HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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 Was ist eine Zukunftswerkstatt?

Die Zukunftswerkstatt ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert begründete Methode, die Phantasie anzuregen, um mit neuen Ideen Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.

Zukunftswerkstätten sind als Gegenprogramm zur staatlichen Planung gedacht und als Projekt zur Ermächtigung von denjenigen, die von Planung betroffen sind. Menschen sollen so vom Objekt der Zukunftsplanung zum Subjekt eben dieser Planung werden und sich ausgehend vom lokalen Handlungskontext größere Handlungsräume erschließen.

Eine Zukunftswerkstatt lässt sich überall dort einsetzen, „wo Menschengruppen Probleme haben, bei denen sie mit herkömmlichen Mitteln nicht weiterkommen“. Wikipedia

 
Was als Gegenprogramm zur staatlichen Planung gedacht war, wird in Homberg vereinnahmt und umgekehrt. Der Bürgermeister will das Instrument nutzen, um seine Planung durchzusetzen. Die Bürger dürfen Ideen äußern, mehr nicht.

Dies wird in dem Bericht der HNA zu der geplanten Zukunftswerkstatt in der Sprache deutlich.

 

   Die Stadt will…

 

… dort über laufende und anstehende
Projekte informieren.

 
Projekte der Stadt sollen darin
vorgestellt werden.

 
„Bürger sollen sich informieren können
und Ideen geben.“

 
„Es ist ein erster Schritt, um über Projekte
in der Stadt zu informieren"

 

 

Wo aber bleiben die Informationen?

Die Stadt informiert nicht. Sie könnte doch auch ohne "Zukunftswerkstatt" einmal zu folgenden Themen informieren:


# Warum ist Homberg noch keine Cittaslow-Stadt geworden, wie es im letzten Jahr angekündigt wurde?

# Was wird aus den beiden Wohnungen in der ehemaligen Engelapotheke?

# Warum ist der "sportliche" Zeitplan für das Multifunktionshaus Marktplatz 15 schon jetzt über ein halbes Jahr  im Rückstand?

# Warum haben die Stadtverordneten noch keinen neuen Durchführungsvertrag mit dem neuen Unternehmen "Einkaufscentrum Drehscheibe GmbH & Co. KG" gesehen und beschlossen?

# Jeder Quadratmeter Grün sei wichtig, ist von der SPD zu hören. Bei dem Kindergarten-Neubau in Mardorf ist hochwertiger Ackerboden versiegelt worden, ohne dass ein Bebauungsplan beschlossen wurde.

# Für einen kleinen Küchenanbau an der Burgberggaststätte sind 240.000 Euro ausgegeben worden und noch einmal 85.000 Euro, um den Baufehler mit der falsch eingebaute barrierefreie Toilette zu beheben. 325.000 Euro: Zu dieser Art der "Wirtschaftlichkeit" sollte die Stadt informieren.

Die Liste der fehlenden Informationen lässt sich verlängern. Auf eine Antwort wird man wohl auch in der "Zukunftswerkstatt" der Stadt vergeblich warten.
  

Hat der Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl begonnen?

Wo aus den vielen Luftblasen nichts geworden ist, muss etwas Neues her.

Der Sinn der "Zukunftswerkstatt" erhellt sich, wenn an die Bürgermeisterwahl am 9. Februar 2020 gedacht wird. Schließlich geht es dabei um einen Job, der über 6.000, wenn nicht sogar 7.000 Euro Gehalt einbringt, monatlich.

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