HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was ist ein adäquater Kaufpreis?

 

BildDie die Firma WeigandBau aus Nordbayern möchte Hallen in der ehemaligen Ostpreußenkaserne kaufen. Sie erhielt den Auftrag, das Glasfasernetz in Nordhessen zu bauen. Der Magistrat gibt den Stadtverordneten die Beschlussempfehlung dem Verkauf zuzustimmen, "sofern dafür ein adäquater Kaufpreis verhandelt wird."

Was ein "adäquater Kaufpreis" sein könnte, sagt der Magistrat nicht. Beim ehemaligen Landratsamt in der Freiheiter Straße befanden die Stadtverordneten zusammen mit dem Magistrat 1,00 Euro als angemessen.

Verluste belasten die Bürger
Der Magistrat und die Stadtverordneten von CDU und SPD haben für den Ankauf des Kasernengeländes gestimmt und gesagt, aus den Grundstückserlösen solle der Kauf und die Infrastrukturmaßnahmen auf dem Gelände bezahlt werden. Den Kaufpreis von 1,3 Mio. Euro hat die Hessische Landgesellschaft (HLG) vorfinanziert, nach 10 Jahren wird sie die Gelder zurückfordern. Was nicht durch die Grundstückverkäufe erwirtschaftet wurde, muss dann die Stadt zahlen, also die Bürger.

Hallenpreis 2014
Die Stadtverordneten hatten schon einmal beschlossen, Hallen an die Panzerverschrottungsfirma BTD zu verkaufen, das war am 15. Mai 2014. Der Magistrat hat die Unterlagen im Internet gelöscht. Sie können aber hier eingesehen werden.

2014 errechnete die HLG für die Hallen 672.500,00 Euro. Da sie die Hallennummern nicht aufführt, muss es sich um die Hallen T 3 bis T 6 handeln.
Die Firma WeigandBau möchte davon T3, T4 und T5 kaufen. Außerdem T7, dafür hatte die HLG im Jahr 2014 einen Kaufpreis von 45.437,50 Euro ermittelt.

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