HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Ein Neuanfang ist nicht gewollt

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Mit der Wahl des neuen Bürgermeisters Dr. Ritz verbanden viele Homberger die Hoffnung, dass damit ein neuer Wind durch Homberg wehen würde und Schluss ist mit den Tricksen, Täuschen und Tarnen seines Amtsvorgängers und seiner Unterstützer im Magistrat und Stadtverordnetenversammlung.

Am 20. November 2014 zeigten sich wieder die alten Seilschaften in der Stadtverordnetenversammlung. Der Antrag, dass Bürgerbegehren als gültig zu erklären, wurde abgelehnt.
Statt sich mit der Begründung des Antrags auseinanderzusetzen, wurde behauptet, ein Beschluss könne nicht nachträglich geändert werden.

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Zwei Beispiele, dass Beschlüsse sehr wohl nachträglich geändert werden:

In der Beschlussvorlage zu dieser Sitzung am 20. November 2014 war der Beschluss vom 29. April 2014 aufgeführt: Die Krone sollte erst dann gekauft werden, wenn ein Konzept vorgeläge und von den Stadtverordneten akzeptiert wurde.
Dieser Beschluss wurde ignoriert, der Kauf der Krone wurde ohne bestehendes Konzept beschlossen.

Vor wenigen Monaten wurde mit großer Mehrheit beschlossen, den Antrag auf Baugenehmigung für den Anbau an die Burgberggaststätte erst zu genehmigen, wenn den Stadtverordneten Bauplanung und Kostenvoranschläge vorgelegt wurden. In der letzen Stadtverordnetenversammlung am 16. November wurde auf Antrag des Magistrats der Beschluss mit eben so großen Mehrheit wieder aufgehoben.

Fazit: Es liegt nicht am "nicht können", sondern es wird nicht gewollt, dass die Bürger selbst entscheiden.

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5 Kommentare zu “Ein Neuanfang ist nicht gewollt”

  1. Maria

    Die Damen und Herren vom Magistrat, sowie die Damen und Herren Stadtverordneten wollen ihren Beschluß nicht ändern, weil sie meinen sie würden ihr Gesicht und Ansehen verlieren.
    Falsch, meine Damen und Herren, sie verlieren nicht ihr Gesicht und Ansehen, sondern sie hätten beweisen können wie man Fehler eingesteht.
    Aber was machen Sie? Sie bleiben bei ihren Beschlüßen aus der Wagner-Ära und haben immer noch nicht verstanden, dass man Bürgerswillen nicht mit Füßen treten sollte. Denn die nächsten Wahlen stehen vor der Türe.

  2. Frau Schild

    Zu 1:

    Bitte fair bleiben – es sind nicht die Damen und Herren von Magistrat und Stavo, sondern es ist die Mehrheit. Bitte die nicht vergessen, die sich immer wieder vergebens dagegen stemmen.

     

  3. Kritischer Bürger

    Armin Veh, bisheriger Trainer des Bundesligisten VfB Stuttgart, trat heute mangels Erfolgen von seinem Amt zurück. Ist so etwas auch in Homberg denkbar? Gemeint sind Parlamentarier und städtische Bedienstete in exponierter Stellung.

  4. Bürger 2014

    zu 3: Der Unterschied zwischen Veh und den Homberger Parlamentarier ist : Veh hat ein Gewissen seinem Verein gegenüber, Veh sieht eigene Fehler ein, Veh will vermeiden das sein Verein ins totale nichts abrutscht.

    Einem Teil der Homberger Parlamentarier ist dies alles egal, sie glauben alles zu können.

  5. Hans-Erwin Schnabel

    Liebe Nutzer des Homberger Hinguckers,

    Herrn Schnappauf bin ich sehr dankbar, dass er nach wie vor unermüdlich und fundiert die Situationen um die Homberger Politik recherchiert. Er deckt immer wieder auf, wenn unsachgemäß gearbeitet wird oder Steuergelder verschwendet werden. Ich halte diesen Blog nach wie vor für unverzichtbar.

    Seit ca. 2 Wochen gibt es jedoch ein Forum auf der Homepage der Stadt Homberg. Hier können sich Bürger eintragen und ihre Wünsche und Bitten an die Stadt schriftlich einreichen. Bis gestern waren keinerlei Wünsche eingetragen und Herr Dithmar bat schriftlich darum, eigene Wünsche und Anregungen abzugeben. Am selben Tag gingen jedoch über 500 Benutzer in den Hingucker und viele gaben auch ihre Kommentare ab. Ich selbst freue mich immer wieder über gute Artikel im Hingucker, aber die Anonymität missfällt mir. Wie wäre es, wenn Sie mit kostenneutralen Vorschlägen helfen unsere Stadt weiterzubringen?! Ich selbst habe dem Bürgermeister und den Mitgliedern der FWG Homberg eine "Wunschliste" zugehen lassen. Es sind kostenneutrale Vorschläge für die Stadt, die nach Gewichtung aufgeführt sind. 

    Meinen ersten Punkt habe ich gestern im Forum eingereicht. Es ist die Wiedereröffnung einer Ärztlichen Notdienstzentrale in Homberg – evtl. in Verbindung mit dem Roten Kreuz im Osterbach.

    Je mehr Menschen einen Wunsch unterstützen, umso eher wird er vielleicht verwirklicht!

    Ich bin der Auffassung, dass bei entsprechendem Engagement aller Bürger die Stadt auch in der jetzigen schlechten Situation weitergebracht werden kann. Dies erfordert jedoch unsere gemeinsame Mitarbeit.

    Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Wünsche samstags im Freiraum der FWG Homberg, Westheimer Straße, zwischen 10 und 12 Uhr vorzubringen. Diese werden dann weitergeleitet. Soviel ich weiß, ist dieser Raum in einer solchen Art einzigartig, wo Bürger parteiübergreifend über politische Themen der Stadt Homberg diskutieren können.

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