HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Hessentag: Schulden 3,3 Mill. statt 1,8 Mill.

<< voriger Beitrag | | zum Thema | | nächster Beitrag >>

Mit dem Nachtragshaushalt wurden auch die Mehrkosten für den Hessentag bekanntgegeben. Aus dem ursprünglich im Haushaltsplan ausgewiesenen Hessentagsverlust von 1,8 Mill. Euro sind 3,3 Mill. Euro geworden.

Dabei hat Homberg Glück gehabt, das Wetter spielte mit. Die Konzerte waren ausverkauft. Daran lag es also nicht, dass die Verluste um gut 80 % gestiegen sind.

Nach Darstellung des Bürgermeisters in der Stadtverordnetensitzung waren dafür verantwortlich:

– Mehr Sicherheitspersonal, Sicherheitszäune
– von den "Ärzten" kurzfristig verlangte Projektionswände
– Verpflegung für Bühnenarbeiter und andere in einem großen Umfang
– zusätzliche Shuttle-Busse zwischen Stadt und Hessentagsarena
– Plötzliche Forderungen der Verwalter des Bundeswehrgländes (BIMA)
– Mehr Lichtmasten für Parkplätze
– Mehr für Werbung, Ticketverkauf…

und noch viele weitere Positionen. Viele bewegten sich im Bereich von 5 bis 6-stelligen Euro-Beträgen.

Druckansicht Druckansicht

3 Kommentare zu “Hessentag: Schulden 3,3 Mill. statt 1,8 Mill.”

  1. Barolle

    Erst mal abwarten wie die Einzelpostendarstellung aussieht und ob sie vollständig ist !
    Ob da die Kosten für das Hessentagsgelände erfasst sind ( Achterbahn, Erschließung Baugebiet )?
    Die Überstunden der st. Mitarbeiter die zur Hälfte irgendwie später ausgeglichen werden sollen ?
    Die Kosten der Leiharbeiter für den st. Friedhof ?
    Der jetzt eigentlich nicht mehr benötigte Radlader der ja nur nötig wurde wegen des Hessentages und weil man wohl unfähig war in ganz Hessen einen auf Leihbasis zu finden !
    Die Kosten der Umschilderung / fehlende Schilder und was sonst so an Schäden entstanden ist ?
    Die Kosten der Sonderparkausweise, oder die im ehrenamtlichen bereich versteckten Kosten die dort angefallen sind wie Aufwandsentschädigungen usw ???

    Witzig finde ich dabei das man noch vor 2 Monaten dem neuen Chefredakteur der Heimatnachrichten im Interview 2 Millionen genannt hat. Fühlt man sich dabei als Chefredakteuer nicht leicht “ veräppelt “ ??

    In einer Beziehung ist BM Wagner seiner Linie treu geblieben :
    Er führt positive Dinge an, die mit dem Hessentag absolut keinen Zusammenhang haben :
    Hochwasserschutz, Kanalisation usw. siehe dazu :

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=949

    Und sicher ist : Scheinbar hat man jetzt kein Geld mehr um Schilder zu beschaffen die auf die Fahrradboxen hinweisen, von denen einige „spurlos“ abhanden gekommen sind.
    Aber vielleicht macht man ja da ein Touristensuchspiel draus ??? “
    Sozusagen als neue „Attraktion “ ?

  2. Mahner

    Und nicht zu vergessen die Kosten für das Blumentor, die klatschenden Hände, Weidentippi, Blumenkörbe, Fahrdienste, kostenloser Eintritt für Stadtverordnete, und, und , und. Ja meinen denn, die Stadtverordneten das Geld fällt vom Himmel beim Hessentag.
    Die Aufstellung der Kostenfaktoren ist doch gewillkürt. Ich hoffe wir bekommen mal eine Kostenaufstellung zu sehen.
    Den Kosten die Gewinne des Hessentages gegenüberzustellen, die nicht mit Geld zu bewerten sind, hilft nicht weiter. Erstmal müssen die Kosten getilgt werden. Wie war das? Ab nächstem Jahr müssen auch Zinsen und Darlehne an die HLG gezahlt werden oder irre ich da?

  3. Barolle

    sachte mal :
    Sind eigentlich die Rückbaukosten ( Schotter entfernen, Verdichtung beseitigen etc ) und die Flur Reinigung damit man das Gelände wirklich zum Bauen nutzen kann, in den Hessentagskosten ausgewiesen ?

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum