HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Es ist still geworden um das „Homberger Modell“

HombergermodellVor einem Jahr stellte der städtische Architekt Jochen Gontermann in der Stadthalle seine Planung für Marktplatz-Ost vor.

Die Bauverwaltung bejubelte sich selbst und sprach vom hessenweiten Modellcharakter.

Das "Homberger Modell" sei schon ein Begriff geworden, der viel Zustimmung erhalten habe.

Im September kam der Landesdenkmalbeitrat in Homberg zusammen und schaute sich das Quartier östlich des Marktplatzes an. Danach reagierte die Bauverwaltung sehr viel zurückhaltender. Offensichtlich konnten der Landesdenkmalbeirat nicht in die Selbstinszenierung der Bauverwaltung einstimmen. Erst in der Dezembersitzung wollte der Beirat Stellung beziehen.

Am 4. Dezember 2013 haben die Fachleute getagt. Die angekündigte Stellungnahme des Beirats hat die Stadt nicht veröffentlicht.

Nach den vielen Vorschusslorbeer wäre es doch für die Diskussion in Homberg wichtig zu wissen, wie der Denkmalschutz dazu steht. Oder drückt sich in dem Beschweigen die Meinung der Fachleute aus?

siehe: One-man-show zum Marktplatz Ost
Projektstudie Innenstadt
 

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33 Kommentare zu “Es ist still geworden um das „Homberger Modell“”

  1. Neu-Homberger

    Ist Herr BGM Wagner zu einer Lame Duck geworden?

    Bei den vielen Anfeindungen ( sicher manche/viele zu recht ) wäre es nicht verwunderlich.

    Hoffnungen kann man nur auf den neuen BGM ( in) setzen.

     

  2. architekt jochen gontermann

    Ich meine, vielmehr ist der gesamte "Homberger Hingucker" eine einzige "One-man-show"

    Es kann doch nicht Sinn und Handeln eines verantwortungsbewussten Stadtverordneten sein, die teilweise idealistische Arbeit eines städtischen Angestellten – alternativlos – derart nieder zu machen.

    Im übrigen dachte ich, Ihnen sei nicht entgangen, daß jetzt Geld für die notwendige Öffentlichkeitsarbeit zur Innenstadtbelebung bereit gestellt wurde. Ich hoffe, es wird ein für die Stadt erfolgreicher Prozess.

    Darüber hinaus erarbeitet die Bauverwaltung zur Zeit ein Anforderungsprofil für die verformungsgerechte Vermessung des Fachwerkes im  Quartier.

    Bemerkenswert finde ich, daß sie erst im Flächennutrzungsplan festgestellt haben, daß von mir am Marktplatz nie ein Einkaufszentrum geplant wurde. Schwerpunkt meiner Planung war immer die Innenstadtbelebung durch verschiedene Planungsansätze wie:

    Ergänzender Fachhandel auch mit Magnetfunktion – Zeitgerechte Wohnkonzepte – Überlegungen zu notwendigen Verkehrs- und Parkkonzepten – Wiederbelebung der historischen Ressourcen unter Erhalt des wunderschönen Fachwerks dieser Stadt.

    Neben Prof Eichenlaub, werden sich namhafte, auch von Ihnen zitierte Stadtplaner und Historiker, an diesem Prozess beteiligen. Immer mit dem Ziel, für diese Stadt das Beste zu erreichen, unter Berücksichtigung der finanziellen Situation dieser Stadt. Da sollten Sie sich zu Wort melden. Bei dem Vortrag von Prof Eichenlaub waren Sie nicht einmal als Zuhörer zugegen.

     

     

     

     

  3. DMS

    zu 2: Wenn Sie sagen, dass ich nicht bei dem Vortrag von Prof. Eichenlaub im Bauausschuss dabei gewesen sei, dann muss das wohl genau so stimmen, wie all Ihre anderen Behauptungen.

    Die Leser verweise ich auf den Beitrag: Stadtentwicklung in Homberg: Zwei Welten
     

  4. architekt jochen gontermann

    Wenn Sie wirklich dagewesen sein sollten, waren Sie aber wesentlich unauffälliger als in diesem Blog.

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da fanden Sie all meine Behauptungen ausnahmslos gut. Heute schieben Sie Mahnwachen (wie am Tag des Denkmals geschehen) vor den von mir sanierrten Fachwerkhäuser. Sie sollten nicht behaupten etwas positiv in dieser Stadt verändern zu wollen.

  5. Neu-Homberger

    Zu 2. und DMS:

    Wenn das politische Klima in dieser Stadt erst einmal besser geworden ist, werden sie Beide zumindest einen Minimal-Konsenz erreichen. Worte wie "one man show" dürften dann aber auch tabu sein. Ich als Neu-Homberger fühle  mich durch den Hingucker gut informiert. Bewertungen über einzelne Sachverhalte nehme ich selbst vor. Ich muss nicht immer mit DMS konform gehen.

  6. Bad Man

    zu 4.

    Sie sollten nicht behaupten etwas positiv in dieser Stadt verändern zu wollen.
    Die Grundlage für all das was man im Hingucker seit 2008 lesen kann liefert nicht Herr Schnappauf.
    Diese Grundlagen lieferten Bürgermeister, Magistrat und Stadtverordnete.

    Leider ist es für sie scheinbar schwierig, Kritik die Mängel und Fehlverhalten aufdeckt und anprangert als positiv zu sehen.
    Das erkannte man u. a. auch an ihren Reaktionen auf die Kritik an ihren EKZ Plänen. Nicht immer mag herr Schnappauf alles richtig gemacht haben.
    Jedoch wäre es ihnen doch gut angestanden, die Kritik von Herrn Schnappauf zu nutzen ihre Pläne ( die ja zunächst durchaus nicht als Diskussionsvorschläge propagiert wurde ) den Bürgern durch entsprechende Angebote auch im Internet als Blog ( was ja auch schon vorgeschlagen wurde ) darzulegen, zu diskuttieren und damit auf eine möglichst breite Basis zu stellen.

    Stattdessen haben auch sie voller Stolz vom Homberger Modell gesprochen, sind umher gezogen ( wobei in Bad Hersfeld durchaus nicht eitel Sonnenschein herrschte, wie man es auf der Homepage der Stadt lesen konnte.

    Ich empfinde Herrn Schnappauf hat Homberg mehr positives gebracht wie viele andere Mandatsträger und Mitarbeiter die dafür auch noch bezahlt werden.

    Sei es Steinbruchverträge, Althaus Verträge, Urkundenfäschung, Urkundeunterdrückung, vielfaches Fälschen von Protokollen der Satdtverordnetenversammlungd und auch ihrer Ausschüsse, vielfaches Handeln am Parlament vorbei, Zurückhalten von Schreiben des RP und anderer Behörden, unvollständige Informationen oder auch die Aktion Burgberggastronomie mit einem vermutlichem verstoß gegen das Grundrecht Briefgeheimnis. Wenn sie das Aufdecken all dieser Leistungen nicht als positiv ansehen dann stehen sie für mich nicht auf dem Boden eines Rechtsstaates. Sorry. Es gibt Meinungsfreiheit und deswegen betone ich, dass dies lediglich meine Meinung ist.      

  7. Bad Man

    Nachtrag zu Herrn Gontermann:

    Finden sie es so toll wenn man sich damit brüstet, noch sind es wir die bestimmen was in Homberg Nice to have ist, wenn man Algenzucht und Pyrolyse an Land ziehen will und das eher Albträume statt einwandfreie Ansiedlung von Firmen darstellt.

    Finden sie es so toll, wenn man als Fraktionsvorsitzender der CDU laut verkündet " Fragen sie den Bürgermeister" und von diesem, seinem Parteimitglied , eher Wischi – Waschi statt sachliche und unfassende Antworten kommen?

    Finden sie es so toll, wenn Ausschüsse unvollständige schriftliche Unterlagen vorfindet, mehrfach nachfragen muss und dann Informtionen auftauchen die fehlverhalten belegen oder nahelegen?

    Denn nur wenn man so etwas toll findet kann man feststellen, Herr Schnappauf habe für die Stadt nichts positives getan.

    Frohe Weihnachten Ihnen, den Kommentatoren und dem Blogbetreiber, dem Häuflein der Aufrechten in Homberg und den Homberger Bürgern und den Bürgermeisterkandidaten.

    Erfolg, Gesundheit und eine gute Zukunft für Homberg !

     

  8. jochen gontermann architekt

    zu 5

    Ich bin ebenfalls Neu-Homberger und lebe und arbeite mit viel Herzblut seit 4 Jahren in dieser schönen Stadt und für diese Stadt.

    Mit DMS habe ich 2 Jahre einen kommunikativen Umgang gepflegt. In vielen Dingen habe wir Übereinkunft erzielen können. Momentan habe ich aber den Eindruck, wenn ich diesen Blog richtig lese, daß Homberg nicht mehr lebens- und nicht mehr erlebenswert ist. – Dem ist aber nicht so – und man sollte Geister die zumindest den Mut haben etwas zu verändern, nicht derart an die Wand nageln, ohne Alternativen aufzuzeigen.

    Ich habe für meine Arbeit nie in Anspruch genommen, daß dies das allein selig machende Konzept ist. Ich habe immer den Konsens gesucht und jede sich bietende Möglichkeit genutzt Diskussionen anzustoßen und Diskussionen zu führen, losgelöst von politischen und wirtschaftlichen Interessengruppen. Innenstadtvitalisierung, Stadtplanung und Erhalt der historische Substanz sind einzig und allein meine Leitmotive.

    Trotzdem konnten Sie in diesem Blog lesen, wie man mit dem Aufzeigen und der Umsetzung neuer Wohnformen im historischen Fachwerk (Balkone) umgeht.

    Daraus verstärkt sich mein Eindruck, daß es DMS ähnlich geht wie Mephisto im Faust. Denn auch Mephisto musste feststellen:

    Ich bin der Geist der stets verneint – denn alles was entsteht – ist wert, dass es zugrunde geht.

    Ich wohne übrigens in der Pfarrstraße 21 und bin jeder Zeit zu einem offenen Gespräch bereit. Homberg ist eine lebenswerte Stadt und wir sind alle gefordert diesen Geist wieder erlebbar zu machen. Scheinbar gelingt dieses Neu-Homberger besser.

     

  9. auch homberger

    zu 8.

    Bravo, herr Gontermann, aber sind Sie sicher, dass der Blogbetreiber sich bei Faust auskennt?

  10. Bürger2004

    @Gontermann

    Haben Sie am Tag des Denkmals denn nicht ein Modell eines EKZ am MArktplatz Ost Vorgestellt ? Ein Projekt das zwar auf dem Plan und im Modell sehr fein aussieht aber in Real wohl kaum umzusetzen sein dürfte. Die von Ihnen angegebenen Baukosten von ca 16Mio Euro dürften hierbei ja wohl leicht untertrieben sein.

    Wenn Sie der Innenstadt zur Wiederbelebung verhelfen wollen, warum versuchen Sie denn dann nicht vorhandene Objekte für evtl Kunden Schmackhatft zu machen ? Entwerfen Sie doch einen Plan wie man die alte Apotheke nutzen kann (so wie sie jetzt ist ) Wände raus freifläche schaffen und somit Plat für ein Modegeschäft (auf mind 2 Etagen) das von Ihnen ja angekündigt wurde.

    Ein Lebensmittelmarkt wäre schön. Aber wie soll dieser beliefert werden ? Es geht nicht, wie Sie fälschlicher Weise behauptet haben das ein großer LKW "ohne Probleme" um die Kurve beim Gasthaus Krone kommen würde. Wie viele LKW haben das in diesem Jahr versucht und sind dabei an einer Ecke der Krone hängen geblieben, oder mussten teilweise sogar von der Polizei rückwärts wieder aus der Stadt gelotst werden! Aber wenn mehrere LKW gegen die Krone donnern ist das natürlich ne Preiswerte Methode sie abzureissen. Ganz zu Schweigen sie Schmackhaft zu machen für irgendeinen Pächter.

    Mal Ehrlich ……Ihr Modell EKZ OST ist doch nicht mehr wie ein Traum. Hoffentlich wird dieser Traum nie war,,,,,denn sonst wird er sich schnell zum Alptraum entwickeln….

     

  11. jochen gontermann architekt

    Nachtrag

    Gott sei Dank habe ich mit "Bad Man" im Freiraum gesessen. –  Und ich betone noch einmal, meine Arbeit ist nicht politisch motiviert.

    Ich könnte aber auch anführen wie ich den Umgang mit Investoren finde etc ……….

    Es ist aber nicht meine Sache, ich bin Architekt und darauf beschränkt sich mein Handeln und mein Tun.

  12. DMS

    zu 2: Wenn Sie an einer sachlichen Diskussion interessiert sein sollten, veröffentlichen Sie bitte die Stellungnahme des Landesdenkmalbeirates, der am 4. Dezember getagt hat und sich zu Ihrer Planung abschließend äußern wollte. Auf diese Weise hätten alle den gleichen Informationsstand, das wäre eine Grundlage für die Diskussion.

  13. Bad Man

    zu 12.

    Mir aus der Seele gesprochen.

    Es reicht doch wenn der Bürgermeister Informationne zurückhält.

    Ob allerdings ein abhängig Beschäftigter die Stellungnahme einfach so ohne Genehmigung veröffentlichen darf ?

  14. DMS

    zu 13;  Der "abhängig Beschäftigte" hat in der Homberger Stadtverwaltung eine Sonderstellung, die ihm eingeräumt wurde. siehe: Gontermanns Seite

  15. jochen gontermann architekt

    zu 12

    Ich kenne keine Stellungnahme des Landesdenkmalbeirates. Wer sie kennt möge sie doch veröffentlichen – oder gibt es etwas zu verbergen – oder ist das ganze nur Panik und Stimmungsmache?

    zu 14

    Wenn ich eine Sonderstellung hätte, hätte ich sie mir erarbeitet – es bleibt aber zweifelhaft, ob Sie die Bedeutung dessen, auch nur Ansatzweise erahnen können.

  16. Mahner

    @2

    Also laut Anwesenden des Ausschusses soll z.B. Herr Fröde aber anders argumentiert haben. Die Bürgerbeteiligung sei gewesen, jetzt bräuchte man Geld für die Bürgerinformation und man wolle loslegen.

    Also lt. Protokoll war DMS Teilnehmer im Ausschuss.

  17. Neu-Homberger

    "Ich könnte aber auch anführen, wie ich den Umgang mit Investoren finde etc", schreibt Herr Gontermann. Daraus kann ich nur schließen, dass er nicht zufrieden ist mit den Entscheidungen/Verhandlungen des BGM bzw. den entsprechenden Gremien.

    Ich denke, in ein paar Monaten wird er seinem Herzen Luft machen…

    Egal ob in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst – Entscheidungen von Vorgesetzten zu kritisieren, kann für den Beschäftigten auch nach " hinten los gehen."

    Ich denke, das wissen wir alle, außer den Selbständigen, die es nicht betrifft.

     

  18. Bad Man

    zu 11.

    Mag sein "nicht poltisch motiviert". Sie kommen aber so rüber. Besonders ihr Umgang mit Herrn Pelz. Zumal ihre Studie als Mitglied des Bauamtes natürlich ebenfalls frei von jeglicher politischer Dimension wäre – wenn man nicht euphorische Elemente hineingebracht hätte.

    Sie zeigt besonders deutlich was in Homberg fehlt: Das Gespür für die Realität und nicht für Visionen.

    Sie sprechen im Namen der Bauverwaltung Dank an Dr. Pelz aus.

    Wie sehen sie es heute ?

    Und wo war ihr Gespür für die Vision?

    Soll ich den Alt Bundeskanzler Schmidt zitieren, der sagte " Wer Visonen hat sollte zum Arzt gehen!"?

    Insofern stimme ich den Inhalten des Kommentars 10 zu.

    Auszüge aus ihrer Studie zum Technologiepark von dem inzwischen nichts übrig geblieben ist.

    "Von Bürgermeister Martin Wagner wurden diesbezüglich schon seit einigen Jahre neue Technologien und Anlagen besichtigt sowie Kontakte geknüpft." 

    Die  Anlage in Hoyerswerda arbeitet im 3-Schichtbetrieb mit volldigitaler Siemens-Steuerung. Insgesamt sind in Hoyerswerda 45 Facharbeiter beschäftigt. 

    Das Investitionsvolumen der TPL GmbH  oder einer neu zu  gründenden  Betreibergesellschaft unter Mitarbeit des Geschaftsführers Dr.Pelz, wird sich in einer ersten Ausbaustufe auf ca. 17 Millionen € belaufen.

    Die Bauverwaltung dankt Dr.Pelz für den Vortrag und das Interesse an Homberg 

    Auf den Punkt gebracht:

    Breite Perspektiven für verschiedene Anwendungsgebiete

    Übergreifende Synergien mit anderen Unternehmen.

    Lukrative Arbeitsbereiche und Technologien auch für die Kooperation

    Platz für Forschungsprojekte

    Schaffung neuartiger Berufsprofile und Arbeitsfelder.

    lntegration in die regionale und territoriale Infrastruktur.

    Erschliessung neuer, noch nicht oder wenig besetzter Märkte

    Alternative Produktionsmethoden zur Schonung der Natur und gegen die zerstörende Ausbeutung ihrer Ressourcen 

    Leute wie Dr.Pelz kommen mal nicht eben so nach Homberg, wenn dieser Vortrage aber seine Arbeit und Entwicklungen behandelt, kostet dies in erheblichem Umfang Honorar. Wenn er also 2 Tage in Homberg verbracht hat, dokumentiert dies s einausserordentliches Interesse am Standort.

    Sobald der Kaufvertrag getätigt ist,werden mit Dr.P€l wegen der Pyrolyse und mit dem ETG Projektentwicklungsbüro in Berlin wegen derAlgenzucht Gespräche aufgenommen. Parallel dazu wird durch den Bürgermeister im hessischen Umwelt und Forschungsministerium ein Antrag auf Förderung des Technologieparkes gestellt. Überwiegend sind die Projekte alle nochNischen oder Pilotprojekte, nicht verbreitet und daher vermutlich mit guten Chancen förderwürdig.

    Jedes einzelne Projekt jeder Baustein mit allen Synergieeffekten ist eine Investition in dieZukunft. lm Allgemeinen und  in die Zukunft für die Stadt Homberg(Efze). 

    Klar muss auch sein, dass man einen solchen Technologiepark nicht zum Nulltarif bekommt. Erhebliches Engagement der Beteiligten ingenieursmäßigen und kaufmännischen Vorarbeiten sind zu leisten. Es muss alles versucht werden, wobei die Fördermittel eine nicht unerhebliche Rolle spielen dürften.

    Natürlich gibt es keine Garantien und es darf auch keine Fehlinvestition geben, allerdings darf der Ankauf des Geländes, bei dem bereits verkauften Anteil und bei dieser Zukunftsoption nicht in Frage gestellt werden.

    Nur Beharrllchkeit und einem Gespür für die Vision, führt zum Erfolgl

    Bauverwaltundger (Efze) ilt b/5

    SachbearbeitunAgrchitekJtochen Dipl.lng 

  19. Bad Man

    zu 17.

    Dr. Pelz kann sich doch nicht beschweren. dem ist man doch förmlich seitens bestimmeter Personen voller Euphorie irgendwo reingekrochen.

    Oder Herr Althaus! 

    Und erst die Algenzüchter und jetzt auch noch die BTD.

    Wäre es nicht sinnvoller die Türme und Panzertteie in einer neuen Halle ( man will ja rund 2,5 Mio investieren ) von ihrem ach so kostbaren Innenleben zu befreien.

    Direkt da wo die Türme herausgehoben hingestellt werden könnten, statt Zusatzkosten wie Transport, Bewachung und Absicherung fernab der eigentlichen Zerlegung zu veranstalten ?

    Für mich auch wieder so ein Anzeichen für eine Vision ohne Gespür!

    Sind die Flächen erst mal verkauft wird dann eben wie bei Herrn Althaus aus der Schaffung einer Werkstatt mit Arbeitsplätzen eine Messepark wurde, plötzlich irgendwas anderes bei der die Satdt dann keinerlei Mitsprache rechte mehr hat.

    DAS liebe Stadtverordnete die für diese Visionen sind ist euch wohl entgangen.

    Wie schrieb einst eine Redakteur der HNA " Aber mich fragt ja keiner ! "

    Wir sind die, die wie der Blogbetreiber nach Meinung des Star äh Stadtarchitekten G. nichts positives für Homberg tun.

    Eine Frage zu herrn G.

    Welche Großprojekte wie er sie neuerdings in Homberg projektiert hat er denn als Referenz vorzuweisen ?

    Denn nur wer Erfahrungen hat sollte Großprojekte wie EKZ OST oder die Vermarktung ganzer Militärareale auch in Angriff nehmen.

    Schuster bleib bei deinen Leisten !

    Fazit hier:

    Fair fände ich es nur, wenn nicht jetzt noch schnell vor Toreschluss dem zukünftigen Bürgermeister weitere Erblasten in den Korb geworfen werden.

    W. sagte doch so schön: Während andere reden, …. handeln wir.

    Das Ergebnis dieser Handlungen hat man ja in der Kreisstadt vor Augen !

    Oder "Sonst rutschen wir weiter ab" – ja, dass ist geschehen!

    Sie und einige Mitstreiter haben die Rutschbahn betrieben. Mit Erfolg.

    Wie die Schlittschuhlaufbahn aus Plastik auch.

     

     

  20. Bad Man

    zu 11.

    Da bin ich aber jetzt froh, das sie sich für meine Kommentare hier so erkenntlich zeigen. Zeigen sie doch, dass sie durchaus der Kritik zugänglich sind die man über sie und ihre Aktivitäten äußert. hauptsache man bleibt so sachlich wie ich.

    Danke ! und Frohe Weihnachten !

     

  21. Dr. Klaus Lambrecht

    ~~Das Wesentliche, was Prof. Dr. Eichenlaub am 4. November vortrug,  war die Bedeutung der Bürgerbeteiligung. Am Beispiel der Stadt Battenberg erläuterte er die Vorgehensweise der Stadtentwicklungsplanung.
    Zunächst sollten erst einmal die Bedürfnisse der Bürger, Einwohner (einschl. Kindern) erfragt werden. Prof Eichenlaub ist interessanter Weise gar nicht auf die Planung des EKZ eingegangen. Immer wieder stellte er auf die Wünsche der Bürger ab. Und da sind wir bei dem großen Unterschied zwischen Battenberg und Homberg.
    Es wird uns bisher suggeriert,  dass wir ein Einkaufzentrum brauchen. Eine Bedarfsermittlung bei den Bürgern ist nicht erfolgt. Nicht einmal ein nachvollziehbares Leerstandskataster wurde erstellt- Der Wasserverbrauch eines Hauses kann nicht Auskunft über den Leerstand geben. Die Homberger Hausbesitzer wissen, dass sie noch nie befragt wurden, ob und zu welchen Konditionen sie welche Flächen (Wohnraum oder Gewerbeflächen) vermieten wollen. Es gibt kein Mietflächen und -preisverzeichnis. Im Laufe des Jahres fragte ich viele Homberger nach der EKZ-Planung, keiner nahm die Planung ersnt oder glaubte noch nach dem langen Schweigen an die Planungen.
    Insofern verwundert mich die Bereitstellung der Kosten für  verformungsgerechte Vermessung des Quartiers. Über das EKZ haben die Bürger meiner Auffassung nach noch nicht entschieden. Woher nehmen die Verantwortlichen die Information, dass ein EKZ genau dort errichtet werden muss? Eine offene Diskussion hat es nicht gegeben. Vor einem Jahr wurde ein Konzept vorgestellt, aber  nicht öffentlich diskutiert. Ein Abwägungsprozess ist gar nicht in Gang gekommen. Es reicht nicht die Vorstellung zum Tag der Denkmalpflege.
    Prof.  Eichenlaub  führte kleinere Impulsprojekt an, die den Prozess in Gang bringen könnten. Beispiele gibt es genug, aber oftmals fehlt da die Unterstützung von der Stadt oder dem Stadtmarketing. Ich denke in diesem Zusammenhang  an das Ellenbergerhaus, das Eckhaus Entengasse/Untergasse, die Sanierung der Häuser von Herrn Abma Holzhäuser Str. und die sogenannte Kaserne.
    Das jetzt freigesetzte Geld für Bürgerinformation sollte wenn überhaupt,  für die Bürgerbeteiligung eingesetzt werden. Ich habe jedoch die Befürchtung, dass das Geld – wie Propagandamittel  – dafür eingesetzt werden, damit wir davon überzeugt werden, ein EKZ zu wollen. Den Eindruck  hatte ich auch bei der Ausschusssitzung. CDU und SPD  stellten mit keinem Beitrag das Großprojekt in Frage.
    Denn den Bürgerwillen zum x-ten Male zu erfragen, kostet nicht viel Geld.  2008 hatte uns Herr Krum zur Bürgerbeteiligung gebeten, gute Gespräche und Ideen wurden in der Stadthalle geführt, eine Diskussion über die Vorschläge gab es nicht, die Dokumentation der Vorschläge soll verschwunden sein.  Ich muss aus eigener Erfahrung sagen, man will keine Vorschläge. Meine Eingaben wurden bisher nicht beantwortet, da helfen jetzt auch nicht die bewilligten Gelder.  Schwieriger dürfte es sein, uns Bürger noch einmal zu motivieren. uns zu äußern und zu beteiligen.
    Der neue Bürgermeister muss den Bürgerwillen ernst nehmen, das ist seit Jahren in Homberg gar nicht erwünscht. Die Erfahrung bei der Marktplatzplanung und der Umgang mit dem Bürgerbegehren ist Beleg genug für mich.. Wenn jemand widersprach, wurde er seitens des Bürgermeisters  und seitens der CDU-Politiker beschimpft und der Lüge bezichtigt. Wer hier lügt, möge der Leser beurteilen.
    Durch den Wegzug von Opel aus der Innenstadt gibt es jetzt unter Berücksichtigung der Eigentümerinteressen neue Chancen.
    Unter Stadtmarketing verstehe ich,   auch ohne Mitgliedschaft die Stadt voran zu bringen.  Wie mir Gewerbetreibende mitteilten, sollten sie zunächst Mitglied werden, um in den Genuss der Wohltaten des Marketings zu gelangen. Ist das der richtige Weg? Ich wage es zu bezweifeln.
     

  22. Bad Man

    Neueste These in einem alten Homberger Blog.

    "Das Projekt “Marktplatz Ost”, ehemals war ein Einkaufszentrum geplant, ist nur eins von vielen Projekten. Dieses Thema wurde immer wieder öffentlich diskutiert. Die Bauverwaltung hat sogat am Tag des Offenen Denkmals zu einer ganztägigen Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen."

    "Dabei scheint er übrigens immer noch zu glauben, dass das Projekt Marktplatz Ost mit der alten Idee, ein Einkaufszentrum zu bauen, identisch ist"

    Richtigstellung: Das Thema wurde eben nicht immer wieder öffentlich diskutiert. Die Informationen waren erst nach 8 Monaten vollständig öffentlich. Die Veranstaltung war auch nicht ganztägig, sondern von 10 -17 Uhr. Jetzt ist kein EKZ Ost mehr geplant?

    Zum Blogbetreiber meint er:

    "Ebenso verhält es sich übrigens mit seinen wenigen Anhängern, die mit immer neuen Namen den gleichen Schmus posten. Auch sie sitzen zuhause vorm Computer und glauben den Geschreibe ihres Heilands Schnappauf unkritisch und ungeprüft. Diese Personen sind ein großartiges Beispiel für den Menschenschlag der selbst in keinster Weise aktiv wird und stattdessen vom Wohnzimmer aus über diejenigen schimpft, die selbst etwas tun. Viele Kommentare werden übrigens, so heißt es in der Öffentlichkeit, von Schnappauf selbst verfasst."

    Lieber Verfasser: Wo sitzest du denn? Was hast du für Homberg getan? Was oder wer ist in Homberg "die Öffentlichkeit"?

    Herr Schnappauf ist seit mehr als 10 Jahren Stadtverordneter ohne sich "Rosinen" gepickt zu haben. Er handelt mit Landrosinen, betreibt ein Haus mit deutlich gutem kulturellem Angebot, ist aktiv u. a. hinsichtlich des Klosters Breitenau und dessen Vergangenheit.

    Und neben seinen "gelobten" Aktivitäten bzgl. des Homberger Bürgermeisters hat er auch noch andere "Knall Bonbons" entzündet. Leider nicht immer zur Freude der anderen Stadtverordneten.

    Zur Qualität des Inhaltes möchte ich mich, auch was die Wortwahl anbetrifft vorsorglich nicht äußern. Wer andere "abkanzelt" sollte dabei nicht den Balken im eigenen Auge übersehen!

    Es sei auch darauf hingewiesen dass der hier (siehe Link) tätige Blogger große Teile seiner eigenen Beiträge in seinem Blog gelöscht hat. Warum wohl? Dafür hat er sich so nette Quellen wie den "Homberger" und den "Regio" erschlossen und verlinkt. Gelobt sei der, der jegliche Zensur vermeidet. 

    https://avaio.wordpress.com/2013/11/03/schnappauf-und-gammel/#comment-607

    Fazit: Interessanter sind da doch die Gespräche mit G. und die Nutzung eines Freiraumes

     

  23. nachgefragt

    Eine kleine, wertungsfreie Nachfrage: Sie schreiben, dass der Text auf den Sie sich beziehen "in einem alten Homberger Blog" gepostet wurde. Haben Sie Ihre Antwort auch in desem "Homberger Blog" veröffentlicht, dort, wor sie aufgetaucht ist und wo sie demnach eigentlich hingehört? Wenn nein, warum nicht? Oder versuchen Sie diese Diskussion in sichere Gefilde zu lenken, wo sie leichter kontrolliert werden kann? Ich möchte es ihnen nicht unterstellen aber es könnte so erscheinen.

  24. Bad Man

    Heute in der HNA print:

    "Experten und Bürger beraten gemeinsam über Innenstadtbelebung"
    "Zu einer Auftaktveranstaltung laden Magistrat und Stadtverordnete nun…. "
    Die Meldung der HNA ist falsch, weil:
    Die Stadtverordneten laden nicht ein.
    Es handelt sich, so wie es formuliert ist, um eine Einladung seitens der Bauverwaltung: Presseerklärung durch die Bauverwaltung der Reformationsstadt Homberg (Efze) :

    Ferner ist das mit dem "beraten" auch nicht richtig!
    Da steht : besprochen, benannt und weitere Anregungen gesammelt werden !
    "Bei dieser Veranstaltung sollen Ziele der Innenstadtvitalisierung besprochen werden, Brennpunkte benannt werden und Anregungen für die weitere Vorgehensweise der Öffentlichkeitsarbeit zur Innenstadtvitalisierung gesammelt werden."
    Das besagt: die Ziele sind festgelegt, Brennpunkte ebenfalls und es werden nur Anregungen zur Öffentlichkeitsarbeit erwartet !!!  
    Zur Einleitung ein ca. zehnminütiger Vortrag der Bauveraltung zum IST-Zustand der Innenstadtentwicklung https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/presseerklaerung-durch-die-bauverwaltung-der-reformationsstadt-homberg-efze/b4c64c38a5364ad908f0b33f5e033465/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401 Fakten und Unterlagen um sich vorzubereiten gibt es auch nicht.

    Fazit: DAS ist Scheinbürgerbeteiligung !
    In einem weiteren Bericht auf der Homepage der Stadt wird man gebeten "historische Bilder" einzusenden und bedankt sich für die "kreative" Mitarbeit.
    https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/digitale-bilder-gesucht/35361012b22d2f429fbd6bf4878cffe5/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401

  25. Bürger 2014

    Sie glauben doch nicht allen ernstes das die Stadt bei solch einer Entscheidung/Beratung die Bürger mit einbeziehen will……. Um Gottes Willen, da könnten ja Menschen dabei sein,Menschen wie DU und ICH, die bessere Ideen haben wie die des Herrn BGM und dessen Stadtzarchitekten. Und da diese auch keine andere Meinung zulassen wollen bleiben Sie mal schön unter sich und wollen IHR Projekt durchsetzen. Schande Schande. Schande ist es auch das die eigens für das Projekt angekaufte Objekte seidem leer stehen und so langsam Verfallen.

    Oh je. Ideen ? Ideen haben viele Bürger viele. Auch wie man den aktuellen Leerstand Sinnvoll und vor allem Kostengünstig aufheben könnte……. wenn man nur wollte. Aber das will man ja gar nicht.

  26. Bad Man

    Ergänzung:

    MIch wundert auch, dass die Stadt für Behinderte und Ältere noch nicht einmal einen Fahrdienst anbietet. Denn in Homberg ist ja nun ÖPNV kein Thema. Hier könnte sich doch auch mal die Behindertenbeuaftragte und der Seniorenbeirat zu Wort melden um für solche und andere Veranstaltungen, wie Stadtverordnetensitzungen und deren Ausschusssitzungen, so etwas anzubieten.

    Teilhabe am öffentlichen Leben beschränkt sich eben nicht nur auf Cafe Plausch, Fahrten in die Ferne oder irgendwelche sich jährlich wiederholenden Feiern.

    Wichtiger scheint mir die Teilnahme am politischen Leben der Gemeinde.

    Hier wären auch die Parteien gut beraten sich gemeinsam zu etwas aufzuraffen.Wenn man sich sonst schon nicht mag!

     

  27. CDU Mitglied

    Wozu Fahrdienst für Senioren.
    Bürgermeister Martin Wagner geht doch zu den Senioren in die Dörfer und erzählt ihnen
    alles was sie wissen müssen. Das ist doch mehr als genug.
    Immer diese Mießmacherei.

  28. Neu-Homberger

    Geht etwas am Thema vorbei, trotzdem möchte ich es berichten ( ÖPNV etc.)

    Ich hatte am 24.02.14 Besuch aus einem Homberger Ortsteil. Gegen 23.10 Uhr versuchte ich mehrmals die beiden Homberger Taxiunternehmer zu erreichen. Es meldete sich jedoch niemand.

    Der angebotene Rückruf erfolgte auch nicht. Der Besuch wollte dann die 4-5 km zu Fuß zurücklegen. Dies verhinderte ich jedoch und zog die Couch aus…

    Auf der einen Seite wird zu Recht verlangt, dass Fahren unter Alkoholeinfluss ein absolutes Tabu ist, auf der anderen Seite kommt man gegen 23.00 Uhr nicht mehr aus Homberg weg. Das kann einfach nicht sein. Wie wäre der Abend nach einem Restaurantbesuch ausgegangen? Schlafen auf einer Parkbank etc.

  29. Mahner

    Hoffentlich wird aus der angekündigten Veranstaltung keine Wahlkampfveranstaltung für Dr. Richhardt, wundern sollte es mich nicht. Der Vereinsvorsitzende und der Bürgermeister schauen zu.

  30. Mahner

    Es ist Karneval.
     Das Bauamt sucht Fotos von Brennpunkten in der Innenstadt, welche deutlich nach Veränderung rufen, da fällt mir adhoc das Rathaus ein. Da ist seit etlichen Jahren ein Schwelbrand am kokeln, der rasch zu einem Großbrand führen könnte. Dieser  Ort schreit förmlich nach Veränderung. Weitere Brennpunkte sind das Ärztehaus und das Vereinsheim des Stadtmarktingsvereins.
     

  31. Stadtschreiber

    zu nicht erfolgter Taxifahrt.

    Nach PBefG gibt es eine Beförderungspflicht.

    Was auch hilfreich ist: Die Fahrt mit ungefährer Uhrzeit frühzeitig anzumleden – dann gibt es praktisch keine Möglichkeit der Absage.

    Wenden sie sich mit allen erforderlichen Angaben an die Straßenverkehrsbehörde des Schwalm-Eder Kreises 05681 – 7750.

    Diese können ihnen vollständig Auskunft erteilen.

     

  32. V_wie_Vendetta

    Die Liste der Personen, die zugesagt haben, ist lang, 10 Personen wenn unter dem Punkt „Vertreter Denkmalbehörden des Landes Hessen“ nur eine Person kommt. Nicht zu vergessen zwei weitere Personen, die noch nicht zugesagt haben. Dazu dann unsere Bauabteilung. Da ist das Podium mehr als voll. Moderiert durch den Homberger Markus Lanz unseren noch Bürgermeister (jedenfalls nach aktueller Ankündigung auf der Homepage). Ich hoffe es passen genug Stühle auf die Bühne.

    Ziele dieser „Podiumsdiskussion mit Bürgerbeteiligung“ sind klar definiert:

    Es werden die Ziele der Innenstadtvitalisierung besprochen

    Brennpunkte werden benannt und

    Anregungen für die weitere Öffentlichkeitsarbeit werden gesammelt

    „Über eine rege Beteiligung der Homberger Bürger freuen wir uns.“

    Wenn Herr Gontermann beginnt und damit startet seine neueste Version des legendären Styropormodells vorzustellen, dann ist die erste viertel Stunde rum. Wenn dann jeder der eingeladenen Personen auch noch zehn Minuten mal was sagen möchte, denn warum sollten sie sonst kommen, dann haben wir eine Redezeit von knapp drei Stunden. Anhand dieser Verhältnisse kann man schon erkennen, das eine Bürgerbeteiligung räumlich vielleicht gewünscht ist um in der Presse ein tolles Foto zu platzieren, aber durch die Masse der Podiumsdiskussionsteilnehmer faktisch gar nicht möglich ist. Soviel zu den Rahmenbedingungen.

    Jetzt auch noch einmal zum Inhalt. „Es werden die Ziele der Innenstadtvitalisierung besprochen“. Das heisst, die Ziele stehen fest, sind uns Bürgern aber noch nicht bekannt und können von uns dann in dieser Podiumsdiskussion ehrfurchtsvoll entgegen genommen werden. Sich im Vorfeld Gedanken dazu zu machen und Fragen und Ideen vorzubereiten. Unerwünscht. Woher kommen denn eigentlich diese Ziele die hier besprochen werden? Wer hat sich die ausgedacht und definiert? Wie immer die üblichen Verdächtigen, die Bürger wurden darin jedenfalls nicht eingebunden und so soll es auch bleiben. Und das wird das Problem der fehlenden Akzeptanz der vorgelegten Vorschläge nicht lösen. Bürgerbeteiligung bedeutet nicht, dass ich die Sache erklärt bekomme, Bürgerbeteiligung bedeutet, dass ich an der Entwicklung teilgenommen habe und auch die Möglichkeit habe eigene Ideen beizutragen. Wir wollen nicht abgeholt werden (wie es so schön heisst) zu einem Ziel das wir nicht wollen, wir wollen bei der Planung der Strecke mit dabei sein. Für uns Bürger wird der letzte Punkt sein: „Anregungen für die weitere Vorgehensweise der Öffentlichkeitsarbeit“. Da können wir uns dann wünschen, dass am Tag des Denkmals das Styropormodell wieder ausgestellt wird und bei Bedarf ein geführter Rundgang zu den geplanten Hoch- und Tiefbauten im Viertel stattfindet. Jeder andere Vorschlag wird behandelt wie immer. Nicht aufgeschrieben, nicht aufgegriffen, ignoriert. Das Homberger Modell eben. 

    Es ist schon wirklich traurig. Ich weiss gar nicht was ich von einer solchen Veranstaltung halten soll. Sind die Verantwortlichen wirklich zu dumm um sich darüber zu informieren wie man eine Bürgerbeteiligung auf die Beine stellt? Das mag man nicht glauben. Alle haben irgendwie eine Ausbildung oder ein Studium geschafft. Es lässt mal wieder nur den Schluss zu, dass hier in gewohnt arroganter Art und Weise versucht wird die eigenen Ideen in ein legitimes Licht  zu rücken um die alten Kamellen und Ideen irgendwie umzusetzen, egal ob wir Bürger das wollen. Hauptsache es werden Häuser/Stadtelemente nach den eigenen Vorstellungen umgeplant und umgebaut und unsere üblichen Beteiligten sind alle gut beschäftigt. Warum man ein solches Schmierenstück jetzt noch mit aller Macht forciert, damit die Bürger wieder einmal mehr frustriert werden anstatt dem neuen Bürgermeister die Chance zu einer Bürgerkommunikation zu geben ist schon sehr merkwürdig. Will man die verbrannte Erde zum Schluss auch noch sterilisieren? Oder müssen bis Mai noch unter allen Umständen irgendwelche Verträge und Baumassnahmen unter Dach und Fach gebracht werden, damit alle bisher gut Versorgten auch erst mal keine Abstriche zu befürchten haben?

    Ich hoffe nur, dass sich die eingeladenen Personen, die ansonsten nicht an den Homberger Theaterstücken teilnehmen und die ja wirklich zum Teil anerkannte Experten sind, sich der Sache bewusst sind zu was für einer Farce sie hier eingeladen wurden. Sie werden es sicherlich danach wissen. Und das ist dann auch wieder sehr schade, denn wenn ein neuer Bürgermeister wirklich einen neuen Anfang startet und es mit echter Bürgerbeteiligung versucht, wird er bestimmt keinen dieser Personen noch einmal nach Homberg bekommen. Obwohl wir deren Ideen sicher gut brauchen könnten und zwar als Anregungen für Alternativen zu dieser ideenlosen aus dem letzten Jahrhundert stammenden Planung und von den Bürgern nicht gewollten Geldverschwendung.

  33. V_wie_Vendetta

    Bürgerbeteiligung

    Wie kann man sich eine Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung vorstellen? Ja, das ist eine gute Frage, aber es gibt bestimmt ein paar Ansätze die man verfolgen könnte die sehr viel näher daran sind als das was wir aktuell wieder erleben.

    Die Grundlage der Bürgerbeteiligung ist zum einen Zeit, damit Ideen sich entwickeln können und diskutiert werden können, zum anderen Vertrauen. Ein über das Knie brechen von vorgefertigten Ideen von Personen, denen die meisten der Bürger gar nicht mehr Vertrauen wird nichts werden.

    Diese Zeit, die man sich nehmen muss, gut geplant und sinnvoll genutzt gibt die Chance zu einem guten Ergebnis, dass die Bürger in der Masse dann auch mittragen. Gut geplant bedeutet, dass man einen Zeitrahmen vorgibt in dem man zu Ergebnissen kommen möchte. Dieser Zeitplan wird auch schon mit gewissen Einstiegsveranstaltungen versehen, die aber ausschließlich dazu dienen Ideen aufzunehmen und es allen Beteiligten ermöglicht ihren Horizont an bereits vorhanden Beispielen zu erweitern. Die weiteren Veranstaltungen sind noch offen und können anhand der bis dahin erreichten Ergebnisse / Vorschläge geplant werden. Alles was in diesem Umfeld geschieht, wird dokumentiert und den Bürgern zur Mitarbeit zur Verfügung gestellt. Um zu verhindern, dass durch diese Offenheit nach den Auftaktveranstaltungen diese Entwicklung einschläft oder sich verzettelt, werden vierteljährlich die Fortschritte zusammengetragen, von den Beteiligten bewertet und die Planung aktualisiert.

    Dabei ist vor allen Dingen auf einen sehr wesentlichen Aspekt zu achten. Die Fokussierung findet auf keinen Fall auf Baumassnahmen statt. Baumassnahmen sind kein Selbstzweck und in erster Linie keine Lösungen für eine lebenswerte Stadt. Verantwortungsvoll und sinnvoll dazu geplant können sie viele Ideen und Maßnahmen unterstützen und damit Lösungen bieten. Sie sind aber nicht der Beginn einer Idee. Nichts in unserer Gegend macht deutlicher als Kassel Calden wie sinnlos Baumaßnahmen sind, die gar nicht angenommen werden und damit die Strukturschwäche nicht lösen, sondern die Schwäche der betroffenen Kommunen durch ihre immensen Kosten sogar noch nachhaltig verstärken.

    Fiktiver Plan einer Stadtentwicklungsplanung unter Einbezug der Bürger.

    Veranschlagter erster Zeitraum: 2 Jahre ( 01.09.2014 bis 31.08.2016).

    09.2014:              
    Auftaktveranstaltung. Information der Bürger, Einladung zum Mitmachen, Aufforderung zur Kommunikation. Vorstellung des Zeitplans und der ersten geplanten Veranstaltungen. Erläuterung der Infrastruktur dieses Projektes. Wo können die Bürger die Dokumente finden, die aufgezeichnete Veranstaltung noch einmal nachhören, wer wird in dieser ersten Phase als Ansprechpartner und für Fragen und Ideen zur Verfügung stehen.

    10.2014:
    Vortrag / Erfahrungsbericht eines Vertreters der Gemeinde XY (z.B.: Wanfried) über Ihren Weg zur gemeinsamen Entwicklung der Stadt.
    Anschliessend Diskussion und die Ankündigung, dass man den Bürgern, die spezielle Ideen haben und diese vertiefen möchten, die Möglichkeit geben möchte Arbeitsgruppen innerhalb des Projektes dafür einzurichten.

    11.2014
    Vortrag / Erfahrungsbericht eines Vertreters der Gemeinde Andernach über Ihren Weg der „essbaren Stadt“.
    Abfrage des Interesses an Arbeitsgruppen. Ankündigung, dass Vorschläge für Themen zur allgemeinen Information für Q1/2015 gewünscht sind.

    12.2014
    – Vortrag eines Referenten der Fachwerktriennale.
    – Erste Ergebniskontrolle. Planung und Fixierung Q1/2015

    2015
    – Informationsveranstaltung werden fortgesetzt.
    – Kleinere Entwicklungsprojekte aus den Arbeitsgruppen mit gutem Entwicklungsstand werden zur Umsetzung vorgestellt.
    – Festlegung des Vorgehens wie solche Umsetzungen zusammen vorgenommen werden können.
    – Erste Umsetzungen
    – vierteljährliche Ergebniskontrollen

    2016
    – Weitere Umsetzungen von fertig entwickelten überschaubaren Projekten
    – Konzepte für größere Entwicklungsprojekte zu Ende bringen
    – vierteljährliche Ergebniskontrollen

    August 2016
    – Schlussbilanz aller Aktivitäten
    – Fortführung?

    Ja, das sind zwei Jahre in denen hart gearbeitet werden müsste. Und es wird natürlich die Frage auftreten, wer soll das machen, die Stadt hat gar nicht das Personal. Ja, das ist richtig. Die Stadt selbst hat dafür nicht das komplette Personal, das stimmt. Aber die Stunden, die in den letzten Jahren in sinnlose Planungen versenkt wurden, die werden sicherlich zur Verfügung stehen. Wenigstens ein Teil davon. Und es soll ja Bürgerbeteiligung sein und wenn das ehrlich und mit Verstand angegangen wird, dann generiert jede Stunde Einsatz der Stadt viele viele Stunden Arbeit von Bürgern, die endlich sehen, dass es für sie voran geht und die das dann schaffen.

    Aber gut, dieser Vorschlag hat jetzt mal nur zehn Minuten gedauert und da ist natürlich auch noch viel Luft im Detail nach oben, wenn man die Sache „ehrlich und mit Verstand“ angehen wollte.

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