HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Mit Fachwerk werben – aber in Beton bauen

 

"Fachwerk, neu beleben" für die Touristenwerbung, aber einen hässlichen Beton-Ziegel-Zweckbau zum Maßstab für die weitere Entwicklung festschreiben. Dass passt nicht zusammen. Damit wird Fachwerk zur touristischen Fassade herabgesetzt.

Foto: Marktplatz 15 Ladenanbau im Teileigentum der Stadt

Nach den vorgelegten Plänen des Fritzlarer Architekten Christian Gerlach soll der Anbau von Marktplatz 15 noch aufgestockt und erweitert werden. Auch so kann man die Stadt zerstören.

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6 Kommentare zu “Mit Fachwerk werben – aber in Beton bauen”

  1. Homberger Jeck

    "Nach den vorgelegten Plänen des Fritzlarer Architekten Christian Gerlach soll der Anbau von Marktplatz 15 noch aufgestockt und erweitert werden."

    War nicht ursprünglich angedacht den Anbau abzureißen?

    Wie kann man erweitern?

    Welches Grundstück kommt dafür in Frage?

    Wie kann man aufstocken, wenn man nur das Erdgeschoss gekauft hat?

    Was kostet das?

  2. Mitgucker

    Leider hieß es ja auf der Website folgerichtig "geschlossene Fackwerkkulisse"

    Daran lässt sich nicht rütteln und bringt den Zustand auf den Punkt. Es ist eben nur Kulisse, wie beim Film und wie es dahinter aussieht. Shit happens!

  3. Homberger Jeck

    Da entkernt man die Hinterhöfe um Licht und Grün zu schaffen – hier wird in Beton erweitert und dazu auch noch Schatten erzeugt.

    🤡

  4. Dr. Klaus Lambrecht

    Die Planentwürfe sind nur den Personen bekannt, die am 13 Mai im Gebäude Marktplatz 15 diese Aushänge angeschaut haben.  Der breiten Homberger Öffentlichkeit wurden und werden sie bisher vorenthalten. Auf der Homepage sind diese Pläne nicht zu finden.

    Die Unterbringung der angesprochenen Einrichtungen ist notwendig und gewünscht. Ob jedoch die Innenstadtentwicklung damit gewinnt, wage ich zu bezweifeln. Man sprach bei der Planung des Einkaufszentrums von der damit verbundenen Sogwirkung auf die Altstadt. Die Realität sieht inzwischen anders aus. Wie man hört, siedeln sogar alte Homberger Geschäfte in die untere Westheimer Str. um, der Marktplatz verödet. Das EKZ befindet sich im Planungsstadium.

    Wertvolle Zeit vergeht. Zunächst brauchen wir aus meiner Sicht einen Verkehrsentwicklungsplan mit Parkplatzkonzept, den bei Umsetzung der vorgestellten Planung wird der Marktplatz immer mehr frequentiert von Hol- und Bringverkehr, hinzukommt der Verkehr zum Kindergarten in der Landesfeindschen Scheune und dem Ärztehaus. Eine Belebung der Innenstadt stelle ich mir daher anders vor.

    Der Vorteil des Gebäudes Marktplatz 15 war bei Eröffnung des Marktes eine für die damalige Zeit große ebene Fläche über zwei Grundstücke hinweg. Die Zeiten haben sich geändert. Wenn ich jetzt jedoch den Marktplatz für gastronomische und touristische Zwecke entwickeln will, der Marktplatz als Aufenthaltsort und Veranstaltungsort, ist der Verkehr abträglich. Am Samstag und Sonntag ist der Marktplatz zugestellt mit kreuz und quer stehenden Fahrzeugen, damit lädt er wahrlich nicht zum verweilen ein. auf was soll der Schwerpunkt der Ansiedlungspolitik in der Innenstadt gelegt werden? Dienstleistung oder Handel?

    Eine abgestimmte Entwicklungsstrategie ist für mich nicht erkennbar. Der Vorschlag der FWG ,die Musikschule im zum Verkauf stehenden Gebäude Olten unterzubringen halte ich in diesem Zusammenhang nach wie vor für sinnvoll.

  5. Homberger Jeck

    Ach die Homepage.

    Die ist doch nur ein besserer Veranstaltungskalender und Tummelplatz für Erfolgsmeldungen und Vereinsarbeit.

    Wobei man wie besipielsweise schon mal trommelt ( Ab in die Mitte ) und wenn man keinen Erfolg hat, die Niederlage nicht erwähnt.

    🤡

  6. Homberger Jeck

    Es gibt nur zwei Dinge die eine Innenstadt beleben können:
    Geschäfte und Einwohner die dort kaufen können.

    Wie soll das klappen, wenn man schon an einer Baumschutzsatzung mehr als 10 rumdoktert, eine Gesamtplanung nicht hat und selbst eine Gestaltungssatzung zu vie verlangt.

    Ob Abwassergebührensatzung oder Parkgebührensatzung. Nichts ist gelungen.

    🤡

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