HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Dürre: Was getan werden könnte, aber unterbleibt

  
Der Ederstausee ist am 28. August 2022 nur noch zu 16 % gefüllt, es wird täglich weniger.
Als die 20 Prozent-Marke erreicht war, wurden nur noch 6 m³ /sek. Wasser abgegeben, statt wie vorher 30 m³. Voraussichtlich ab Montag soll nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidium der Abfluss noch weiter eingeschränkt werden, auf 4 m³/sek.

Abbildung: Füllstand der Edertalsperre, in einem Monat 24 Prozent Verlust

 
Bäche trocknen aus, Wasser erwärmt sich und verliert den Sauerstoff. Fische sterben. Das fehlende Wasser schädigt das gesamte Ökosystem und damit auch die Menschen. Verheerende Folgen für das Ökosystem entstehen.

In dem ARD-Beitrag heißt es: Was tun, damit Bäche nicht austrocknen?

"Wir müssen insgesamt mehr Wasser in der Fläche, also überall in der Landschaft halten, das macht sich dann auch beim Wasserstand in Flüssen und Bächen positiv bemerkbar, die davon profitieren." Dafür müsste die Landschaft insgesamt reökologisiert werden, erklärt Hahn, beispielsweise durch die Pflanzung von mehr Hecken und Bäumen, aber auch die Anlage von Regenrückhaltebecken und die Flächenentsiegelung in Städten. Quelle

 
In Homberg passiert das Gegenteil von dem, was dringend notwendig ist.

Mehr Hecken und Bäume: In der Gemarkung der Stadt wurden seit Jahresanfang entlang der Straßen viele Gehölze beseitigt.
Flächenentsiegelung: In Wernswig soll gerade ein wenig befahrene Seitenstraße versiegelt werden. Eine wassergebundene Decke, die wasserdurchlässig ist, lehnte die Stadt ab, es muss auch im Dorf Asphalt und Betonpflaster sein.



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