HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wie geht es weiter? Was wird sich ändern?

 

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Durch Corona sind plötzlich Änderungen in allen Lebensbereichen eingetreten, die vor drei Monaten niemand erwarten konnte. Es zeigt sich, dass die Verhältnisse sehr schnell tiefgreifend umgestaltet werden können, wenn es gewollt wird.

Wie wird sich die Lage für die Homberger Kommunalpolitik auswirken?
 

Einkaufszentrum

Am stärksten unter der Corona-Krise dürfte freilich der Gewerbeimmobilien-Bereich leiden, besonders Einzelhandels- und Hotelimmobilien. Im Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel droht in den nächsten Wochen und Monaten eine Pleitewelle von historischem Ausmaß. Quelle

 
Homberger Bauprojekte hängen von den Fördermitteln ab

Homberg hat zahlreiche Bauprojekte in Planung oder bereits im Umbau, die vor allem mit Fördermitteln des Landes, des Bundes und der EU finanziert werden sollen. Diese Mittel werden wohl nicht mehr so leichtfertig zur Verfügung gestellt werden können.

Multifunktionshaus  4 Mio. Euro

Gasthaus Krone  450.000 Euro

Ärztehaus Umbau 2 Mio. Euro

Freibad Erleborn  6,2 Mio. Euro

Rathaus Umbau  6 Mio. Euro

Sanierung Stadthalle  mindestens 100.000 Euro

Premium-Spazierweg  65.000 Euro

Tourismusbüro Umzug ?? Euro

Summer of Pioneers Subventionierung  ?? Euro

Cittaslow Beiträge und Projekte  ?? Euro

Zukunft Stadtgrün ?? Euro

 

Welche Einnahmen der Stadt werden geringer?

Durch die Einbrüche in der Wirtschaft wird auch die Gewerbesteuer für die Stadt geringer. Die Städte werden auch den Betrieben voraus gezahlte Gewerbesteuern in hohem Maße zurück zahlen müssen, wenn deren Betrieb stillsteht oder nur noch einen Notbetrieb aufrecht erhält.
Wenn auch die Einnahmen bei den Bürgern geringer werden, wird auch die Stadt einen geringeren Anteil von der Einkommensteuer erhalten.

Das Land wird die Fördermittel einschränken müssen, da durch Pandemie andere Aufgaben vorrangig zu finanzieren sein werden. Für Homberg dürfte damit die verschwenderische Baupolitik zu Ende gehen. Damit muss auch das Bauen ohne Prüfung von Alternativen und ohne Wirtschaftlichkeitsberechnungen beendet werden. Wer weiß, welche finanziellen Altlasten aus den letzten Jahren noch aufgedeckt werden? Baukostenüberschreitungen wie bisher dürften nicht einfach abgenickt werden. Die Ursachen und die Verantwortlichen sind festzustellen.
Abschreckendes Beispiel ist die ehemalige Engelapotheke mit Ausstellungsräumen, die kaum Besucher, aber der Stadt Kosten bringen, die Wohnungen, die dort am Bedarf vorbei gebaut wurden. Seit Monaten sind sie nicht vermietbar.

Welche Geschäfte einmal in das überdimensionierten Einkaufszentrum an der Kasseler Straße einziehen werden, könnte inzwischen auch zu einer Frage werden.

Welche Folgen sehen die Leser auf Homberg zukommen?

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