HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Burgberggaststätte: Es wird weiter gebaut

Der kleine Anbau an die Küche der Burgberg-Gaststätte ist fertig gestellt. Bauarbeiter sind jetzt dabei, die Toilettenanlage zu erweitern. Dazu wird ein Teil des ehemals offenen Gastraumes für die Toiletten umgenutzt. Für diesen Bereich werden neue Trennwände gesetzt, Leitungen verlegt und Sanitärobjekte montiert.

Baupläne unbekannt
Was dort wie gebaut werden soll, ist den Stadtverordneten und den Bürgern nicht bekannt. Veröffentlicht wurde nur einmal eine Planung, die so aus statischen Gründen nicht umgesetzt werden konnte und auch nicht wurde. Was stattdessen gebaut wird, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt gemacht worden.

Aus dem Bauschild konnte man nur lesen:

"Erweiterung der Burgbergstube und Nutzungsänderung von Räumen zu einem Personalraum und einer Personaltoilette."

Aus diesem Text geht nicht hervor, dass die vorhandenen Toiletten umgebaut werden sollen. Lediglich in der Frühphase der Planung wurde einmal davon gesprochen, auch öffentliche Toiletten, unabhängig von denen der Gaststätte sowie eine barrierefreie Toilette errichten zu wollen. Diese Baumaßnahme wurde mit den Hochzeiten begründet, die im Marstall-Keller stattfinden. Dieses Kellergewölbe ist nur durch eine Treppe zu erreichen, also nicht barrierefrei. Nur die Toilette soll barrierefrei werden.

Alternative vorgestellt

Am 3. Mai 2106 wurde hier im Hingucker eine Alternative für den geplanten großen Anbau vorgestellt. Grundidee: Die vorhandenen und ungenutzten Räume – einmal als Wohnung gedacht- könnten als Pausenraum für das Personal einschließlich einer Personaltoilette hergerichtet werden. Dafür ist kein neuer Anbau notwendig, das spart Kosten.

Antrag zur Kosteneinsparung: Abgelehnt

In der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juni 2016 wurde der Antrag, auf diese Weise Kosten zu sparen, abgelehnt. Im Protokoll steht:

"Herr Gerlach erinnert an die frühere Planung, die mit dem Burggaststättenwirt abgestimmt wurde. Darauf fußte der entsprechende Beschluss zum Anbau. Das jetzige Antragsziel könne eine Verzögerung des Vorhabens bedeuten."  (Anmerkung 1)

"Er [Dr. Ritz] glaubt ebenfalls, dass eine Verzögerung eintreten werde, wenn man evtl. neue Varianten der Bauausführung besprechen müsse. Die im Antrag angesprochene ehemalige Wohnung  sei lediglich 30 m² groß und werde für Zwecke der Burgberggemeinde benötigt." (Anmerkung 2)

Der Stil der Mehrheitsparteien: Konstruktive Vorschläge ablehnen und dann klagen, es würde nicht konstruktiv zusammengearbeitet. Heimlich wird dann der Vorschlag umgesetzt, die Pläne aber nicht veröffentlicht.

(Anmerkung 1)  Diese Aussage des Fraktionsvorsitzenden Gerlach (SPD) ist falsch.
Ende April befragte ich den Pächter zu der Planung für die Erweiterung seines Küchenbereichs. Er kannte die
Planung nur aus der Zeitung. Die Pläne waren  ihm noch nicht vorgelegt worden, so konnte er auch nicht dazu
Stellung nehmen.

 

(Anmerkung 2) Die Aussage des Bürgermeisters stimmt nicht.
Nach den Angaben des Hessischen Bodeninformationsdienstes (BORIS) ist der Gebäudeteil mit der Wohnung
75 qm groß.

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