HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Anmerkungen zum Einzelhandelskonzept

Vorab in eigener Sache
Obwohl aus der Stadtverordnetenversammlung am 18. August über viele Themen zu berichten wäre, kann bis etwa Ende der nächsten Woche wegen eines Handicaps nur eine sehr eingeschränkte Berichterstattung erfolgen.

Kritische Anmerkungen zum Einzelhandelskonzept

Ende Juli konnte ich die in Homberg vorliegende Präsentationen des Einzelhandelskonzepts der GMA in den Räumen des Rathauses lesen. Meine Kritik fasste ich zusammen und stellte sie am 4. August per E-Mail allen Stadtverordneten zur Verfügung.

Nach der offiziellen Präsentation des Einzelhandelskonzeptes veröffentliche ich die kritischen Anmerkungen, sie sind als PDF-Datei aufrufbar. Das Einzelhandelskonzeptes der GMA kann nur die Stadt veröffentlichen.

Nachtrag: 22.8.2011, Auf der Homepage der Stadt ist jetzt das Einzelhandelskonzept der GMA veröffentlicht.

https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Homberg_Efze_EHK_KO_2011_Fassung__05.09.2011.pdf

 

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11 Kommentare zu “Anmerkungen zum Einzelhandelskonzept”

  1. Barolle

    „Im Elektrowarensegment Verlagerung eines bestehenden Anbieters vorstellbar, gegebenenfalls auch nur reiner Handyshop.“

    Die haben wohl noch nicht mitgekriegt wie viele Handyshops in der Innenstadt schon aufgegeben haben !

    Die ganze Studie ist ihr Geld nicht wert !
    Mal abgesehen von wohl zum Teil veraltetem Zahlenmaterial bis hin zu Widersprüchen hinsichtlich Handlungsbedarf, hat man wohl keine Ahnung von räumlichen Bezügen der Bevölkerung.

    Der sogenannte Einzugsbereich mag vorhanden sein – ob jedoch die dort lebenden Menschen
    ihren Bedarf nicht vor Ort oder in Homberg decken bleibt unerforscht, weil die Befragung nicht auf den Einzugsbereich ausgedehnt wurde.

    Offensichtlich wurde die Studie in ihrem Umfang so zugeschnitten, dass negative Erkenntnisse die trotzdem vorhanden sind, nach Möglichkeit nicht zu belegen sind.

    So z. B. die durchweg guten und umfassenden Angebote in Fritzlar, Melsungen und insbesondere Kassel.

    Da wird fast durchgehend von “ kein Handlungsbedarf“ und “ über Durchschnitt liegendes Angebot “ gesprochen, andererseits dann jedoch eine Verlagerung von 4000 – 7000 qm bzw Neubedarf in die Altstadt gesprochen.
    Zugleich festgestellt, dass dies vor allen Dingen eine Verdrängung darstellt.

    Zusammengefasst:
    Für mich keine seriöse Studie – sofern die Angaben dieser pdf der Wahrheit entsprechen.

    Wer als Stadtverordneter oder Magistratsmitglied darauf seine Entscheidung gründet, hat kein gutes Fundament.

  2. Dr. Klaus Lambrecht

    Die Präsentation des Wirtschaftsgutachtens befindet sich auf der Homepage der Stadt Homberg als Download.

  3. Homberger

    Umständlicher geht es wohl nicht :

    https://www.homberg-efze.eu/
    Man sieht:
    Einzelhandelskonzept Marktplatz
    Für alle, die die Präsentation der GMA zum Einzelhandelskonzept Homberg (Efze) in der Stadtverordnetenversammlung am 18. August versäumt haben, steht die Präsentation als PDF-Dokument hier zum Download zur Verfügung.
    [mehr]

    Man klickt auf „mehr“
    Man sieht den gleichen Text.
    Für alle, die die Präsentation der GMA zum Einzelhandelskonzept Homberg (Efze) in der Stadtverordnetenversammlung am 18. August versäumt haben, steht die Präsentation als PDF-Dokument hier zum Download zur Verfügung.
    https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten/einzelhandelskonzept-marktplatz/a041c59920/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401

    Man klickt auf „hier zum download“

    Man sieht:
    Hier können Sie sich die Präsentation der GMA über das Einzelhandelskonzept herunterladen, welches in der Stadtverordnetensitzung am 18. August 2011 vorgestellt wurde.
    Download
    Homberg_Efze_Praesentation_18.08.2011.pdf

    https://www.homberg-efze.eu/wirtschaft-bauen/einzelhandelskonzept-marktplatz/

    Man klickt auf “ Homberg_Efze_Praesentation_18.08.2011.pdf“

  4. An Dr.Lambrecht

    Sehr geehrter Herr Dr. Lambrecht, es gibt auch Menschen die froh sind mit dem Auto zum Einkauf fahren zu können und nicht in einer beengten Innenstadt, wie soll denn das ohne Einkaufzentren auf der grünen Wiese funktionieren?
    Extremeinstellungen wie Ihre haben Homberg auch nicht geholfen.

  5. Homberger

    505 telefonische Interviews in Homberg (Efze) und Umland
    143 Interviews in der Kernstadt
    109 Interviews in den Stadtteilen von Homberg (Efze)
    253 Interviews in den Umlandgemeinden von Homberg (Efze)

    Wo sind die Zahlen der telefonischen Interviews im Einzelnen ?
    Wie viel Interviews in welchen Umlandgemeinden ?
    Welche Ergebnisse ?

    Das Verhältnis Kernstadt zu Ortsteilen 143 / 109 Befragungen entspricht nicht dem Verhältnis der Einwohnerzahlen.
    14253 gesamt davon etwa 6800 in den Ortsteilen, 7500 in der Kernstadt
    47,1 % zu 52,9 % der Einwohner..

    Einzugsgebiet 37 000 = 100 %
    Homberg 14400 = 37 %
    Einzugsgebiet wird in den Interviews nicht unterteilt in Zone I 12400 und Zone II 10200.

    Die unterschiedliche Gewichtung der Befragten kommt nicht zum Ausdruck.
    Sowohl in der Zahl als auch in der Zielsetzung.

    Hier hätte man sinnvoller Weise die Befragung je Zone mit der statistisch signifikanten Zahl von mind. 505 Befragten vornehmen müssen.

    Aus den Zahlen geht nicht hervor, wie viel Interviews vollständig beantwortet wurden.

    Auf welchen Basisdaten und worin es gründet genau diese zum Ansatz zu bringen wird nicht belegt. z.B. Räumliche Abgrenzung.

    Die Studie führt zwar Orte als Zufluss auf – nennt aber im Gegenzug diese Orte nicht auch als Konkurrent des Homberger Angebotes.

    Melsungen, Malsfeld, Frielendorf, Borken, Schwarzenborn, Wabern werden nicht erwähnt.
    Baunatal und Kassel bleiben bis auf miFri Schuhe und Bekleidung komplett unberücksichtigt

    Warum Singliser eher nach Homberg wie nach Borken fahren sollten ( Karte Seite 6 )?

    „Homberg ist Schulstandort und müsste dieses Potenzial besser binden.“

    GMA weiß offensichtlich nicht, dass die meisten Schüler mit Schulbussen einpendeln und zwangsweise kaum Möglichkeiten haben hier einzukaufen.

    Bei Möbeln ist die Fa. Dickhaut noch gelistet obwohl zum Zeitpunkt der Befragung diese bereits in Insolvenz war.

    „Fachmärkte an der Ziegenhainer Straße, zum Teil größere Fachgeschäfte in der Altstadt“
    Fachmärkte ?

    Das Fazit der Studie:
    „Vor dem Hintergrund der eingeschränkten Potenziale auf Nachfrageseite und der guten Ausstattung in den meisten Sortimenten wird ein kleineres Einkaufszentrum (5.000 – 7.000 m2 VK) mit Angeboten bei Lebensmitteln, Drogeriewaren, Textilien / Schuhen und Elektrowaren empfohlen, ein Teil der Angebote könnte durch Verlagerungen von außen in die Innenstadt erfolgen. Exakte Größenordnung hängt auch von Baukosten und kritischer Masse ab.“

    Kritische Masse ist die Masse die zu Verdrängung und Umsatzrückgang in bestehenden Geschäften führt.
    Wo die kritische Masse liegt, bleibt offen.

    Verlagerung von außen wäre „Schließen im Osterbach – Neueinrichtung in der Stadt.“

    Frage:
    Nur wie kriege ich die dazu, aus dem florierenden Osterbach in die Altstadt zu wechseln.
    Zumal dort nur ca 900 der 37000 potenziellen Konsumenten wohnen.
    Und der Zugang dorthin eher schwer als leicht ist, da die Innenstadt abseits der Verkehrsströme liegt; Zahl der möglichen Käufer rückläufig ist – 1500 in nur 3 Jahren und dabei auch noch die Kaufkraft sinkt.

    Im Ergebnis also eher ein Konzept dass dem Bezahler die von ihm gewünschte Aussage liefert.
    Viel müsste – wenig konkretes.

  6. Christine

    „Die ganze Studie ist ihr Geld nicht wert !“ – Eine Studie hat immer das Ergebnis, wie es der Auftraggeber gerne möchte…

    Es ist keine unabhängige Studie, sondern eine -bezahlte-.
    Und da der Herr Bgm. das EKZ will, wird er schon die Richtung angegeben haben, wo die Studie hingehen soll.

  7. Dr. Klaus Lambrecht

    @ 4

    Es kommt immer auf die Dosis an.
    Nicht alles auf die grüne Wiese verlagern, sonder auch Grenzen setzen.
    Und das Efzecenter war das falsche Signal.

    Es ist genauso mit den Logistikern. Ein Paar LKW sind ok, aber auch da haben wir derzeit schon zuviele in der Nacht. Jetzt beklagen wir den Lärm.

  8. Mahner

    @ 4
    Der Doc hat doch recht mit seiner Argumentation.
    Seit dem Deltabau sind alle Neuansiedlungen auf der grünen Wiese erfolgt.
    Selbst Lidl und Schwarz sollte in die alte Straßenmeisterei.
    Vor Mardorf Orstausgang Homberg kann auch ein Markt errichtet werden.
    Also bitte, mit Extremposition hat das nichts zu tun.

    Extrem ist die Politik der Stadt Homberg unter SPD und unter dem jetzigen BGM.

  9. Homberg Fan

    Na na na.

    Von extrem kann beim Dottore doch nicht die Rede sein.
    Er hat doch nur eine behutsame und vorsichte Vorgehensweise geäußert, er spricht sich ja noch nicht einmal gegen die Märkte auf der grünen Wiese aus.
    Wer aufmerksam ist, stell auch fest, dass er sich sogar für ein Parkdeck ausspricht.

    Also Kommentatator unter 4 langsam mit so plakativen Vorwürfen.
    Sie sind ein Politiker, sonst hätten sie so nicht reagiert.

  10. Malsfelder

    Pures Wunschdenken der Homberger !

    Wir haben die Malsfelder Brauerei die die Homberger zum Hessentag vergessen hatten, World of Weckewerk, selber alles im Dorf was wir brauchen und können eben schnell mal nach Melsungen und Morschen huschen.

    Wir haben einen Bahnanschluss und Homberg keinen.
    Krankenkenhaus dadurch auch ganz nah.

    Was sollen wir in Homberg ?

  11. Denker

    So sehe ich das auch, das Efze center hätte in die Altstadt gehört dann hätten wir die Probleme nicht ! Schuld ist nur die SPD !

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