HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Welche neuen Ideen brachte das von der Stadt finanzierte Studentenprojekt?

 

 

Die Stadt hat eine internationale Studentengruppe den Aufenthalt in Homberg mitfinanziert, Arbeitsräume und Unterkunft zur Verfügung gestellt und die Bürger eingeladen, am letzten Donnerstag an der Präsentation der Ideen dabei zu sein. Es waren nur wenige gekommen, denn die Einladung wurde erst am Mittag auf der Seite der Stadt veröffentlicht und ansonsten konnten nur die HNA-Leser davon erfahren.
Das ist ungewöhnlich, wird doch sonst jeder Kleinigkeit mit Flyern, Plakaten und Berichten von der Stadt groß angekündigt.

 

Angekündigter Bericht noch immer nicht erschienen

Auch im Nachgang zu der Präsentation vom 11. Mai  erfahren die Bürger nicht, wofür ihr Geld ausgegeben wurde.
Auf der Webseite der Stadt muss man schon weit nach unten scrollen, um im Archiv der Pressemitteilungen das Thema noch zu finden, da heißt es nur:

Eine Woche lang haben sie Fotos von Häusern und Plätzen gemacht, saßen am Computer und haben Pläne gezeichnet und Projekte bearbeitet. Die 40 Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt waren zu Gast in Homberg (Efze).

Es folgen 8 Fotos mit Menschen an verschiedenen Tischen und Ankündigung eines folgenden Berichts.
Die Studenten haben Homberg längst verlassen. Der Bericht der Stadt fehlt bisher noch.
Auch den HNA-Bericht vom 11. Mai 2023 findet sich nicht in der Online-Ausgabe, selbst der HNA scheint das "große" Ereignis wenig bedeutsam zu sein.

 

Die Themen der Studenten

Foto: Präsentation des Projekts: Social Trail

 

Die 5-Minuten-Stadt: Ein Brettspiel
2 Apps für das Smartphone mit Informationen zur Stadt
Mehr Grün in der Stadt
Zick-zack-Weg
Social Trail (Sozialer Pfad)
Boulebahn hinter der Kirche und Platz für Workshop
Gestaltung von kleinen Plätzen und Winkeln
und andere Themen

 

 

Foto: Projekt weniger Autos in der Stadt und auf dem Marktplatz

Hat niemand den Fremden erzählt, dass das Thema schon seit 40 Jahren in Homberg diskutiert wurde, dass sogar schon ein Sperr-Boller in der Westheimer Straße eingebaut worden war, der jetzt außer Funktion in der Straße ruht? Es gab einmal Spielgeräte für Kinder auf dem Marktplatz, die sogar gut angenommen waren. Sie sind längst abgebaut und wohin sind die teuren Geräte verschwunden?

 


Foto eines ausgehängten Plakates mit den zentralen Themen. Das hatten wir doch alles schon einmal in Homberg gehabt und wurde zum Teil hoch finanziert.

 

Professor Kirschbaum betonte in der HNA:

Ein wichtiger Aspekt sei auch,
den riesigen historischen Wert der Fachwerkstädte zu erhalten.
Dieser habe eine Zukunft verdient.
Wenn man sich jetzt nicht um die marode werdenden Altstädte kümmere,
dann sei deren Zukunft in Gefahr.


In Homberg kümmert man sich in der Weise darum, indem man die Häuser abreißt oder so zerstört, dass sie ihren historischen Wert verlieren und nur noch als Deko-Fassade dienen.


 


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