HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Farbspray auf dem Homberger Friedhof

Farbspray

Farbspray auf den Grabsteinenn

Pink leuchten die Farbflecken auf den Grabsteinen des Homberger Friedhofs. Sind das die Ergebnisse von Vandalismus oder ist hier gezielt etwas markiert worden.  Was immer der Hintergrund ist, auf einem Friedhof ist das nicht passend. Es verletzt die Angehörigen und stellt auch eine Sachbeschädigung dar.

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21 Kommentare zu “Farbspray auf dem Homberger Friedhof”

  1. Horst Schimanski

    DMS:

    Der Fall dürfte klar sein:

    Da die Gräber verwahrlost sind, wurden die Angehörigen gebeten, sich mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen.

    Siehe Abbildung,  2. Reihe, Mitte.

    Da sich offenbar kein Angehöriger meldete, wurden die Grabstätten durch die Friedhofsverwaltung gekennzeichnet. Zeitnah werden die Gräber dann entfernt.

    Ein üblicher Vorgang.

    Ferner dürfte der Zeitraum der Kaufgräber überschritten sein.

    Wenn hier Vandalismus vorliegen  würde, käme zu der Sachbeschädigung noch eine Störung der Totenruhe hinzu.

    Davon ist jedoch hier nicht auszugehen.

  2. Phil Antrop

    Geht auch anders.

    Wenn jetzt einer das gleiche Spray nutzt, was dann ?

  3. Horst Schimanski

    Für die Juristen:

    Im Falle von Vandalismus greifen die §§ 304 und 168 StGB!

    Stimmt's Herr  Bürgermeister und Herr Pfalz?    🙂

  4. Comment

    Auch wenn sich Angehörige nicht melden ist dies Pietätslos, Grabsteine sind Geschichte !

    Für das Erdgeschoss eines Hauses am Marktplatz gibt Ritz und Gefolgschaft 180000€ aus, Millionen für Engelapotheke und dann werden Grabsteine besprüht? 

  5. FRIEDrich

    Grabsteine, die wir nicht wollen, werden markiert.

    Bäume, die wir nicht wollen, werden markiert.

    Menschen,…………..?

                      Welch ein Volk?!

  6. Dirk-H. Pfalz

    Für die Farbe gibt es viele Erklärungen.

    Ich gehe zugunsten der Verwaltung davon aus, dass es sich um Grabstätten handelt, für die die Belegungszeit abgelaufen und sich über deren Zukunft kein Verantwortlicher gemeldet hat – diese Grabstätten somit aufgegeben wurden. Regelmäßige Folge ist dann, dass die Friedhofsverwaltung die Umrandungen und Grabsteine entfernen und den Grabhügel einebnen läßt. Und diese Grabstätten muß man ja finden können.

    Und da stellt sich dann die Frage: Müssen diese Gräber so geschmack- und pietätlos gekennzeichnet werden? Muß man mal ein Kreuz, mal einen kleinen, mal einen großen Strich auf den Grabstein aufsprühen? Muß man eine derartig auffällige Farbe zur Kennzeichnung wählen? Auch diese Frage gibt es nur eine antwort: Es geht auch anders.

    Meine Gedanken zum ausführenden Mitarbeiter:

    Aber dann muß man ja überlegen, wo und wie kennzeichne ich einem Friedhof angemessen, dass Dritte diese Markierung auch finden? Einfacher ist es doch, beim Förster in unseren Wäldern sieht man es ja auch, ich nehmen den Plan, irgendeine Srühdose und im Vorbeigehen sprüh ich eine Markierung, wo und wie sie mir gerade in den Sinn kommt, auf Grabstein, Platte oder Hecke. Meine Arbeit heißt ja: Markieren des Grabes. Was gehen mich Dritte, Pietät, Andenken, Verwertbarkeit des Steines oder Kommentare im Hingucker an. Ich habe einen Auftrag, keine Zeit (oder zuviel Zeit) und erledige die meinen Job.

    Schade, Homberg setzt mal wieder ein Zeichen.

  7. Horst Schimanski

    Zu  2, 4 und 5:

    Ich stimme zu, dass die Auswahl der Farbe für einen Friedhof unangebracht ist. Ein schlichtes schwarz oder grau hätte den nachfolgenden Friedhofsarbeitern auch die Gräber angezeigt, die sie entfernen sollen.

    Der Rest ergibt sich aus der Friedhofssatzung.

  8. IchkannGoogle

    Wenn ich das im Bild links oben richtig lese, ist das Grab erst 23 Jahre alt, ich dachte die Belegungszeit ist 30 Jahre.

    Davon ab, kann man solche Kennzeichungen auch etwas dezenter anbringen.

  9. Phil Antrop

    Friedhofsordnung der Stadt Homberg

    http://wordpress.homberg-efze.eu/wp-content/uploads/Friedhofsordnung_2013.pdf

    § 12 Ruhezeit

    (1) Die Ruhezeit der Toten beträgt 30 Jahre, bei Verstorbenen bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 20 Jahre.

    (2) Für Aschen beträgt die Ruhezeit 20 Jahre.

     

  10. Mister X

    FRIEDrich

    Ihre Zeilen stimmen mich nachdenklich, besonders

    "Menschen, ………..?"

    Verschiedene Interpretationen schwirren durch meinen Kopf.

    In unserer schnelllebigen Zeit können auch mahnende Worte zu einem kurzen Innehalten anregen.

  11. Comment

    Immer wenn ich unter meinem Klarnamen rede, werde ich von den Betroffenen markiert und gemieden😂😂😂😂

    die anderen stimmen mir heimlich selten öffentlich zu

  12. Mitgucker

    Etwas sehr drastische Methoden.

  13. Efzeschlumpf

    vielleicht man sollte sich einfach mal ein paar gedanken darüber machen, wie es sein kann,

    das der Vorarbeiter der gärtner und friedhofsabteilung am bauhof ein gelernter fliesenleger ist,

    und kein ausgebilderter gärtner ist und das berühmte fingerspitzengefühl fehlt bzw. der grüne daumen fehlt.

  14. AnwaltsLiebling

    ….. den Letzten (Kleinsten)  beißen die Hunde (…)

    Bei aller berechtigten Kritik über die Farbauswahl:

    Wer immer von den städtischen Bediensteten die Sprühdose in die Hand nahm: Diese Farbe werden wir auf keinem Friedhof mehr sehen. Da bin ich mir sicher…

    Kümmern wir uns um die kostspieligen Fehlentscheidungen in der Chefetage.

  15. Phil Antrop

    Schon seit längerer Zeit sucht die Stadt

    Schreiner oder Tischler für den Baubetriebshof

    Die Kreisstadt Homberg (Efze) mit ca. 14.000 Einwohnern sucht möglichst zum 01.04.2017

    eine/n Schreiner oder Tischler für den Baubetriebshof zur Unterstützung unseres Hausmeisterteams.

    Folgende Anforderungen werden an den Stelleninhaber gestellt:
    • Abgeschlossene Berufsausbildung als Schreiner oder Tischler.
    • Fähigkeit zur Teamarbeit, Organisationsvermögen und Verantwortungsbewusstsein.
    • Ein hohes Maß an technischem Verständnis.
    • Grundkenntnisse in MS-Office-Anwendungen
    • Der Besitz des Führerscheins Klasse B ist zwingend erforderlich, Führerschein Klasse BCE wünschenswert.
    • Flexibilität bei der wöchentlichen Arbeitszeit und die Übernahme von Bereitschaftsdiensten ist ebenfalls Einstellungsvoraussetzung.

    Zu den Aufgaben gehören:
    • Allgemeine Hausmeistertätigkeiten in allen städtischen Liegenschaften
    • Kleinere Instandhaltungsarbeiten an den Liegenschaften der Stadt Homberg
    • Pflege der Grün- und Außenanlagen
    • Kontrolle und Instandhaltung der Kita Spielplätze
    • Betreuung und Unterstützung bei Veranstaltungen in der Stadthalle
    • Allgemeine Arbeiten im Aufgabenbereich des Baubetriebshof

    http://homberg-efze.eu/service/verwaltung-3/stellenangebote/

  16. Erazor

    Warum werden diese makierten Grabsteine, dann von einer Steinmetzfirma aus Homberg abtransportiert?  

    Kann mir das einer erklären? 

  17. AnwaltsLiebling

    Der Versuch einer Erklärung:

    Der Steinmetz X holt die alten Grabsteine kostenlos ab.

    Dafür kann er den einen oder anderen Grabstein nach einer Bearbeitung wieder verwenden.

    Eine Win Win Situation für Stadt und Steinmetz.

    P.S.: Da sich auf den Aufruf der Stadt kein Angehöriger meldete, kann davon ausgegangen werden, dass die Eigentumsrechte an dem jeweiligen Grabstein aufgegeben wurden.

  18. Delf Schnappauf

    zu 17: Wenn ein Steinmetz die Steine abgeholt haben sollte, dann hätte die Geschichte auch noch einen positiven Effekt. Dann würden die Grabsteine wenigstens aufgearbeitet und wiederverwendet. Ein sinnvoller Schutz der Ressourcen.

    In Homberg setzt sich seit Jahren Bernd Foerster bundesweit für die Friedhofskultur ein. Er hatte gerade dazu einen Fachaufsatz veröffentlicht, der für die Weiterverwendung der Steine plädiert.

    In der Vergangenheit wurden alte Grabsteine einfach in der Mülldeponie entsorgt, da ist der jetzte Weg der Stein doch besser.

  19. Effzegucker

    Einen wunderschönen guten Abend…. mit großer Verwunderung muss ich als Mitbewohner in dieser Kreisstadt Homberg feststellen, dass das Niveau sich der Bevölkerung anpasst! Warum werden hier persönliche Dinge ausgefochten (siehe Beitrag 13)?  Kann man denn nicht einfach mal irgendwas diskutieren, das wichtig ist? Ich bin der Meinung, das es immer wieder in gewissen Bahnen Querelen gibt, um die eigentliche Situation schön zu reden… da ich noch nicht so im Rentenalter bin, kann es natürlich sein, dass ich nicht im Thema stehe…

  20. Mister X

    @ Efzeschlumpf

    Sie scheinen sich bestens mit den erlernten Berufen der städtischen Mitarbeiter des Bauhofes auszukennen.

    Haben Sie eventuell den berühmten grünen Daumen und kamen bei der Bewerbung um die Vorarbeiterstelle nicht zum Zuge?

     

  21. Phil Antrop

    Effzegucker

    Richtig. Zumal man sich ja auch Fachkenntnisse ohne Lehre aneignen kann. Berufswechsel vorliegen können oder, was immer im öffentlichen Bereich ein Problem ist, eine Beförderung nötig wird und diese auf im Haushalt gebundene Stellen erfolgen muss. Was für beide Seiten ein Problem darstellen kann. Aber nicht muss.

    Aber solche Situationen werfen auch ein Bild auf die gesamte Personalstruktur einer kleinen Kommune. Besonders auf den höherwertigen Positionen kann sich da durchaus Parteizugehörigkeit,  Gefolgstreue oder auch Hintergrundwissen bemerkbar machen. Ob da dann der wirklich am besten Geeignete die Position besetzt, wie es sein sollte, kann manchmal schon bezweifelt. Amüsant und treffend " Das Peter Prinzip"; ich meine es wurde schon mal erwähnt.

    Da zeitgleich diese Stellenanzeige existiert sollte man sich nicht den Mitarbeiter zum Ziel machen, sondern die Stellenbesetzungspolitik insgesamt.

    Deswegen stimme ich ihnen zu.

    Dem Urteil, der Blog passe sich der Qualität der Bevölkerung an stimme ich nicht zu.

    Werden doch damit alle Bürger der Stadt als von geringem Niveau eingestuft.

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