HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Stimmenverteilung von 2006 bis 2016

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Tatsächliches Abstimmungsverhalten 2016

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Die Mehrheit der Homberger hat nicht gewählt.

Nachtrag:

Die üblichen Statistiken beziehen sich auf die gültigen Wahlzettel.  Dabei wird angenommen, dass auf jedem Wahlzettel alle Stimmen vergeben wurden.

Durch Panaschieren und Kumulieren ist es möglich, auf gültigen Wahlzetteln nur einen Teil der Stimmen zu vergeben.

Bei der Rubrik Nichtwähler sind in der abgebildeten Statistik auch die Stimmen enthalten, die auf gültigen Wahlzetteln nicht vergeben wurden.

 

 

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17 Kommentare zu “Stimmenverteilung von 2006 bis 2016”

  1. solarfan

    … wollen Sie etwa nochmal darauf hinweisen, das sich weit weniger als 400 Bürger entschieden haben die Bürgerliste zu wählen ? :-)))

    Die unteren Zahlen in Ihrer Statistik stimmen für 2016  mit den Zahlen auf der Homepage der Stadt überein, wo kommen die oberen her ? Auf der Homepage der Stadt steht etwas von einer Wahlbeteiligung von 52,5 % (11026 Wahlberechtigte/5768 Wähler/innen). Bei Ihnen haben 52,9 % nicht gewählt, wie geht das denn zusammen ? Hat da wieder irgendeiner im Rathaus manipuliert ?

  2. DMS

    zu 1)

    Die Zahlen für die Jahre 2006 und 2011 sind auf Wikipedia im Eintrag Hombergs zu finden. Die Homepage der Stadt bietet diesen Service nicht.

    Die Aussagen über Wahlergebnisse beziehen sich in den Medien immer auf die abgegebenen Wahlzettel, das ist für sie die Basis von 100 Prozent. Die Wähler, die sich entschieden haben nicht, falsch oder nur teilweise zu wählen fallen in dieser Betrachtungsweise unter den Tisch obwohl sie die größere Zahl sind. Die Parteivertreter fühlen sich durch die geringen Wählerstimmen ausreichend legitimiert um für die Mehrheit zu sprechen.

  3. G.Schönemann

    50,1 % der Wahlberechtigten (max. 204.166 Stimmen) haben gültige Stimmzettel abgegeben. Aber nicht alle Wähler haben ihre volle Stimmzahl genutzt.

    Setzt man nun ( was falsch ist ) die Gesamtstimmenzahl von 407.962 aller 11.026 Wahlberechtigten  ins Verhältnis zu den gültigen Stimmen 186.873 und den ungültigen Stimmen von 9.916 von 268 ungültigen  Stimmzetteln,  ergibt sich ein anderes (und falsches ) Bild.

    Jeweils dividiert durch 4079,62 (1% der maximalen Gesamtstimmenzahl):

    Gültige Stimmen            186.873 = 45,8 %

    Ungültige Stimmen            9.916 = 2,4 %

    Nicht verteilte Stimmen  17.209 = 4,2 %

     

    Gültige Stimmen (45,8 %) aufgeteilt auf die Parteien:

    CDU    50.067    = 12,3 %

    SPD     52.315    = 12,8 %

    FWG    44.837    = 11 %

    Grüne 13.782    = 3,4 %

    FDP     13.005    = 3,2 %

    BL        12.867   = 3,1 %

    Was Herr Schnappauf wohl zeigen wollte, ist die politische Legimitation, auf die man sich durch diese sogenannten Mehrheiten bei Wahlen gerne beruft.

    Denn zwischen den Mehrheiten die man relativ hat, und der Mehrheit die man bezogen auf alle Wähler haben müsste, klaffen immer Welten.

     

    Statistik oder Ansichtssache

    Beispiel: Ein Zug hat durchschnittlich eine Auslastung von etwa 75 %. Nach einem Fahrplanwechsel ist die Auslastung plötzlich bei über 95 %. Was ist die Ursache dafür?

    Richtige Antwort: Es wird ein Waggon weniger eingesetzt = verringertes Sitzplatzangebot = erhöhte Auslastung.

  4. G.Schönemann

    Die unteren beiden Zeilen sollen verdeutlichen, wie sich die Sitzzahlen seit den Wahlen 2006 verändert haben. Durch die Verkürzung auf zwei Zeilen wird das etwas unübersichtlich. Richtig wäre ein Zwischenschritt gewesen:

                     SPD      CDU      Grüne       FDP        FWG         BL
    2006          15         16           3             3           –            –
    Verluste gegenüber 2006
    2011         – 2        – 4          + 1         – 1         + 6          –
    2016         – 3        – 2          – 1         + 1         + 3        + 2
    Summe      – 5        – 6        +/-0       +/-0       + 9        + 2

  5. G.Schönemann

    "Die Parteivertreter fühlen sich durch die geringen Wählerstimmen ausreichend legitimiert um für die Mehrheit zu sprechen. Die Mehrheit der Nichtwähler hat genau das nicht getan."

    Das gilt genauso für die Gewählten, die für sich in Anspruch nehmen die Opposition zu sein.

    Auch sie berufen sich auf % die auf der erwähnten Basis ermittelt werden und nehmen in Anspruch, die Nichtwähler wären auf ihrer Seite.

  6. ein Wähler

    zu 5. G. Schönemann

    Weder FWG, Grüne, FDP noch BL haben den Anspruch erhoben, die NIchtwähler seien auf ihrer Seite. Das ist allein ihre Interpretation.

  7. G.Schönemann

    Das ist von mir missverständlich ausgedrückt. Natürlich behauptet keine Partei direkt, sie berufe sich auf Nichtwählerstimmen. 

    Ich habe nur erläutert was Herr Schnappauf sagen will:

    Alle Parteien legimitieren sich über die bei der Wahl erzielten Stimmen. Alle sprechen von Prozentzahlen, keiner erwähnt, dass sich diese nur auf die Stimmen beziehen, die tatsächlich abgegeben wurden.

  8. solarfan

    @G. Schönemann: Das ist dann nun die dritte Statistik, alle unterschiedliche Zahlen, interessant.

    Mir ist schon klar, was uns Herr Schnappauf mit den Statistiken sagen will, er bringt diese ja fast bei jeder Wahl wieder auf den Tisch. Was es allerdings bringt sich damit zu beschäftigen, weiss ich nicht, mir fällt kein besseres Wahlsystem ein, wer nicht Wählen geht, wählt das Ergebnis so wie es ist, auch eine Wahl. Oder wollen wir eine Wahlpflicht einführen ?

    Und zur Legitimation von Parteien über die erzielten Stimmen: Wenn es so wäre, welche Legitimation hat bei den wenigen Stimmen die Bürgerliste ? Da wird ja hier im Blog an anderer Stelle schon die Frage aufgeworfen, welche Partei der BL ein Mitspracherecht im Magistrat einräumen wird. Ich hoffe keine …

    Die BL sollte sich ernsthaft fragen warum sie so schlecht abgeschnitten hat, obwohl ihr ein Propagandablog im Internet zur Verfügung steht. Ich vermute allerdings das die Inhalte dieses Blogs die Menschen eher davon abhält, die BL zu wählen. Aber vielleicht lags ja auch an "… ein paar Kugelschreibern oder sonstigen kleinen Gaben als Wahlgeschenke …" die gefehlt haben, wie hier an anderer Stelle schon erwähnt wurde. 

  9. G.Schönemann

    solarfan

    Genau deswegen hatte ich ja geschrieben das auch die anderen Parteien incl. Bürgerliste sich diese Lesart zuneigen mache.

    Eine bessere Verteilungsmöglichkeit sehe ich auch nicht. Bei Magistrat und Auschüssen sollte man jedoch keine Partei unberücksichtigt lassen und ggf. Auch Personen die keine Fraktion bilden den Zutritt nicht verwehren.

    Das würde den Ausschluss von Minderheiten vermeiden. So wie es z. B. In Schleswig-Holstein mitverfolgen dän. Minderheit gehandhabt wird.

    Die unterschiedlichen Zahlen müssten noch korrigiert werden.

    Wahl vorbei , mal sehen was die Zukunft bringt

     

  10. Mister X

    @ Solarfan

    Ich wage einmal eine These:

    Herr Schnappauf ist bei der ( überwiegenden ?) Mehrheit der Homberger eine persona non grata.

    Bürger, die die Bürgerliste gewählt haben, haben sich vorwiegend wegen Herrn Schnappauf für diese neue Gruppierung entschieden.

    Dabei dürfte seine unstrittige Sachkenntnis im Vordergrund der Wahlentscheidung gestanden haben. In persönlichen Gesprächen mit Hombergern höre ich immer wieder, " der Mann hat Ahnung, aber (…)"

    Sein Blog, der den politisch interessierten Menschen die Homberger Politik näher bringt, scheint ihm und der Bürgerliste bei der Wahl nicht unbedingt genutzt haben.

    Als Gegenbeispiel führe ich Herrn Dr. Lambrecht an, der sich der FWG angeschlossen hat.

    Der Stimmenzuwachs der FWG hat meiner Meinung nach auch mit ihm zu tun.

    Beide, Herr Schnappauf und Herr Dr. Lambrecht, scheinen mir programmatisch nicht weit auseinander zu liegen. Diesen Eindruck habe ich durch die Beiträge von Dr. Lambrecht hier im Blog gewonnen.

    And the winner is…

  11. solarfan

    @MisterX,

    Dieser These kann ich mich fast komplett anschließen, mit einer Änderung: Sein Blog, der den politisch interessierten Menschen die Homberger Politik die Meinung des Blogbetreibers zur Homberger Ploitik näher bringt, scheint ihm und der Bürgerliste bei der Wahl nicht unbedingt genutzt haben. Ihre Formulierung beinhaltet eine Neutralität, die in diesem Blog nicht existiert.

    Ob er Anhnung hat oder nicht kann ich anhand diese Blogs nicht beurteilen, sollte er sie haben, setzt er sie in diesem Blog jedenfalls völlig kontraproduktiv ein, das sieht die (überwiegende ?) Mehrheit der Homberger scheinbar genauso. Ich habe nicht zuletzt aufgrund dieses Beitrages https://www.homberger-hingucker.de/?p=20381 das Gefühl, man muss Herrn Schnappauf nur irgendwas "zu spielen" und wenn es gegen seine politischen Gegner gerichtet ist, wird es ohne (gründliche) Überprüfung veröffentlicht. Soetwas wollen die Wähler offensichtlich nicht, selbst wenn sie mit der politischen Lage in Homberg selbst auch unzufrieden sind.

  12. Bedenkenträger

    Ich glaube nicht, dass der Stimmenzuwachs der FWG ausschließlich Herrn Dr. Lambrecht zu verdanken ist, hatte der Bürgermeisterkandidat der FWG vor 2 Jahren doch auch schon über 30%. Es gibt einige neue FWG-Mitglieder (Kandidaten) aus den Ortsteilen, die sicherlich auch Wähler aus ihrem Umfeld  gewinnen konnten.

  13. Comment

    Also dafür dass die BÜRGERLISTE mit 5 Wählerstimmen hinter der FDP liegt, mag man urteilen, wie Solarfan ob gut oder schlecht, immerhin war die BÜRGERLISTE noch nicht etabliert im Gegensatz zur FDP…

    Politisch Erfahrene finden das Ergebnis der BÜRGERLISTE gut zumal sie personell noch nicht so breit aufgestellt war.

    Die FDP hatte Glück mit 5 Wählerstimmen vorne zu liegen, die BÜRGERLISTE Pech

  14. Mister X

    @ Bedenkenträger

    Falls Sie sich auf meinen Beitrag beziehen:

    Ich schrieb, dass der Stimmenzuwachs der FWG auch mit ihm ( Dr. Lambrecht ) zu hat.

    Die Bürgermeisterwahl kann man meines Erachtens nicht unbedingt mit der Kommunalwahl in Verbindung bringen. Bei der Bürgermeisterwahl  handelte es sich um eine Persönlichkeitswahl.

    Und ja, ich wählte damals Herrn Opitz. Bis heute hat mir Herr Dr. Ritz nicht das Gefühl vermittelt, eine falsche Wahl getroffen zu haben (…)

    @ Solarfan

    Ich vermute, dass Sie niemals zum politischen Freundeskreis von Herrn Schnappauf gehören werden. 🙂

    Dennoch rechne ich ihm hoch an, dass er offensichtliche Missstände anspricht. Beispielhaft nenne ich

    Fehlerhafte Planungen mit unnötigen Kosten auf der Hohenburg ( für mich bleibt es eigentlich der Schlossberg )

    Kostenexplosion im Ärztehaus mit dem Aufzeigen von Mängeln (Brandschutz etc.)

    Verkäufe zu nicht marktgerechten Preisen ( Kasernengelände, Verkauf an Kbg )

    Ankäufe von Immobilien zu erhöhten Preisen im Bereich Marktplatz.

    Zugegeben, das haben die Wähler ignoriert bzw. in diesem Zusammenhang die FWG gestärkt.

    Das Ergebnis der großen Parteien CDU und SPD wäre sicher noch schlechter ausgefallen, wenn die AfD in Homberg angetreten wäre und die Protestwähler mit bundespolitischen Themen "eingefangen" hätte.

    So, jetzt wende ich mich den Hochrechnungen bei den Landtagswahlen zu.

  15. Mister X

    Comment

    Keine Frage, als "Erstlingspartei" zwei Sitze im Parlament zu belegen ist nicht zu unterschätzen.

    Ein Sitz im Magistrat hätte die Sache abgerundet.

    Derzeit folgen SPD ( noch vor der CDU), CDU und Bündnis90/Grüne weitgehend den Vorgaben unseres Bürgermeisters. Eine weitere Stimme im Magistrat durch die Bürgerliste hätte der Meinungsbildung bei wichtigen Entscheidungen nicht geschadet.

     

  16. Teufelchen

    CDU
    Dank an die Wähler und Versprechen für die Zukunft bei der
    "Unser Ziel ist es, mit Augenmaß und Verstand Entscheidungen zu treffen, die für unsere Bürger auch sachlich nachvollziehbar sind. Hierzu gehören eine solide Haushaltspolitik, Zukunftssicherung unseres städtischen Gemeinwesens, Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements sowie Förderung und Gestaltung des Jugendbereichs, um für die nachfolgende Generatione eine Basis zur Entwicklung ihres eigenen Lebensraums in unserer Heimatstadt zu hinterlassen."

    SPD
    Wir möchten uns bei allen WählerInnen bedanken.
    Ihre Stimmen sind unser Auftrag die Stadt Homberg/Efze weiterzuentwickeln. Sie haben Uns wieder zur stärksten Fraktion in Homberg gewählt.

    FDP
    Konstituierende Sitzung der Homberger Stadtverordnetenversammlung
    EINLADUNG …..
    Es ist nach den hessischen Kommunalwahlen am 06.03.2016 die konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.

    Grüne
    Ein großes plakatives DANKE in in Gelb / Weiß und Rosa unterlegt.
    ……. Wir haben viele Ideen für Homberg ……
    "Ein schwieriges, enttäuschendes Ergebnis….. 7,4 % der Stimmen und drei Sitze im Stadtparlament – das ist das für Bündnis 90/DIE GRÜNEN enttäuschende Ergebnis der Kommunalwahl in Homberg (Efze). ………… Bei unseren Wähler*innen bedanken wir uns für die Unterstützung und die Stimme!

    FWG und Bürgerliste haben sich noch nicht geäußert.

    👿

  17. ProHomberger

    @Teufelchen

     

    siehe: https://fwghr.wordpress.com/2016/03/08/1488/

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