HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neuer Taschenspielertrick

 

Auf der Homepage der Stadt wird unter der Überschrift : "Einkaufszentrum soll Sommer 2020 fertiggestellt sein" berichtet, dass in der nächsten Stadtverordnetenversammlung entschieden werden soll:

"ob geringfügige Abweichungen bei den kundenwirksamen Flächen und den Verkaufsflächen (von 7.000 auf rund 7.500 Quadratmeter) zugelassen werden oder nicht."

Weiter ist zu lesen:

"Der geplante Sparkassenanbau wird vorerst zurückgestellt. Der sich so ergebende Freiraum könnte – nach den Vorschlägen von Architekt Schäfer – zum Stadtpark hin offen mit Bäumen und einem Platz mit Sitzmöglichkeiten gestaltet werden." Homepage der Stadt

"Die Information der Ausschussmitglieder diente insbesondere dem Zweck, eine möglichst gute Vorbereitung auf die nächste Stadtverordnetenversammlung (…)  zu gewährleisten."


Solchermaßen gut vorbereitet sollen die Stadtverordneten am 14. Juni 2018 über die "geringfügigen" Änderungen entscheiden.


Was nicht gesagt wurde

1. Nicht nur der Sparkassenanbau fällt weg, sondern auch ein weiteres Gebäude, in dem eine Apotheke und Büros entstehen sollten. Diese Streichung wird übergangen, es gibt dazu keine Erklärung.

2. Am Bindeweg, gegenüber der Schule soll eine zweite Warenanlieferung entstehen. Auch diese Änderung wird nicht erwähnt und ist nur aus den Plänen abzulesen, wenn sie mit den vorherigen Plänen verglichen werden.

3. Der gültige Durchführungsvertrag kann von Schoofs nicht eingehalten werden. Die Baufertigstellung bis 31. Dezember 2018 kann nicht erfüllt werden, weil schon von Anfang an wesentliche Voraussetzungen nicht erfüllt waren und von der Stadt nicht geprüft wurden.

Diese drei Punkte sind alles andere als "geringfügig".
 

Die Information für die Stadtverordneten und für die Homberger ist ein Taschenspielertrick.

Die Aufmerksamkeit wird auf nicht nachprüfbare Zahlen der Sortimentsverschiebung  gelenkt, die nur 4,7 Prozent betragen sollen.

Dabei geht es aber um eine Ausweitung der Frist und wesentliche bauliche Änderungen des Bebauungsplans.

Das kann man als Taschenspielertrick bezeichnen. Wikipedia beschreibt:

"Taschenspielertricks beruhen auf Täuschung des Zuschauers, die der Künstler durch Fingerfertigkeit und Ablenkung bewirkt."

Es ist nicht das erste Mal, dass Dr. Ritz solche Tricks angewendete. Der gravierendste war der 1-Euro-Verkauf des ehemaligen Landratsamtes, wo es vorher nur um eine Bewerbung gehen sollte, aber in der Sitzung ein Verkauf daraus gemacht wurde – widerrechtlich.

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