HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Schöne Homberger Winkel im Dornröschenschlaf: der „Pflügersche Garten“

 

Pflügerscher Garten 05Mitten in der Homberger Altstadt zwischen Markt- und Kirchgasse liegt eine alte schöne Gartenanlage, nur wenige Meter vom Marktplatz entfernt. Noch kann man den alten Charme erahnen, Gartenhäuschen, von Buchsbaum gesäumte Gartenwege. Eine klassische Gartenanlage mit den vier Vierteln. Aber eben nur erahnen, denn der Garten ist seit langem verwildert. Ein Betonmischer und Reste von Baumaterial werden langsam überwuchert. Eine grüne Oase inmitten der Stadt. Mit ein wenig Pflegeaufwand könnte das eine Augenweide für den Hessentag werden. pflügerscher garten lageplanDie Gartenanlage liegt über drei Kellergewölben, die auf die Bebauung vor dem 30-jährigen Krieg hinweisen. Als Homberg zu großen Teilen zerstört und niedergebrannt wurde, fielen auch diese Häuser zum Opfer. Über den drei Gewölben wurden sie nicht wieder aufgebaut, so entstand eine klassische biedermeierliche Gartenanlage mitten in Homberg. Die Lage ist sehr gut. Ab Mittag bis zum Abend scheint hier die Sonne hinein. Auch das dazugehörige Gebäude, in der sich früher eine Buchbinderei befand, steht schon lange leer. Wer erweckt dieses Kleinod in Homberg zum Leben?


Ein Kommentar zu “Schöne Homberger Winkel im Dornröschenschlaf: der „Pflügersche Garten“”

  1. Barolle

    ………sind wir als Kinder immer reingeklettert, haben genascht oder uns beim Spielen versteckt.
    An den Mauern Schnee- und Laubhäuser gebaut und mit Pflüger auf seinem Pferdefuhrwerk mitgefahren.
    Den Geruch von Buchbinderleim genossen ( schnüffeln ) und preisgünstig bei ihm Schulwaren gekauft.
    Und im Keller lagerte der Most in großen Glasbehältern und Hans Kocian hat uns manchmal ein kleines Fläschschen Most geschenkt. Die ganze Stadt war unser Spielplatz und was gab es alles zu erkunden………..

    Heute …..Second Life….WII…..XBox und ……WoW……….SIMS………..

    Und viele Häuser stehen leer weil die Menschen ihre eigenen Häuser neu bauten.
    Da bleibt halt für das alte Haus nichts mehr übrig.
    Und wer die Wohnverhältnisse von früher kennt, der weiß das man hier wenig getan hat.
    z. B. war für 5 Familien im Bischoffschen Haus auf einer Etage nur 1 Toilette !
    Bad ? Unbekannt. War die Zinkwanne !
    Geheizt : Küche. der Rest weil dünne Wände nur an Festtagen.

    Mit steigendem Wohlstand wollte keiner mehr in diese Einfachstwohnverhältnisse einziehen.
    Konsequenz : Leerstand weil schon vor 30 oder 40 Jahren die Renovierung meist nicht bezahlbar war bzw die danach nötige Miete nicht erzielbar war.
    Konsequenz daraus : Verfall.
    Bleibt heute nur noch so etwas in einem Kraftakt a la Haus Stolzenbach zu stemmen.
    Oder preisgünstig erhalten und mit großzügiger öffentlicher Hilfe, Eigenarbeit und auch Verständnis von Banken Leben einzuhauchen.
    Hätte ich genügend Geld übrig : ich wäre der Erste der eine von Fachwerk geprägte Umgebung realisieren würde.
    …. Träume…….!
    ……………….Träume….?

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