HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Vor einem Jahr: 40 weitere Bauplätze angekündigt

 

Was ist ein Jahr später von den "tollen Aussichten" zu sehen, die angekündigt wurden?

Das Holzhäuser Feld ist insgesamt 12,7 ha groß. Auf 3,2 ha davon sollen jetzt 40 weitere Bauplätze erschlossen werden, Kosten 1,03 Mio. Euro.

Die  HNA schrieb:

"Bislang habe man aus Grundstücksverkäufen 3,1 Mio. Euro eingenommen. Die Erschließungskosten lagen bislang bei 2,8 Mio. Euro."

Damit sind bisher lediglich 300.000 Euro für den Kauf des Gesamtgeländes eingenommen worden.

Angaben zu den Kostenpositionen fehlen: Planungskosten, Vermessungskosten, HLG-Gebühren, Grundstückserwerb mit Nebenkosten, Finanzierungskosten sowie Ausgleichsmaßnahmen und Folgeeinrichtungen. Wenn diese Positionen nicht enthalten sind, sondern dazu kommen, muss Verlust ausgewiesen werden.

Mit anderen Worten es kann ein erheblicher Verlust bei der Hessischen Landgesellschaft (HLG) aufgelaufen sein, den am Ende die Stadt bezahlen muss. Jetzt kommen noch einmal 1,03 Mio. Euro dazu, die die Stadt vorfinanzieren muss, bis sie die dann erschlossenen Grundstücke verkauft hat.

Ein Jahr nach dem "Startschuss"

Nach der Pressemitteilung der Stadt vom Juli 2016 soll die Erschließung und Vermarktung in drei Abschnitten erfolgen.
Ein Blick auf die Homepage der Stadt, Stichwort Neubaugebiet, Holzhäuser Feld, zeigt keine Aktivitäten oder erfolgte Zwischenschritte. Zum anderen Neubaugebiet Mühlhäuser Feld findet sich  eine gute Übersicht über die noch freien Bauplätze mit allen Details. Beim Holzhäuser Feld findet  sich nirgends ein Verkaufsangebot. Dabei sah Bürgermeister Dr. Ritz erst kürzlich bei der Diskussion über das Krankenhausgelände einen weiteren Bedarf an Bauplätzen für Homberg.

Auch über das  Internet gibt die Suche nach Neubau-Projekten kein Ergebnis.

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Ein Kommentar zu “Vor einem Jahr: 40 weitere Bauplätze angekündigt”

  1. Mister X

    Dann will ich einmal mit der rosaroten Brille die Sache betrachten:

    Ich hoffe, dass eine Entwicklung wie im Mühlhäuser Feld eintritt, auch erst schleppend und danach entwickelte es sich zunehmend. Lag es an der (neuen) Vermarktung?

    Mir ist nicht bekannt, wie viele Baugrundstücke die Stadt bauwilligen Personen  anbieten kann.

    Für junge Familien u. a. muss es m. E. möglich sein, in Homberg ein Haus zu bauen.

    Wenn sie erst in Fritzlar oder Melsungen bauen, kommen sie nicht mehr nach Homberg zurück…

    Bei den Grundstückspreisen in Fritzlar und Melsungen entschließen sich ggf. auch Leute von dort in Homberg zu bauen.

    Bei den Vorab-Kosten für die Stadt muss ich die rosarote Brille aufsetzen.

    Langsam merke sogar ich, dass in unserem Land Geld keine Rolle mehr spielt (…)

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