HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was hat die Stadt das Autokino in der Arena gekostet?

Foto: Autokino auf dem Gelände der ehemaligen Ostpreußenkaserne im Sommer 2020

In diesem Sommer erwachten Autokinos zu neuem Leben. Sie wurden zur Attraktion im Corona-Sommer, kaum eine Stadt, in der nicht kurzzeitig ein Autokino improvisiert wurde. Auch Homberg war dabei. Ab Mitte Mai gab es ein Programm und andere Events.
Die Homberger "Arena" mit den Blick auf den Burgberg ist sicherlich einer der schönsten Plätze von der Lage her und hatte sich schon beim Hessentag bewährt.

Foto: Gerüst und Gegengewichte für die 60qm große LED-Projektionsfläche

Bei aller Begeisterung für das Autokino und die Arena muss auch ein Blick auf die Kosten gerichtet werden. Aus den verschiedenen Meldungen in der Presse wurde deutlich, dass zahlreiche Veranstaltungen nicht in dem gewünschten und finanziell notwendigem Umfang besucht wurden. Wer trägt die Kosten? Herr Walther von Cine-Royal wird wohl froh sein, wenn sein Betrieb dabei keinen Verlust gemacht hat. Als Mitveranstalter wurde auch die Stadt Homberg, das Stadtmarketing und Homberg Events genannt. Welche Kosten mussten sie tragen? Alle drei Mitveranstalter beziehen letztlich Steuergelder. Wie groß ist der gesamte, aus Steuern finanzierte Kostenanteil?
  

Kosten

In Homberg wurde die teuerste Projektionstechnik mit einer LED-Leinwand gewählt, die extra aus Norddeutschland herangebracht und aufgebaut wurde. Im Internet findet man Mietpreise ab 1.950 Euro/Tag. Bei längerer Mietzeit ist der Tagespreis wahrscheinlich niedriger. 

Einer groben Schätzung nach müssen mindestens 50.000 Euro Kosten entstanden sein, die wohl nicht durch die Erlöse finanziert werden konnten.
Die Kosten setzten sich zusammen aus dem Transport und den Auf- und Abbau der LED-Leinwand und aus den Mietkosten. Weitere Kosten für Beleuchtung, Bühne, Technik, Verkehrslenkung, Absperrung, Elektrizität müssten auch noch dazu gerechnet werden.

Neben den Geldzahlungen müssen auch die Leistungen mit gerechnet werden, die durch den Bauhof der Stadt erbracht wurden.

Es würde der Stadt gut anstehen, die Kosten offen zu benennen, damit sich die Bürger nicht nur an die schönen Stunden erinnern sondern auch wissen, was das alles gekostet hat. Das wäre eine Arbeitsgrundlage für eine Fortführung im nächsten Jahr.

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