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Farbspray auf dem Homberger Friedhof

Farbspray

Farbspray auf den Grabsteinenn

Pink leuchten die Farbflecken auf den Grabsteinen des Homberger Friedhofs. Sind das die Ergebnisse von Vandalismus oder ist hier gezielt etwas markiert worden.  Was immer der Hintergrund ist, auf einem Friedhof ist das nicht passend. Es verletzt die Angehörigen und stellt auch eine Sachbeschädigung dar.

 

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#1 Kommentar von Horst Schimanski am 2017 Februar 19 00000002 8:50 pm 148753381008So, 19 Feb 2017 20:50:10 +0100

DMS:

Der Fall dürfte klar sein:

Da die Gräber verwahrlost sind, wurden die Angehörigen gebeten, sich mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen.

Siehe Abbildung,  2. Reihe, Mitte.

Da sich offenbar kein Angehöriger meldete, wurden die Grabstätten durch die Friedhofsverwaltung gekennzeichnet. Zeitnah werden die Gräber dann entfernt.

Ein üblicher Vorgang.

Ferner dürfte der Zeitraum der Kaufgräber überschritten sein.

Wenn hier Vandalismus vorliegen  würde, käme zu der Sachbeschädigung noch eine Störung der Totenruhe hinzu.

Davon ist jedoch hier nicht auszugehen.

#2 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Februar 19 00000002 9:23 pm 148753580809So, 19 Feb 2017 21:23:28 +0100

Geht auch anders.

Wenn jetzt einer das gleiche Spray nutzt, was dann ?

#3 Kommentar von Horst Schimanski am 2017 Februar 19 00000002 10:36 pm 148754020010So, 19 Feb 2017 22:36:40 +0100

Für die Juristen:

Im Falle von Vandalismus greifen die §§ 304 und 168 StGB!

Stimmt's Herr  Bürgermeister und Herr Pfalz?    🙂

#4 Kommentar von Comment am 2017 Februar 19 00000002 10:39 pm 148754037910So, 19 Feb 2017 22:39:39 +0100

Auch wenn sich Angehörige nicht melden ist dies Pietätslos, Grabsteine sind Geschichte !

Für das Erdgeschoss eines Hauses am Marktplatz gibt Ritz und Gefolgschaft 180000€ aus, Millionen für Engelapotheke und dann werden Grabsteine besprüht? 

#5 Kommentar von FRIEDrich am 2017 Februar 20 00000002 8:12 am 148757472008Mo, 20 Feb 2017 08:12:00 +0100

Grabsteine, die wir nicht wollen, werden markiert.

Bäume, die wir nicht wollen, werden markiert.

Menschen,…………..?

                  Welch ein Volk?!

#6 Kommentar von Dirk-H. Pfalz am 2017 Februar 20 00000002 9:48 am 148758049209Mo, 20 Feb 2017 09:48:12 +0100

Für die Farbe gibt es viele Erklärungen.

Ich gehe zugunsten der Verwaltung davon aus, dass es sich um Grabstätten handelt, für die die Belegungszeit abgelaufen und sich über deren Zukunft kein Verantwortlicher gemeldet hat – diese Grabstätten somit aufgegeben wurden. Regelmäßige Folge ist dann, dass die Friedhofsverwaltung die Umrandungen und Grabsteine entfernen und den Grabhügel einebnen läßt. Und diese Grabstätten muß man ja finden können.

Und da stellt sich dann die Frage: Müssen diese Gräber so geschmack- und pietätlos gekennzeichnet werden? Muß man mal ein Kreuz, mal einen kleinen, mal einen großen Strich auf den Grabstein aufsprühen? Muß man eine derartig auffällige Farbe zur Kennzeichnung wählen? Auch diese Frage gibt es nur eine antwort: Es geht auch anders.

Meine Gedanken zum ausführenden Mitarbeiter:

Aber dann muß man ja überlegen, wo und wie kennzeichne ich einem Friedhof angemessen, dass Dritte diese Markierung auch finden? Einfacher ist es doch, beim Förster in unseren Wäldern sieht man es ja auch, ich nehmen den Plan, irgendeine Srühdose und im Vorbeigehen sprüh ich eine Markierung, wo und wie sie mir gerade in den Sinn kommt, auf Grabstein, Platte oder Hecke. Meine Arbeit heißt ja: Markieren des Grabes. Was gehen mich Dritte, Pietät, Andenken, Verwertbarkeit des Steines oder Kommentare im Hingucker an. Ich habe einen Auftrag, keine Zeit (oder zuviel Zeit) und erledige die meinen Job.

Schade, Homberg setzt mal wieder ein Zeichen.

#7 Kommentar von Horst Schimanski am 2017 Februar 20 00000002 10:06 am 148758161210Mo, 20 Feb 2017 10:06:52 +0100

Zu  2, 4 und 5:

Ich stimme zu, dass die Auswahl der Farbe für einen Friedhof unangebracht ist. Ein schlichtes schwarz oder grau hätte den nachfolgenden Friedhofsarbeitern auch die Gräber angezeigt, die sie entfernen sollen.

Der Rest ergibt sich aus der Friedhofssatzung.

#8 Kommentar von IchkannGoogle am 2017 Februar 20 00000002 10:18 am 148758232810Mo, 20 Feb 2017 10:18:48 +0100

Wenn ich das im Bild links oben richtig lese, ist das Grab erst 23 Jahre alt, ich dachte die Belegungszeit ist 30 Jahre.

Davon ab, kann man solche Kennzeichungen auch etwas dezenter anbringen.

#9 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Februar 20 00000002 11:50 am 148758784211Mo, 20 Feb 2017 11:50:42 +0100

Friedhofsordnung der Stadt Homberg

[1]

§ 12 Ruhezeit

(1) Die Ruhezeit der Toten beträgt 30 Jahre, bei Verstorbenen bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 20 Jahre.

(2) Für Aschen beträgt die Ruhezeit 20 Jahre.

 

#10 Kommentar von Mister X am 2017 Februar 20 00000002 1:51 pm 148759508701Mo, 20 Feb 2017 13:51:27 +0100

FRIEDrich

Ihre Zeilen stimmen mich nachdenklich, besonders

"Menschen, ………..?"

Verschiedene Interpretationen schwirren durch meinen Kopf.

In unserer schnelllebigen Zeit können auch mahnende Worte zu einem kurzen Innehalten anregen.

#11 Kommentar von Comment am 2017 Februar 20 00000002 2:48 pm 148759849202Mo, 20 Feb 2017 14:48:12 +0100

Immer wenn ich unter meinem Klarnamen rede, werde ich von den Betroffenen markiert und gemieden😂😂😂😂

die anderen stimmen mir heimlich selten öffentlich zu

#12 Kommentar von Mitgucker am 2017 Februar 20 00000002 4:10 pm 148760342504Mo, 20 Feb 2017 16:10:25 +0100

Etwas sehr drastische Methoden.

#13 Kommentar von Efzeschlumpf am 2017 Februar 20 00000002 10:50 pm 148762741610Mo, 20 Feb 2017 22:50:16 +0100

vielleicht man sollte sich einfach mal ein paar gedanken darüber machen, wie es sein kann,

das der Vorarbeiter der gärtner und friedhofsabteilung am bauhof ein gelernter fliesenleger ist,

und kein ausgebilderter gärtner ist und das berühmte fingerspitzengefühl fehlt bzw. der grüne daumen fehlt.

#14 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2017 Februar 20 00000002 11:22 pm 148762936911Mo, 20 Feb 2017 23:22:49 +0100

….. den Letzten (Kleinsten)  beißen die Hunde (…)

Bei aller berechtigten Kritik über die Farbauswahl:

Wer immer von den städtischen Bediensteten die Sprühdose in die Hand nahm: Diese Farbe werden wir auf keinem Friedhof mehr sehen. Da bin ich mir sicher…

Kümmern wir uns um die kostspieligen Fehlentscheidungen in der Chefetage.

#15 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Februar 21 00000002 7:04 am 148765704007Di, 21 Feb 2017 07:04:00 +0100

Schon seit längerer Zeit sucht die Stadt

Schreiner oder Tischler für den Baubetriebshof

Die Kreisstadt Homberg (Efze) mit ca. 14.000 Einwohnern sucht möglichst zum 01.04.2017

eine/n Schreiner oder Tischler für den Baubetriebshof zur Unterstützung unseres Hausmeisterteams.

Folgende Anforderungen werden an den Stelleninhaber gestellt:
• Abgeschlossene Berufsausbildung als Schreiner oder Tischler.
• Fähigkeit zur Teamarbeit, Organisationsvermögen und Verantwortungsbewusstsein.
• Ein hohes Maß an technischem Verständnis.
• Grundkenntnisse in MS-Office-Anwendungen
• Der Besitz des Führerscheins Klasse B ist zwingend erforderlich, Führerschein Klasse BCE wünschenswert.
• Flexibilität bei der wöchentlichen Arbeitszeit und die Übernahme von Bereitschaftsdiensten ist ebenfalls Einstellungsvoraussetzung.

Zu den Aufgaben gehören:
• Allgemeine Hausmeistertätigkeiten in allen städtischen Liegenschaften
• Kleinere Instandhaltungsarbeiten an den Liegenschaften der Stadt Homberg
• Pflege der Grün- und Außenanlagen
• Kontrolle und Instandhaltung der Kita Spielplätze
• Betreuung und Unterstützung bei Veranstaltungen in der Stadthalle
• Allgemeine Arbeiten im Aufgabenbereich des Baubetriebshof

[2]

#16 Kommentar von Erazor am 2017 Februar 21 00000002 9:54 am 148766726109Di, 21 Feb 2017 09:54:21 +0100

Warum werden diese makierten Grabsteine, dann von einer Steinmetzfirma aus Homberg abtransportiert?  

Kann mir das einer erklären? 

#17 Kommentar von AnwaltsLiebling am 2017 Februar 21 00000002 11:33 am 148767318611Di, 21 Feb 2017 11:33:06 +0100

Der Versuch einer Erklärung:

Der Steinmetz X holt die alten Grabsteine kostenlos ab.

Dafür kann er den einen oder anderen Grabstein nach einer Bearbeitung wieder verwenden.

Eine Win Win Situation für Stadt und Steinmetz.

P.S.: Da sich auf den Aufruf der Stadt kein Angehöriger meldete, kann davon ausgegangen werden, dass die Eigentumsrechte an dem jeweiligen Grabstein aufgegeben wurden.

#18 Kommentar von Delf Schnappauf am 2017 Februar 21 00000002 3:03 pm 148768579703Di, 21 Feb 2017 15:03:17 +0100

zu 17: Wenn ein Steinmetz die Steine abgeholt haben sollte, dann hätte die Geschichte auch noch einen positiven Effekt. Dann würden die Grabsteine wenigstens aufgearbeitet und wiederverwendet. Ein sinnvoller Schutz der Ressourcen.

In Homberg setzt sich seit Jahren Bernd Foerster bundesweit für die Friedhofskultur ein. Er hatte gerade dazu einen Fachaufsatz veröffentlicht, der für die Weiterverwendung der Steine plädiert.

In der Vergangenheit wurden alte Grabsteine einfach in der Mülldeponie entsorgt, da ist der jetzte Weg der Stein doch besser.

#19 Kommentar von Effzegucker am 2017 Februar 21 00000002 7:26 pm 148770158107Di, 21 Feb 2017 19:26:21 +0100

Einen wunderschönen guten Abend…. mit großer Verwunderung muss ich als Mitbewohner in dieser Kreisstadt Homberg feststellen, dass das Niveau sich der Bevölkerung anpasst! Warum werden hier persönliche Dinge ausgefochten (siehe Beitrag 13)?  Kann man denn nicht einfach mal irgendwas diskutieren, das wichtig ist? Ich bin der Meinung, das es immer wieder in gewissen Bahnen Querelen gibt, um die eigentliche Situation schön zu reden… da ich noch nicht so im Rentenalter bin, kann es natürlich sein, dass ich nicht im Thema stehe…

#20 Kommentar von Mister X am 2017 Februar 21 00000002 11:33 pm 148771641311Di, 21 Feb 2017 23:33:33 +0100

@ Efzeschlumpf

Sie scheinen sich bestens mit den erlernten Berufen der städtischen Mitarbeiter des Bauhofes auszukennen.

Haben Sie eventuell den berühmten grünen Daumen und kamen bei der Bewerbung um die Vorarbeiterstelle nicht zum Zuge?

 

#21 Kommentar von Phil Antrop am 2017 Februar 22 00000002 7:56 am 148774661507Mi, 22 Feb 2017 07:56:55 +0100

Effzegucker

Richtig. Zumal man sich ja auch Fachkenntnisse ohne Lehre aneignen kann. Berufswechsel vorliegen können oder, was immer im öffentlichen Bereich ein Problem ist, eine Beförderung nötig wird und diese auf im Haushalt gebundene Stellen erfolgen muss. Was für beide Seiten ein Problem darstellen kann. Aber nicht muss.

Aber solche Situationen werfen auch ein Bild auf die gesamte Personalstruktur einer kleinen Kommune. Besonders auf den höherwertigen Positionen kann sich da durchaus Parteizugehörigkeit,  Gefolgstreue oder auch Hintergrundwissen bemerkbar machen. Ob da dann der wirklich am besten Geeignete die Position besetzt, wie es sein sollte, kann manchmal schon bezweifelt. Amüsant und treffend " Das Peter Prinzip"; ich meine es wurde schon mal erwähnt.

Da zeitgleich diese Stellenanzeige existiert sollte man sich nicht den Mitarbeiter zum Ziel machen, sondern die Stellenbesetzungspolitik insgesamt.

Deswegen stimme ich ihnen zu.

Dem Urteil, der Blog passe sich der Qualität der Bevölkerung an stimme ich nicht zu.

Werden doch damit alle Bürger der Stadt als von geringem Niveau eingestuft.