HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Projekt: Drehscheibe Homberg

Die Stadt macht auf die neuen Projektseiten im Internet von Schoofs zum geplanten Einkaufszentrum an der Drehscheibe aufmerksam.

Die Beschreibung des Projektes bietet einige Neuigkeiten:

Neuer Name: Nahversorgungszentrum Drehscheibe, nicht mehr Einkaufszentrum.

"Geplant", nicht mehr gebaut

"Mitten in Homberg (Efze), direkt […] am Eingang zur qualitätsvollen Fachwerk-Altstadt, wird […] ein neues Einkaufszentrum geplant."

Der Baubeginn ist bereits öffentlich angekündigt, Bauanträge eingereicht. Warum spricht man jetzt von planen?

Mieter werden nicht benannt

"Auf der insgesamt ca. 15.750 qm großen Fläche werden […] angesiedelt."

Im Gegensatz zu 2015 werden jetzt keine Mieter für die Geschäfte mehr genannt, außer der Sparkasse, die sich erweitern will.

Begrünung und Bäume

"Alle Dachbereiche sind durch eine extensive, flächige Dachbegrünung geprägt."
"Mehrere Grünflächen und die Anordnung von Bäumen unterstützen die Struktur des Geländes und fassen dieses optisch ein."

Erreichbarkeit

"Durch den Haupteingang gelangen die Besucher in die Mall, von der zahlreiche Ladengeschäfte abgehen und die in das Zentrum des Areals führt und somit einen Zugang zu allen weiteren Verkaufsflächen ermöglicht."

Dass die Mall unterirdisch unter den Parkplätzen liegt, wird nicht erwähnt.
 

"Raum für ein großflächiges Handelsobjekt"

" Die Drehscheibe bietet […] auch für großflächigere Handelspartner genug Raum und damit eine Alternative zur Ansiedlung in der Peripherie der Stadt."

Der Satz lautet im Klartext: Wir suchen Partner für große Handelsflächen.

Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten

"Die Planung sieht ebenfalls Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten vor, um auf sich ergebende Anforderungen der kommenden Jahrzehnte reagieren zu können. So wird für veränderte Flächenaufteilungen und -zuschnitte ausreichend Spielraum mitgedacht."

Anpassungsmöglichkeiten bei schrumpfender Einwohnerzahl werden kaum zu Erweiterungen führen. Eine weitere Nutzung der unterirdischen Verkaufsräume sollte mitbedacht werden.

"Abbrucharbeiten sollen im Sommer 2017 abgeschlossen sein."
Diese Aussage ist auf SEK-News vom 23.02.2017 veröffentlicht. Dieser Termin dürfte nicht zu halten sein. Erst ab 1. Oktober dürfen wieder Gebäude abgerissen werden. Das schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor, es ist im Bebauungsplan festgelegt und im Durchführungsvertrag vereinbart.

Die Braut wird hübsch gemacht …
Die Firma Schoofs ist Projektentwickler, nicht Investor, nicht Bauträger. Das Projekt ist entwickelt, es gibt einen gültigen Bebauungsplan, Baupläne sind eingereicht. Jetzt fehlt nur noch ein Investor für dieses Projekt. Um einen Interessenten zu finden, muss das Projekt hübsch gemacht werden, nur dann lässt sich die Braut an den Mann bringen.
Schoofs hat jetzt die Aufgabe, dieses hübsche Projekt mit den vielen Vorzügen zu verkaufen.
Das ist wohl auch der Zweck dieser Homepage.

Auch Bürgermeister Dr. Ritz wird auf der Seite verkaufsfördernd zitiert:

" Momentan hinken wir als Mittelzentrum deutlich hinterher."

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