HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Keine Flächen versiegelt?


Bürgermeister Dr. Ritz lobte sich vor der Bundesministerin Hendricks, mit dem Kindergarten-Neubau in der Altstadt würden keine neuen Flächen versiegelt.

Zeitgleich erhielten die Stadtverordneten die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 7. September 2017. Nach dem Beschluss des Magistrats mit Bürgermeister Dr. Ritz an der Spitze sollen die Stadtverordneten der Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen zu Bauland zustimmen. Ein kleiner Teil des Baulandes soll für einen neuen Kindergarten am Rande des Ortes verwendet werden.

Auch die Mahnung der Ministerin, die Umwelt um die Städte zu erhalten und Leerstand zu vermeiden, hat man in Homberg nicht verstanden. Der Leerstand in den bebauten Ortslagen wird ignoriert und dafür weiter Ackerland vernichtet.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre werden die Stadtverordneten von CDU, SPD und Grünen wieder alles abnicken. Am 7. September werden wir es sehen wie sich FDP, FWG und die Bürgerliste Homberg verhalten.

Um den Kindergarten am Rande von Mardorf zu bauen, muss nicht nur der Flächennutzungsplan geändert werden, auch der Regionalplan. Es wird sich zeigen, wie die Aufsichtsbehörden damit umgehen. Vermutlich werden auch diese wieder zustimmen und sich darauf beschränken, mahnend den Finger zu heben.

Die Zersiedlung wird weiter gehen.,

Ackerland wird weiter vernichtet.

Leerstand wird sich vermehren.

Die schönen Worte sind zur Ruhigstellung der Bürger. In Homberg wird weiter gemacht wie bisher.

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:  :  DOKUMENTATION :  :

Beschluss des Magistrats zum Ankauf der landwirtschaftlichen Fläche zum Bau einer Kita:

 


7 Kommentare zu “Keine Flächen versiegelt?”

  1. Mahner

    Im Protokoll wirft Herr Kreuzberg Fragen auf, die jedoch nicht im Protokoll beantwortet werden.

    Nach BORIS (Bodenrichtwertinformationssytem) beträgt dort der Preis für Ackerland 1,20 €.

    Die Stadt kauft das Grundstück für 30,00 € /m². Das Restgrundstück hat nach Baulandausweisung mindestens einen Wert von 180.000 €. Das ist eine schöne Preissteigerung. Diese Tragweise der Baulandausweisung ist vielen Stadtverordneten nicht bewusst. Und wenn man sieht wer alle in den letzten Jahren Baugebiete ausgewiesen bekommen hat, muss man sich nicht wundern. Eine geschickte Art verdienten Parteimitgliedern danke zu sagen. Fällt manchmal gar nicht auf.

  2. Mahner

     

    Was ist denn in Wernswig los?

    Wie in der stadtbekannten Gaststätte gestern zu hören war, gibt es Planungen der Stadt in Wernswig ohne den Ortsbeirat oder das  ebenfalls aus Wernswig stammende Magistratsmitglied zu informieren.

    Gesprochen worden sein soll mit Herrn Thurau, der ist jedoch gar nicht zuständig, schon garnicht für Planungen. Wie will er seine Neutralität wahren? Wer weiß näheres? Da viele SPD Mitglieder in der Gaststätte waren, fanden diese das Vorgehen ok.

  3. Mister X

    ABER HALLO,

    die heiße (?) Wahlkampfphase beginnt.

    Daher mache ich mir auch nicht die Mühe, die Aussagen von Bundesministern aus dem fernen Berlin, die in Homberg geäußert werden, auf ihre Ernsthaftigkeit zu überprüfen.

    Weiß jemand, wo Frau Ministerin wohnt?

    Zum Mardorfer Bauland:

    Wenn Herr Weiß berichtet, dass vom Hof Brandau keine Emissionen mehr ausgehen, frage ich mich, warum der derzeitige Kindergarten nicht erweitert wird? Oder habe ich das falsch verstanden?

    Der Magistrat mit Bürgermeister Dr. Ritz empfiehlt……..

    Und die Stadtverordneten entscheiden wie?

  4. Opa

    "Eine geschickte Art verdienten Parteimitgliedern danke zu sagen."

    Da spricht "Mahner" aus, was ich dachte, aber nicht auszusprechen wagte. 🙂

  5. Opa

    "Herr Kreuzberg fragt, welcher Vorteil dem Verkäufer bei der Erschließung……?"

    Kreuzberg fragt und die Anwort lautet wie?

    Wir wollen es doch auch wissen (…)

  6. Scherzbold

    Hä,

    der starke Ortsverband der SPD in Wernswig soll übergangen werden?

    Heinz Marx, was ist da los?

    Ihr Wernswiger ward doch der Stadtteil, der die Stadtpolitik "von außen" mehr als alle anderen Dörfer prägte.

  7. Phil Antrop

    HNA vom 6. September Redakteurin Leissa:

    In ihrem Bericht schreibt sie nichts davon, dass nicht nur für diese 3000 qm die man kaufen will der Bebauungsplan geändert werden soll, sondern auch weitere Tausende von qm die dem jetzigen Eigentümer viel Geld in die Kasse spülen. Das es sich dabei um ein CDU Mitglied, ehemaligen Fraktionsvorsitzenden handelt, der den Betreiber dieses Blogs und uns Kommentatoren verunglimpfte, ohne dass der damalige Stadtverordnetenvorsteher Pfeiffer ebenfalls CDU ihn dafür rügte, soll nicht vergessen werden.

    Ob es nötig ist, hier weiteres Bauland zu schaffen ist ebenso eine Frage die nicht zur Debatte steht (Homberger Modell ?)  wie die Tatsache das im Bericht auch nicht auf die nötige Änderung des Regionalplanes hingewiesen wird. 

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