 Euro verkauft werden. An wen diese Fläche verkauft werden soll, ist nicht gesagt.

Der Stadtverordnete Egbert Siebert (FWG) fragt: Mit wem soll der Vertrag abgeschlossen werden? Bürgermeister Martin Wagner hatte den Saal verlassen, er konnte nicht antworten. Vom Vertreter des Bürgermeisters, dem ersten Stadtrat Gerd Fröde wurde ein Antwort erwartet. Scheinbar wusste er es nicht, er blätterte den Kaufvertrag durch, um eine Antwort zu finden. Siebert blieb am Rednerpult stehen und wartete gedultig. Nach eine Weile schien der erste Stadtrat gefunden zu haben, wer der Köufer ist. Übrigens: Bei Verträgen stehen die Vertragspartner immer auf der ersten Seite, da braucht man nicht in den Seiten zu blättern.

In dem Vertragstext ist als Käufer Peter Koch Invest UG genannt, so antwortete der Vertreter des Bürgermeisters. Ein Blick in das Unternehmensregister am Abend zeigte, es gibt keine Unternemen mit diesem Namen, wohl aber mit der Bezeichnung Peter Koch Unternehmensbeteiligung UG. An wen ist nach dem Beschluss der Stadtverordneten verkauft worden?

1.000 Euro Stammkapital
Keine Bank finanzeirt ein Untenehmen mit 758.637,50 Euro Kredit, wenn das Unternehmen nur für 1.000 Euro haftbar ist. Das ist ein Strohmannmodell. Wer steckt wirklich dahinter, das wird den Stadtverordneten verheimlicht. Die Aktiven der Verschleierung sind Martin Wagner und Stefan Gerlach.

Woher will die Firma das Geld nehem?
Wer haftet, wenn das Unternehmen mit 1.000 Euro Haftungskapietal pleite geht?

Die Stadtverordneten lassen sich gern belügen und durch den Fraktionszwang dazu bewegen, die Hand für einen Verkauf zum Schaden der Bürger zu heben.

Ein Betrugsmanöver von CDU und SPD
Die Stadtverordneten erhielten in der Beratung die Informationen über die falschen Käuferangaben, doch sie nutzten sie nicht. Sie folgtem nicht ihrem Gewissen, sie beugten sich dem Fraktionszwang von Stefan Gerlach (SPD) und Joachim Pauli (CDU). Sie lassen sich lieber über den Tisch ziehen als selbst nachzudenken. Das ist das traurige Resumee Homberger Kommunalpolitik.


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