HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kartenhausbau

Kartenhaus

Architekt Jochen Gontermann und Bürgermeister Martin Wagner bauen Homberg auf, bringen Homberg voran, so stellen sie sich mit immer neuen Projekten dar.

Eine Projektübersicht der letzten beiden Jahre.

Altreifen-Pyrolyse: Das war 2012 und sollte die Zukunftstechnologie für Homberg sein. Die Texte sind längst von der Homepage der Stadt verschwunden.

45 Arbeitsplätze würde es in Hoyerswerdaer Pyrolyseanlage bei der TPL bei Dr. Pelz geben, erzählte Gontermann. Es waren im Jahresdurchschnitt nur 5, wie aus dem Unternehmensregister zu entnehmen ist.

Energieunabhängigkeit von Homberg versprach Dr. Pelz den Hombergern.
"Stromerzeugung durch Pyrolyseöl kann zur Energieunabhängigkeit von Homberg und Umgebung führen. Pyrolyseöl kann Energie speichern." sagt Dr. Pelz

Die SPD nahm die Ideen dankbar auf und zeigte einen Technologiezentrums für erneuerbare Energie für Hombergs Zukunft. Auf der Homepage der SPD ist dieser Gedanken nicht mehr zu finden. Der Begriff war gut, um Stimmung für den Kasernenkauf und gegen die Bürger zu machen, die im Bürgerbegehren ihre Bedenken ausdrückten.

Algenzucht, das sei die Zukunft, sie liefere Energie, Futterzusatz, Lebensmittel, Kosmetik. Die Algenzucht würde die Probleme der Welt lösen, versprachen die Projektentwickler. Dumm nur, dass die Anleger dem nicht so recht Glauben schenken wollten, die angefangenen großen Projekte ruhen. Die Besichtigungsfahrt zur Algenzuchtanlage wurde schon das zweite Mal verschoben. Was soll man auch an einer in den leeren Gewächshäusern einer ehemaligen Gärtnerei sehen?

Kaufinteressenten für das Kasernengelände
Jahrelang stagnierte die Nutzung der Kasernen, der Bürgermeister wehrte Interessenten ab. Die Stadt wolle das Gelände selbst kaufen. Zwischen April und Juni 2012 präsentierte Gontermann Kaufinteressenten für den technischen Bereich der Ostpreußenkaserne und Interessenten für Pyrolyse und Algenzucht, damit wurde der Kasernenkauf schön gerechnet. Die verbindlichen Kaufangebote waren dann doch nicht so verbindlich, die sogenannten Unternehmer sprangen ab. Dr. Pelz war aus der Pyrolysefirma verschwunden.

Einkaufszentrum Marktplatz Ost
Nächtelang bastelte Gontermann an einem Modell für die Homberger Innenstadt. Es sei zwar nur eine Projektstudie, alles könne geändert werden. Kritik wird jedoch als krankhaft und Querulantentum abgewiesen. Mittlerweile ist es stiller geworden. Der Denkmalbeirat Hessens hat wohl dazu beigetragen.

Kinderkrippe im Mühlhäuser Feld, die pfiffige Idee von Wickinger Winnie im März. "In Homberg werden ab August mindestens 30 Kindergartenplätze für Kinder unter drei und unter zwei Jahren fehlen." informiert die HNA. Wie mit einem Bau bis August die Plätze geschaffen werden sollen und wer das finanzieren soll, dazu nichts Konkretes. Wenige Monate später fehlen die Krippenplätze angeblich nicht mehr.

Abrisss von Fachwerkhäusern
Was für den Anlieferungsverkehr zu den 4000 qm Einkaufsfläche im Wege steht, soll abgerissen werden, so das Eckhaus Holzhäuser Straße Ecke Untergasse. Was danach zum Vorschein kommt bleibt unberücksichtigt. Immer noch erzählt Gontermann von der Anlieferung mit 7,5 Tonnen-Lkws. Dabei sagte tegut schon für das Konzept des kleinen "Lädchens":

"Als Grundsatzkriterien, die wir zur Errichtung eines Lädchens brauchen, zählen neben der möglichst optimalen Lage in der Mitte des Dorfes oder Stadtteils auch die Anfahrt mit einem Sattelschlepper."

Parkhaus an der Stadtmauer
Wer 4000 qm Verkaufsfläche und weiter Büroflächen und Wohnungen baut, muss Stellplätze nachweisen. Die sollen außerhalb der Stadtmauer unterhalb des ehemaligen Amtsgerichts entstehen. Ein teueres Bauwerk wegen der Hanglage und dem Baugrund direkt neben der höher gelegenen Stadtmauer.

Revitalisierung der Innenstadt
Ein Mischung aus Homberger Allerlei. Alles was mal angedacht worden war wird jetzt als Konzept verkauft, ohne sich um den inneren Zusammenhang und die Finanzierung zu kümmern. Da gibt es seit Jahren einen Beschluss die Schirnen zu kaufen, ohne dass etwas unternommen wurde. Jetzt ist es Teil des Revitalsierungskonzept. Nur mit dem Eigentümer hat die Stadt bisher noch nicht gesprochen.

Kauf des Krankenhausgebäudes
Neuester Clou: Das Krankenhaus kaufen, sanieren und anbieten.

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"Die Gnomen und das Kartenhaus" gemeinfrei


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