HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Billig verhökert vom Bürgermeister

FlächenvergleichDer Bürgermeister steht in der Pflicht, den Verkauf einer großen Fläche in der ehemaligen Dörnberg Kaserne rückgängig zu machen. Bisher sind wirksame Schritte nicht zu erkennen.

Die gelb umrandete Fläche wurde für 140.000 Euro an den Parteifreund und Stadtverordneten Axel Althaus (CDU) verkauft.

In der Ostpreußenkaserne bot die Firma BTD nach Aussagen der HLG knapp 800.000 Euro für eine wesentlich kleinere Fläche. Beide Flächen sind ungefähr markiert, da genaue Pläne mit den Flächengrenzen nicht vorliegen.

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11 Kommentare zu “Billig verhökert vom Bürgermeister”

  1. Anmerker

    Dies Aktion erinnert mich an die Aktionen die bei Landesregierungen und Bundesregierung kurz vor dem Ende der Regierungszeit einsetzen.

    Da wird ein Beförderungs- und Absicherungskarrusell in Bewegung gesetzt, dass man nur Staunen kann. Für Freunde der Regierungsmannschaft ( family and friends ) werden dann noch schnell Verträge geschlossen und verdiente Partei- und Regierungsmannschaftsmitglieder auf attraktiven Posten der Wirtschaft untergebracht.

    Nennt man wohl " Aktion Abendsonne " !!!

  2. Mahner

    Angenommen die Fläche ist ca. 40.000 m² groß, also 4 ha, dann kostet der m² zukünftige Gewerbegebietsfläche  0,28 €. Na das ist ein Preis. Dabei sind die öffentlichen Flächen abzurechnen. Aber dennoch. Ich nenne das Verschleuderung von Staatseigentum.

  3. V_wie_Vendetta

    Vielen Dank für diese aufschlussreiche Darstellung aus der Google Earth Perspektive. Wenn man diese Größen- und Preisverhältnisse sieht, dann brauche ich die Aussagen, dass der zu verhökernde Inventarwert dem Kaufpreis entsprechen könnte gar nicht mehr in Frage zu stellen, wie das von „Ich kann Google“ versucht wird.

    Was soll man dazu sagen. Wir Bürger, die selbst dieses Ausmaß an Untreue, Vorteilnahme und Betrug nicht befürchten konnten, als wir einen Bürgerentscheid über den Kauf der Kasernen forderten, können bei diesen Verbrechen einfach nur noch mit den Ohren schlackern. Und es ist nicht so, dass wir hier nur einen Einzelnen haben, der uns Homberger Bürger um Millionen geschädigt hat. Nein, es sind viele Mitspieler dabei die in diesem organisierten Verbrechen beteiligt sind, die es anzuklagen und verurteilen gilt.

    Da hätten wir zum ersten unsere freudig erwarteten Investoren Familie Althaus und Hucke, die mit falschen Businesskonzepten und mit Unterschlagung der persönlichen Beteiligung als Stadtverordneter dieses Grundstück gekauft haben. Sorry, geschenkt bekommen haben. Ob der Kaufvertrag rechtlich einwandfrei ist und inwiefern sich Herr Althaus in seiner Funktion als Stadtverordneter schuldig gemacht hat, dass er seine Beteiligung und Interessen in der Stadtverordnetenversammlung verschwiegen hat, das müssen wahrscheinlich auch wieder Gerichte entscheiden. Auch wenn sie einen mehr oder weniger gültigen Kaufvertrag haben sollten, so sind sie doch auf jeden Fall moralisch zu verurteilen. Und ich wiederhole es jetzt hier noch einmal. Es ist an der Zeit diesen Persönlichkeiten zu sagen dass wir uns nicht weiter beklauen lassen. Ich persönlich werde diesen Personen meine finanziellen Mittel und meine gesellschaftliche Achtung entziehen und sie zu meinen persönlichen Personen non grata erklären. Jeder Homberger Bürger kann das gerne für sich selber entscheiden. Wenn die Nachbarn von Herrn Althaus ihn in Zukunft noch genauso freudig morgens begrüßen wollen, wie vor der Zeit, als der er sie als Homberger Bürger um eine halbe Millionen Euro oder mehr betrogen hat, dann ist das einzusehen. Das ist die freie Entscheidung in unserer Demokratie.

    Dann haben wir die Unterstützer dieser Betrügereien, wie zum Beispiel Herrn Altrichter. Unseren Bundesverdienstkreuzträger am Bande, der dieses Geschäft medienwirksam verteidigt (Sind Investoren willkommen). Ein Meinungsmacher, der für die Zukunft Hombergs eine wichtige Funktion erfüllt. Nämlich der Kompass der nach Süden zeigt (geklaut bei Sascha Lobo, aber sehr passend). Mit genau der gegenteiligen Meinung die Herr Altrichter vertritt würden wir nicht soviel beklaut werden. Herr Altrichter, wenn Sie endlich andere Kommunen beglücken würden, wie sie es selbst von anständigen, ehrlichen Homberger Bürgern fordern, dann würde es uns vielleicht nicht gleich viel besser gehen. Aber auf alle Fälle nicht immer schlechter. Ich weiß nicht im Detail wofür Sie Ihr Bundesverdienstkreuz bekommen haben, ich als beklauter Homberger Bürger weiß allerdings daß Sie es auf keinen Fall verdient haben.

    Ja, und jetzt kommen wir in der linken Ecke des Rings zu unserem Meister des Betrugs, dem Sammler der Strafverfahren im Amte, dem amtierenden Großmeister der Korruption Hoembiangs, unserem geliebten Führer, unserem BM von seinen Gnaden, der Sonne Hoembiangs Dipl. korup.Volkswirt  Maaaaaartin Waaaaaaaaaaaagner.

    Ja, jetzt sind die Worte alle. Unschlagbar. Der Großmeistertitel für Veruntreuung ist ihm einfach nicht zu nehmen. Wir sind zuversichtlich, dass er auch nach seiner Amtszeit noch einige Strafverfahren bestreiten darf. Und wir drücken ihm alle ganz ehrlich die Daumen, dass es auch mal zu einer echten Auszeichnung wie einer Haftstrafe von einem Jahr oder mehr reicht. Die Anstrengungen zu diesem Erfolg sind bei ihm eindeutig zu erkennen und wir Hoembianger Bürger würden die damit entfallene Pension auch lieber zur Verkleidung der Stadttore einsetzen (Jeden Monat eineinhalb).

    Aber wer macht ihn so erfolgreich, wer reicht ihm da in der Ecke das Handtuch wenn der Kampf schon verloren scheint und es nach einem fast ehrlichen Geschäft aussieht. Wer motiviert unseren hessenweit bekannten Sohn der Stadt zu immer neuen Höchstleistungen. Ja, die Leistungen eines großen Meisters der Veruntreuung verlangen ein gutes Team. Er wäre nichts ohne die pflichtbewusste Mannschaft um Herrn Jochen Kothe, den Vertreter der HLG. Den Wert eines Grundstückes mit Gebäuden und Inventar nicht zu ermitteln um sie quasi zu verschenken, das ist eine der leichtesten Übungen. Untreue muss nicht nur gepredigt werden, nein, sie muss auch gelebt werden. Wir Homberger Bürger hoffen alle, dass dieses tolle Team der HLG unseren Bürgermeister auch nach seiner Amtszeit bei seinen noch zu bestreitenden Strafverfahren weiter gut begleitet. Vielleicht bieten sich ja auch mal wechselnde Rollen an, und die HLG fordert den Großmeister um den Titel Korruption im Amt mal heraus. Das Zeug dazu scheint sie zu haben.

    Und zu guter Letzt, haben wir natürlich auch noch unsere Stadtverordneten von der CDU und SPD. Über Herrn Gerlach und Herrn Jerosch brauchen wir uns gar nicht unterhalten. Mit Ihren Spenden von 10.000 bzw. 5.000 Euro von Herrn Geerken haben sie sich als eindeutig korrupt disqualifiziert. Aber was ist mit den andern Stadtverordneten? Haben Sie eigentlich schon einmal überlegt, welcher Korruption Sie den Weg geebnet haben, mit Ihrer Entscheidung das Bürgerbegehren abzulehnen? Was diese Entscheidung die Bürger Hombergs kosten wird? Stehen Sie hinter der Fraktionstreue, bei der Ihr Fraktionsvorsitzender sagt er habe nicht die Zeit alles zu lesen?  Haben Sie wirklich kein schlechtes Gewissen komplett versagt zu haben? Und wenn Sie ein schlechtes Gewissen haben, warum haben Sie jetzt nicht die Courage Ihr Mandat nieder zulegen? Einmal in dem Sinne zu entscheiden, wie das die Bürger von Ihnen erwarten?

    Ich werde noch dieses Jahr abwarten. Die Zeit zwischen den Jahren ist immer eine Zeit um sich selbst und sein eigenes Handeln zu Hinterfragen. Die Stadtverordneten der CDU und SPD haben die Möglichkeit ihre Konsequenzen ziehen, indem sie einsehen, dass Sie die Korruption und das organisierte Verbrechen aktiv gefördert haben. Dies würde zum Beispiel darin bestehen, dass sie Ihren Rücktritt einreichen und einen Raum für einen Neuanfang zu schaffen (auch innerhalb Ihrer Partei und auch wenn sie jetzt versuchen der Aufklärung beitragen wie Herr Bernd Herbold).

    Meinem Null Toleranz Gedanken geschuldet muss ich alle anderen Stadtverordneten der CDU und SPD leider auch als Mitglieder des organisierten Verbrechens und als Personen non grata betrachten.

    Ich bedanke mich dass Sie meinen Ausführungen bis hierhin gefolgt sind, die sich leider irgendwie nicht kürzer fassen ließen.

     

  4. Mahner

    Steht nicht auch die Küche aus dem Offizierskasino jetzt im FC-Heim am Stellberg? Mich würde interessieren, was dieser Kauf gekostet hat?
    Gab es eine Ausschreibung für den Verkauf des Inventars?

  5. Küchenmeister

    Zu 4.

    Antworten dazu könnte doch Herr Gerlach als Vorstand des FC geben.

    Evtl. bei der nächsten Stadtverordnetensitzung ?

  6. IchKannGoogle

    zu2 Mahner  

    Man muss schon die richtige Reihenfolger beim rechnen können

    140.000€ / 38.000m² (der Hektar hat 10.000m²) = 3,68€/m²

    und nicht 0,28€/m² (das kommt heraus wenn man 38.000m² / 140.000€ teilt.

  7. Mahner

    Sorry liebe Leser, ich hab mich vor Aufregung über die Geldverschwendung total verrechnet.

    Richt muss der Preis pro qm  3,68 € heißen.

    Tja rechnen müsste man können, anderseits bin ich mit Rechenfehlern gerade in Homberg in guter Gesellschaft.

    Letzteres sollte ein Witz sein.

    Ich bitte, den Rechenfehler zu entschuldigen.

  8. IchKannGoogle

    Geldverschwendung ist relativ. 

    Zumindestens zahlt jetzt jemand für die Flächen Grundsteuer und die Oberflächenwasserabgabe.
    Die Gebäude sind zum Teil in einem schlechtem Zustand(Besonderst das Kasino),  haben Welleternit(Asbest?) Dächer, keine Heizung, kein Wasser und sind energetisch veraltet.

    Verschwiegen wird auch das Althaus/Hucke das alte Öllager des Heizkraftwerkes erworben haben, dazu gehörte einiges an Grundfläche allerdings besteht dort auch ein erhebliches Altlasten&Entsorgungsrisiko.  Die Betontanks sind verdammt groß. Und man kann so ziemlich nichts damit anfangen.

    Ebenso wird beim Vergleich Ostpreußen/DörnbergKaserne vergessen, das in der DörnbergKaserne die Fahrbahnen und befestigten Außenflächen(Exzerzierplatz) fast ausschließlich aus Asphalt/Teer bestehen, der in den Jahren der Errichtung mit Sicherheit PAK-haltig war. (ja das gleiche wie im Gaswerk liegt auch nur zu Mio t auf D Straßen herum)) Entsorgungskosten bei der GAB in Borken  ~60€/t ohne Abfuhr und Aufbruch und Wiederabholung. Und wer die BW kennt, weiß das dort ~20cm Stärke =500kg pro Quadratmeter verbaut wurden.  Während in der Ostpreußen fast ausschließlich Betonfahrbahnen errichtet wurden.

    Übrigens würde ich mich amüsieren, wenn BTD aufgrund Ihrer Berichtserstattung sein Angebot zurückzieht bzw nach unten korregiert. 

    Aber das wäre einigen Lesern hier wahrscheinlich nur recht, ohne auch nur einen Hauch an die Konsequenzen zudenken.  Man hätte ja dann wieder etwas das man dem BMW vorwerfen kann.

    Jemand bietet einen Top Preis für ein Areal, und man stellt sich hier hin mit "Ich weiß was…  Ich weiß was…. , der Nachbar hat aber nur..bezahlt." 

    Das ist imho ebenso zum Nachteil der Stadt wie manche Handlung des BMW/Stadtverordneten.

  9. Distanzbetrachter

    zu 7)

    Wesentlich, Mahner – ist doch, dass man anhand Ihres Kommentars 2) das Fazit, nämlich die Verschleuderung von Staatseigentum zur Kenntnis nimmt.

    In diesem Sinne: Tebartz van-Elst läßt grüßen; der Eine verschleudert Staatseigentum, der Andere verschwendet Kircheneigentum…

    Beide haben ihr eigenes ausgepägtes EGO, – … sie sind sich selbst keiner Fehler bewußt, – von daher unbelehrbar und uneinsichtig…

     

  10. Anmerker

    zu 8. Ob und in welcher Weise Belastungen vorliegen muss erst noch geprüft werden. Komisch dass hier auf einmal wellasbestzemtplatten eine Rolle speilen, wo sie doch laut Kreisbauamt in anderen bereichen der ehemaligen Dörnberg-Kaserne keine Probleme darstellen. Auch ist die Entsorgung kein Problem. Ob Betonbunker überhaupt saniet werden müssen sofern keine Belastung nach außen dringt, ob man sie evtl als regenwasserrückhaltebecken nach reinigung oder Einbringung einer schutzschicht verwenden kann wäre ebenfalls zu prüfen. Evtl kann ja dazu der fachmann auf diesem gebiet ( ehemaliges Gaswerk ) Auskunft geben. ansonsten dürfte das was in Rheinland- Pfalz gilt auch in Hessen gelten: https://www.mulewf.rlp.de/fileadmin/mufv/publikationen/Handbuch_Entsorgungsplanung.pdf Zwsichen den Käufern dieser bereiche und der HLG dürfte ein Vertrag existieren in dem auch diese Thematik Teil des Vertrages ist.

    Bleibt immer noch die Frage warum es keine Ausschreibung gab und der konversionsausschuss und die Stadtverordneten seitens der Erwerber getäuscht wurden.

     

     

  11. Niccoló

    zu 8. und 10.

    Meines Wissens gab oder gibt es auch einen Interessenten, der die Tankanlage kaufen wollte und bei der Vergabe übergangen wurde.

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