HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Grüne glauben an Gontermann

Modell GontermannAltes Gaswerk
„Das altes Gaswerk im Davidsweg soll Hombergs neues Jugendzentrum werden. Eine politische Mehrheit steht hinter den Plänen zum Erhalt des für Hombergs Industriegeschichte wichtigen Bauwerks. Bündnis 90/GIE GRÜNEN sind froh über diese Entwicklung, an der Jochen Gontermann, der Architekt des Stadtbauamts, großen Anteil hat.“

„Denn hier hat nicht der Architekt allein im stillen Kämmerlein am Computer gesessen – hier wurde zusammen mit den Jugendlichen, die das Gebäude als ‚ihr‘ Jugendzentrum annehmen sollen, eine großartige Lösung gefunden.“

„Es macht Spaß, diese Pläne zu sehen und damit Vorfreude auf das fertige Bauwerk.“

„Fraktion steht positiv zur Projektstudie Innenstadtentwicklung
Die Mehrheit der Fraktion bewertet die vorgelegte Projektstudie der Homberger Bauverwaltung positiv und sieht in der Ideensammlung eine gute Voraussetzung für die Entwicklung der Innenstadt. „
21.02.2013 Quelle

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17 Kommentare zu “Grüne glauben an Gontermann”

  1. Bürger 2014

    Ja wunderbar. Die glauben auch an den  Weihnachtsmann, passend zur Jahreszeit.

    Da sieht man mal wie viele Gedanken sich unsere Herren "Politiker" machen und was am Ende dabei rum kommt. "jaja sieht gut aus" und " ach der wirds schon richten" lass mal machen. Gerade von den "Grünen" hätte ich mehr "Kontrolle" verlangt / erwartet.

    Was bei soviel Blauäugigkeit/ Gottvertrauen rauskommt kann man ja jetzt sehen. Aber dann schimpfen und rum meckern.

    Wenn man das "Politik machen" nennt dann muss man sich nicht wundern.

    Und jetzt fangt ja nicht an das Blöde Innenstadtentwicklungskonzept in Form des EKZ umsetzen zu wollen. WIR SIND PLEITE. Und was bei den Planungen rauskommt sieht man ja am Ärztehaus und Gaswerk………wo noch ? Und da sind die Kosten schon um ein vielfaches überschritten worden. Was sollte denn dann erst beim EKS bei raus kommen ? Dann können wir uns ja gleich bei der neuen Show "Deutschlands dümmste Stadt " anmelden.

    Das EKZ im Osterbach stockt groß auf. Wer weiß was da dann noch alles aus der Innenstadt abwandert.

    Man muss es mal realistisch sehen und nicht aus einem Wunschdenken heraus.

    Die Innenstadt kann nur durch private Investoren, die Mut zur Lücke haben, belebt werden. Dazu müssen aber auch Mietpreise und Geschäftsideen brücksichtigt werden. Und das ganze muss durch das Stadtmarketing gemanagt werden ! Keine dicken Rosinen im Kopf und an ein Wunder glauben. handeln und zumindest VERSUCHEN mit potentiellen Geschäftsleuten/interessenten zu reden !!!!

    Wacht auf

  2. Klaus

     

    @1,  "die Innenstadt kann nur durch private Investoren belebt werden".  Seit kurzem gibt s in Homberg wieder ein Fachgeschäft für Aquarien und Fischbedarf, sowie eine große Auswahl an Zierfischen. Gleich hinter Kaufhaus Sauer in der Freiheit er Strasse hatte jemand den Mut einer Neueröffnung.  Dem Geschäft wünsch ich viel Erfolg und hoffe, so was ist ein Anreiz für weitere    " kleine" Läden im Stadtkern.

  3. lieschen

    @ 2 Klaus

    Auch dafür ist der Hingucker gut. Werbung  

    Viel Erfolg dem neuen Laden(besitzer) und herzlichen Glückwunsch zu diesem mutigen Schritt.

    Hätte Homberg ein funktionierendes Stadtmarketing, könnnte die Eröffnung dort bekanntgegeben werden.

    Hätte die HNA Interesse an der Kreisstadt, würde sie – gerade in dieser unschönen Zeit in der es nur Hiobsbotschaften gibt – ebenfalls berichten.

    Hätten einige Hausbesitzer weniger horrende Mietforderungen, wäre der Leerstand nicht so hoch. Weil sich dann auch Startups und kleine Läden etablieren könnten ohne sich vor der Miete fürchten zu müssen.

    Hätte hätte Fahrradkette.

  4. Bürger 2014

    @2 . ja das war etwas blöd ausgedrückt "private Investoren" ..

    Also genau solche Leute meine ich. Private Leute die EIGENES Geld in ein Geschäft /eine Geschäftsidee investieren und dadurch die Innenstadt wieder zum leben erwecken, indem sie die kleinen Geschäfte wieder nutzen….. Bravo.

     

    @3 genau, Sie sagen es. Ich möchte nicht wissen wieviele von denen die sich über ne tote Innenstadt beklagen eigenen Leerstand haben und für diesen Mietwucher verlangen…..

  5. Bürger 2014

    Aber mal was anderes. Wie wir immer wieder an all diesen Meldungen, an all diesen Kommentaren sehen, dreht sich Homberg immer im Kreis. Es kommt doch immer wieder das gleiche dabei heraus wenn man über bestimmte Themen redet/schreibt. Und das nicht immer nur von der gleichen Person sondern es ist die Meinung vieler hier.

    Innenstadt, Leerstand….warum …hohe Mieten, keine Werbung , keine Förderung (durch Werbung auf der Stadtseite), Superarchitekt, Superstadtmarketingmanager, Fehlplanungen , nichts tun, Wahrheiten verschweigen, Seilschaften etc usw.

    Immer wieder fallen die gleichen Namen immer wieder das gleiche Ergebnis.

    Ist schon komisch , oder ?

     

  6. V_wie_Vendetta

    Herr G, bitte an Kasse 15, das Kleingeld ist alle.

    20 Millionen kostest der Umbau Marktplatz Ost auf der Basis des Styrodurmodells nach Aussage von Stararichtekt Mr. G. Welchen Kilopreis das nach sich zieht, ist leider nicht ordentlich deklariert. Und ob diese Schätzung nach Aufkleben des letzten Styrodurwürfelchens auf den Karton jemals wirklich überprüft wurde ist auch eher fraglich. Es wäre auf Grund der jetzigen Erfahrungen (Gott sei Dank wäre und nicht ist) wohl eher von 80 Millionen auszugehen.

    Ein Konzept, dass sich selbst mit einem politischen Preis (bei dem wäre es nie geblieben) nicht wirklich trägt, ist nicht tragfähig. Aber in den Homberger Parteien durchaus mehrheitsfähig, wie das Verhalten der Grünen, speziell dessen Fraktionsvorsitzender Herrn Bölling, zeigt. Ja, auch ich als langjähriger Grünenwähler will, dass diese Partei in der Pollitik wirklich ankommt. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich er CDU anbiedert (Das letzte mal die Grünen in Hessen gewählt, ganz grosses Indianerehrenwort!!!), oder dass sie auf kommunaler Ebene utopische Bauprojekte mit vertritt, die mit Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Wirtschaftlichkeit, klarem Denken und gesundem Menschenverstand nichts zu tun haben. Aber bitte, immer weiter so. Erklärt mit ruhig warum ich die Grünen wirklich auf keiner Ebene mehr wählen soll, das kriegt ihr in Homberg gut hin. Respekt Herr Bölling.

  7. Klaus Bölling

    DIE GRÜNEN glauben nicht, das tun Parteien grundsätzlich nicht, sondern allenfalls einige ihrer Mitglieder. Allerdings haben sich Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu den ansgesprochenen Projekten politisch klar positioniert. Und diese oben wiedergegebenen Positionen gelten nach wie vor.

    Es ist richtig, das Alte Gaswerk zu erhalten und es als Jugendzentrum zu nutzen. Die vorgestellten und mit den Nutzern entwickelten Pläne sind kreativ und ideenreich, sie geben dem historischen Industriegebäude eine neue Dimension und machen es zu einem ausgewöhnlichen Bauwerk.

    Es ist richtig, das alte Amtsgericht als Ärztehaus zu nutzen. Dienstleistungen gehören in die Innenstadt und nicht an den Stadtrand. Sicherlich wäre es sinnvoller gewesen, die Entwicklung eines Ärztehauses durch eine Stadtentwicklungsgesellschaft durchführen zu lassen. Auch die Gründnung einer solchen Gesellschaft gehört seit langem zu den politischen Forderungen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

    Die Planungen zur Revitalisierung der Innenstadt und zur geschlossenen Quartiersentwicklung im Bereich des östlichen Marktplatzes bleiben wegweisend und greifen viele Aspkete der allgemeinen städtebaulichen Diskussion um die Entwicklung von Altstadtquartieren im Kontext des demografischen Wandels auf. Es handelt sich um eine Studie, man wird sehen, welche Aspekte sich verwirklichen lassen und was davon finanzierbar ist. Aber es ist eine Studie, die zeigt, dass eine Entwicklung problematischer Quartiere zu einem lebendigen Miteinander von Wohnen, Handel und Dienstleistung möglich ist.

    Die Kostenentwicklung der Projekte Ärztehaus und Jugendzentrum stellt aus Sicht von Bündnis 90/DIE GRÜNEN nicht die grundsätzliche Befürwortung der Projekte in Frage. Überprüft werden muss allerdings die Abwicklung der Projekte und das verwaltungsinterne Handeln. Dies hat viel – wie von mir mehrfach in der Stadtverordnetenversammlung dargelegt – mit dem 'System Wagner' zu tun, bei dem Hierarchie- und Kontrollebenen der Verwaltung scheinbar bewusst umgangen wurden und die Information der Fraktionen und des Magistrats durch den Bürgermeister immer nur bruchstückhaft und oftmals auch falsch erfolgte.

    Die Frage nach der Verantwortlichkeit des städtischen Architketen wird auch verwaltungsintern zu klären sein. Es liegt aber auch in der Verantwortung des Arbeitgebers und damit des vorherigen Bürgermeisters, zu erkennen, wann einzelne Mitarbeiter durch die Vielzahl der ihnen übertragenen Aufgaben überlastet sind. Hier liegt, wie Stefan Gerlach in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung richtig gesagt hat, auch unsere Verantwortung als Stadtverordnete, diese offensichtliche Belastung durch immer neue Projekte nicht rechtzeitg angemahnt zu haben.

    Eine persönliche Anmerkung: Es ist für mich tragisch zu sehen, wie ein kreativer und ideenreicher Mensch, der mit Kindergartenumbauten oder etwa dem Umbau Marktplatz 19 viele Projekte erfolgreich umgesetzt hat, zwischen Ex-Bürgermeister Wagner, dem er in vielen Diskussionen und Projekten den Rücken frei gehalten hat und einer anonymen Öffentlichkeit, die ihn auch persönlich bedingungslos angegriffen hat, zerrieben wurde. Cybermobbing macht krank, die Verantwortlichen wissen das, sie tun es deshalb anonym.

    Eine weitere persönliche Anmerkung: Die Programmatik und das politische Handeln von Parteien spiegelt immer den Willen der Mehrheit der in ihnen organisierten Mitglieder wider. Gerade in kleinen Parteien und auf kommunaler Ebene ist deren Entscheidungseinfluss hoch. Am Ende wird diese Programmatik im Wahlkampf dargestellt und jede_r Wähler_in entscheidet, ob er/sie mit dieser Programmatik übereinstimmt. Somit ist es keine Drohung, eine Partei nicht oder nicht mehr zu wählen, sondern einfach eine normale politische Entscheidung. Und ich persönlich akzeptiere immer sehr gerne, wenn manche Menschen die GRÜNEN nicht oder nicht mehr wählen (die meisten, die damit drohen, haben's wahrscheinlich ohnehin nie getan …).

    Klaus Bölling, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Homberg

  8. Madame Eichela

    "… der mit Kindergartenumbauten oder etwa dem Umbau Marktplatz 19 viele Projekte erfolgreich umgesetzt hat,"

    Viele Projekte? Welche denn und welche davon wirklich perfekt?

    Auch das Haus Wicke Marktplatz 19 hat seine Problemchen.

    Er hat Wagner den Rücken freigehalten? Das ist seine eigene Entscheidung gewesen. Keiner hat ih gezwungen und keiner seinen Stil verlangt. Wäre er "Schuster bleib deinen Leisten" gewesen, wäre alles o.k. Jedoch muss man auch feststellen die Studie zu Pyrolyse, Algentechnik und seine Feststelleungen bei denen er vorgab Expertenwissen auf allen möglichen gebiten zu haben war wohl einige Nummern zu groß.

    Krank ist dürfte er in erster Linie aus persönlichen Gründen sein.

     

  9. Hope

    @Klaus Bölling

    Vielen Dank für Ihren sachlichen, ausführlichen und den Tatsachen entsprechenden Kommentar!

    Und ich habe noch nie die GRÜNEN gewählt … 😉

     

  10. Kritischer Bürger

    @ Klaus Bölling

    Ich bin doch verwundert, dass Sie als ausgewiesener Fachmann im Gesundheitswesen den Standort des Ärztehauses nach wie vor verteidigen. Die Erreichbarkeit der Praxen durch gehbehinderte Patienten sprechen eine andere Sprache. Dies habe ich selbst schon beim Besuch von Dr. Merten erfahren müssen.

    Wenn Herr Dr. Ritz in der HNA erklärt, dass es nicht fünf vor 12 sondern kurz nach 12 ist, ist es in meinen Augen nur allzu verständlich, dass der Unmut der Bürger ob des Handelns der Verantwortungsträger in dieser Stadt wächst. Mandatsträger sollten im Interesse der Stadt und ihrer Bürger entscheiden. Ob dies in der Vergangenheit immer so war?

    Vielen Bürgern werden die anstehenden Gebührenerhöhungen richtig weh tun. Ich muss kein Hellseher sein um zu erahnen, dass es die SPD-Wähler mehr als die GRÜNEN-Wähler trifft.

    "Und ich persönlich akzeptiere immer sehr gerne, wenn manche Menschen die Grünen nicht oder nicht mehr wählen."  Ich dachte immer, dass die Parteien um jede Stimme kämpfen. So nehme ich es in Wahlkämpfen wahr. Akzeptieren ja – aber sehr gerne?

  11. 1958

    Herr Bölling, wie ernst soll man Sie eigentlich nehmen, Sie haben hier im Blogg geäußert hier nicht mehr kommentieren . Man sieht was man von Ihren Aussagen halten kann. ich wähle Bündnis 90 die Grünen überhaupt nicht mehr schon gar nicht in Homberg. Diese Partei dürfte für Traumtänzer und reiche Intellektuelle mit Kindern und normal situierte ohne oder erwachsene Kinder geeignet sein! Gerade auch in Homberg.

  12. Young and frech

    OMG Herr Bölling, OMG von uns verstehen sie gar nichts, oder?

    übrigens falls die Frage kommt, was OMG bedeutet sage Ichs der hier wahrscheinlich überwiegenden alten Generation und auch Herr Bölling, Klaus!! Gleich, …..es heißt O my Gosh …..was das bedeutet, dann fragt die jungen Leute, die ihr ja alle so gut kennt…..wir erklären es Euch…. Multi kulti, auch den GRÜNEN.."..

    viva Gaswerk, danke für die nicht gesponserten Nachhilfestunden…. Die nur einige 100 Euro gekostet hätten und manchen jugendlichem Homberger gut getan hätten, es lebe hoch Homberg, es lebe das Gaswerk, die JUGEND WIRD GEHEN..

  13. Scherzbold

    Der lange Weg der GRÜNEN…

    Von Joschka in Turnschuhen, dem Holger die Dachlatte zeigen wollte,

    von Cem, der die Pegida – Demonstranten in Dresden als Mischpoke bezeichnet bis zu Klaus in Homberg, der es gerne akzeptiert, wenn Menschen die Grünen nicht oder nicht mehr wählen.

    Angekommen im Establishment oder wie soll ich es sagen?.

  14. Scherzbold

    @ Young und frech

    Mischt Euch ein, es geht um Eure Zukunft in Homberg!!

    Dieser Blog findet mehr Beachtung als mancher glaubt.

    HAND IN HAND; JUNG UND ALT, KÄMPFEN WIR GEMEINSAM FÜR EIN BESSERES HOMBERG! 

  15. lieschen

    @ 12 und @ 14

    Sehe ich genauso. Steter Tropfen höhlt den Stein. Meckert, bringt Euch ein, Nervt :-)!

    Ritz will wohl was bewegen. Herr Bölling wohl eher nicht. Jeder der zwei hat aber je nur eine Stimme. Auch wenn der eine Bürgermeister ist. Der andere konnte und kann jedoch beruhigt so weiter machen wie bisher. Hat er doch genügend Mitstrei… äh… Mitrumsitzer.

  16. T. Chris

    Das Efzecenter stockt auf, weil Rossmann aus der Ziegenhainer Str. weg muss (das Haus ist vom Eigentümer verkauft worden, der Mietvertrag wurde gekündigt).

  17. Bürger 2014

    @Herrn Bölling : Sie sind der einzige der das glaubt was Sie da verzapfen…… Schlimm Schlimm Schlimm….

    @16 ja das Efzecenter stockt auf. Aber nicht nur wegen Rossmann. Hier wurden im Vorfeld schon Partner gesucht die Geschäftsräume mieten. Oder glaubt hier jemand das der Investor in das Center investiert ohne Klientel in der Hinterhand zu haben ?  Gut so das er das macht.

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