HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Test des Minikreisels ist verfrüht

Auf eine Stellungnahme zum Bebauungsplan für das Einkaufszentrum schrieb Dr. Ritz am 28. Juli 2016:

"Bei der Errichtung des Kreisverkehrsplatzes handelt es sich um eine städtische Maßnahme, die Kosten sind entsprechend durch die Stadt zu tragen. Zur Finanzierung steht darüber hinaus der im Durchführungsvertrag definierte Beitrag des Vorhabenträgers zur Verfügung."

Der Bebauungsplan tritt erst mit der Bekanntmachung in Kraft, damit auch der dazugehörige Durchführungsvertrag. Bisher ist der Bebauungsplan noch nicht offiziell bekannt gemacht worden, somit fehlt auch die Rechtsgrundlage für die Zahlung des Beitrags des Projektentwicklers Schoofs zum Umbau der Drehscheibe. Erst nach Bekanntgabe des Bebauungsplans im "Homberger Anzeiger" ist der Vorhabensträger Schoofs verpflichtet, seinen Beitrag zum Bau des Minikreisels zu leisten.

Test des Minikreisels verfrüht
Wenn am 9. August mit dem Testbetrieb des Minikreisels vor Veröffentlichung des Bebauungsplans begonnen wird, ist zunächst nur die Stadt für die Kosten verantwortlich, die mit rund 20.000 Euro angegeben waren. 

Der Umbau der Drehscheibe zu einem Kreisverkehr mit Minikreisel ist dann davon abhängig, dass das Einkaufszentrum gebaut wird. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich genügend potente Mieter für die Flächen finden.

   Vom Lebensmitteldiscounter Aldi gibt es keine Zusage (Frist Ende Juni 2016), wie es Schoofs gegenüber dem Bürgermeister versprochen hat.
   Von einem Mieter für den Drogeriemarkt ist nichts zu hören.
   Der Textilmarkt AWG, der noch vor einem Jahr genannt wurde, hat gerade in Melsungen seine Filiale geschlossen.
   Auch um den Schuhanbieter ist es ruhig geworden.

Warum gibt es außer Rewe noch keine Filialisten, um einen Laden zu mieten, wenn es sich um einen so guten Standort handelt?

Bis jetzt fehlt die wirtschaftliche Grundlage für den Bau eines Einkaufszentrums. Damit ist auch die Finanzierung des Kreisels ungesichert. Angesicht dieser Lage ist es unverantwortlich, jetzt schon Gelder für den Test des Minikreisels auszugeben. Außerdem ist das Fachmarktzentrum in der Kasseler Straße noch nicht im Betrieb, das ebenfalls zu einem höheren Verkehrsaufkommen an der Drehscheibe führt. Der Testbetrieb ist damit nicht aussagekräftig.

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3 Kommentare zu “Test des Minikreisels ist verfrüht”

  1. Mahner

    Ich muss erst einmal den Kommentar von Frau Yüce verdauen, bevor ich etwas zu der Gesamtproblematik schreibe.

    Im Moment bin ich nur sauer auf den Kommentar der HNA.

  2. Mister X

    Da hat Frau Yüce auf Seite eins der HNA die Nörgler vom Homberger Hingucker auf`s Korn genommen, ohne auf diesen Blog hinzuweisen. Ein bisschen Werbung für den Hingucker hätte ich mir schon gewünscht.

    Manchmal zweifele ich, ob Frau Yüce die Pressesprecherin der Stadt Homberg oder eine unabhängige Lokalredakteurin ist.

    "Austeilen" ist erlaubt, aber bitte ausgewogen in alle Richtungen (…)

    Ob ihr bekannt ist, dass unter den Nörglern auch viele Abonnenten der HNA sind?

  3. Joachim Grohmann

    @1, Mahner, genau die Empfindung habe ich auch.

    Diese parteiliche abhängige Blatt.

    Würde es eine alternative geben, ich würde dieses Blatt abbestellen und ich kenne noch Gleichgesinnte.

    In diesem Sinne

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