Zwei besondere Ausstellung in der THS
Neben der Ausstellung zum ersten Weltkrieg hat Thomas Schattner für die THS auch eine zweite Ausstellung nach Homberg geholt, die bisher nur in Wiesbaden im Hauptstaatsarchiv zu sehen war, das diese Wanderausstellung auch konzipiert hat. Von Homberg geht die Ausstellung nach Frankfurt und wird danach im Römer gezeigt. Es ist ein Erfolg für Homberg, dass die zweite Station in Homberg ist.
In dieser Ausstellung geht es um die Aufarbeitung der NS-Zeit in der Nachkriegszeit ab 1945. Zu der Ausstellung im Pausensaal der THS gibt es ein Rahmenprogramm. Nähere Informationen zur Ausstellung hier:
Begleitprogramm
Montag, 16. Juni Autorenlesung von Angela Schmidt
18.00 Uhr auf dem Schulhof
Angela Schmidt-Bernhardt, ehemals Lehrerin an der Theodor-Heuss-Schule, jetzt Dozentin an der Universität Marburg, liest aus ihrem zweiten Roman Oktoberzug nach Riga. Geschichte einer Ermordung. In diesem Roman beschreibt sie die Spurensuche einer jungen Deutschen und eines Amerikaners. Was geschah mit Charlotte und Werner Heimann, die im Oktober 1942 von Berlin nach Riga deportiert wurden? Die Lesung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Tittmann statt. Nach der Lesung besteht für Interessierte die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen.
Dienstag, 17. Juni Filmabend: "Tod auf Raten" – Ein Portrait von Fritz Bauer
19.00 Uhr im Filmraum der THS im Neubau
Ilona Zioks Dukmentarfilm "Tod auf Raten" erzählt von Fritz Bauers mutigem Kampf für Gerechtigkeit nach 1945 als hessischer Generalstaatsanwalt. "Mit Akribie hat die Regisseurin Archive durchforscht und wegweisende Statements des hessischen Generalstaatsanwalts ausgegraben. Um sie herum montiert sie in Form eines filmischen Mosaiks Archivmaterial mit ausgesuchten Werken klassischer und zeitgenössischer Komponisten und die Aussagen von Bauers Zeitzeugen: Freunde, Verwandte und Mitstreiter. Dabei entsteht nicht nur die spannende Handlung eines beeindruckenden Lebens, sondern auch das eindrucksvolle Portrait eines der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts", so das Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt.
Foto: Fritz Bauer
Die Gruppe der Nichtwähler hat sich gegenüber der letzten Wahl vergrößert.