HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Fakten zum Thema Einkaufszentrum Marktplatz Ost

Ein fünfstelliger Betrag wurde von der Stadt für ein sogenanntes Gutachten zum Einzelhandel ausgegeben.
Trotz des erkennbaren Versuches, die Situation schön zu reden, waren die Fakten mehr als ernüchternd.

     Es gibt keine Kaufkraft für weitere Ladenflächen.

     Homberg hat ein Überangebot an Verkaufsflächen.

     Ein Einkaufszentrum am Marktplatz kann es nur geben, wenn Geschäfte vom Stadtrand in die Innenstadt verlagert werden.

Diese Fakten sprechen eindeutig gegen ein Projekt Einkaufszentrum am Markt. Doch diese teure Erkenntnis wird ignoriert – warum wurde dann überhaupt erst das Geld ausgegeben?

In dem Auftrag zur Einzelhandelsituation waen nicht enthalten:

     Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung

     Eine Untersuchung über die Auswirkungen auf den örtlichen Einzelhandel

Eigene Berechnungen auf der Basis der Baukosten ergeben Mietpreise, die weit über dem Homberger Niveau liegen.

Blinder Aktionismus
In dieser Situation will der Bürgermeister weiter an einem Einkaufszentrum festhalten und jetzt sogar den einzigen übriggebliebenenProjektentwickler, der angeblich so vielen interessierten, einen Exklusivvertrag mit der Stadt geben. Dazu möchte er von Stadtverordneten per Beschluss freie Hand erhalten.

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4 Kommentare zu “Fakten zum Thema Einkaufszentrum Marktplatz Ost”

  1. Kein für Dumm verkaufter

    Noch dazu ohne Referenzen und weitere Unterlagen.

    Mal sehen wie dir für dumm verkauften Stadtverordneten ( Originalton FWG ) heute Abend reagieren.
    Ob sie dem Treiben endlich mal ein Ende machen?

    Das setzt aber voraus, dass sich die Alle intensiv mit ihren Aufgaben und den TOPs beschäftigen müssten.
    Vorbei wäre es mit dem gemütlichen zurücklehnen und einfach nur dem Fraktionsboss folgend den Arm zu heben !

  2. waldgraf

    Immer wieder gebetsmühlenartig vorgebrachte Fakten ändern nichts an den Tatsachen. Man kann nun mal nicht das Einkaufszentrum vom Osterbach in die Innenstadt verlegen.

    Oder doch?

    Auch in der Weihnachtszeit wird kein Engel vom Himmel hernieder schweben und eine grundlegende Lösung parat haben.

    Vielleicht wissen einige Kommentatoren und der Verfasser dieses Berichtes ja, wie man nachhaltig die Innenstadt beleben kann.

  3. Honaration

    Der waldgraf evtl ?

    Gab es nicht sogar Ideensammlungen?

    Warum wurden sie ignoriert?
    Und die Ergebnisse aller Aktionen scheinbar nicht mehr auffindbar ?

  4. HR Watch

    Nochmals (Gebetsmühlenartig) zum HR-EKZ
    Der kommerzielle Handel ist keine Wachstumsbranche mehr,
    ausgenommen der des Internetzes. Ich, als Altstadtbewohner,
    bin froh das das jetzige EKZ Osterbach am Rand der Stadt liegt.
    Dafür einen großen Teil unsere historischen Altstadt zu opfern
    ist respektlos, ignorant und einfach dumm.
    Und wenn dann schon eine EKZ, warum nicht am Standort
    Kreisverwaltung, die kann ins Kreiskrankenhaus oder ins Bundes-
    wehrgelände umziehen, Publikumswirksame Abteilungen könnten
    in die Innenstadt integriert werden.
    Für HR sehe ich drei Wachstumsmärkte: Regenerative Energie (regional),
    für die Altstadt: die Alterspyramide und den Tourismus.
    Das Konzept für die Belebung der Altstadt sollte heißen :
    Ansiedlung von Senioren in der Altstadt, “Schutz im Zeichen der Burg”
    prima mit dem Ärztehaus zu kombinieren, Dienstleister siedeln sich in
    der Altstadt an, durch Renovierungsarbeiten gibt’s Arbeit für unsere
    Handwerksbetriebe und Neuansiedelungen z.B. im Lehmbau =
    Gesund leben im Lehmhaus !
    Eigenbestimmtes Wohnen, Gemeinschaft, Treffpunkte, Tanzkaffees
    bis hin zu Theaterspiel, prima zu kombinieren mit der Reformationsgeschichte.
    Wenn wir dann noch in die Altstadt statt herkömmlicher Geschäfte
    mittelalterliches Handwerk wie Töpfer, (Kunst) Tischler, Goldschmiede,
    Papiermacher, Drucker u.s.w. integriere, nicht zu vergessen unsere regionalen
    Landwirte mit einem bunten Markttreiben, Gastwirtschaften mit urigem
    Ambiente, dann Autos raus, Pferde rein. Dann ist das schon fast
    “lebendiges Mittelalter” Apropos: Mittelalter-Märkte sind im Trend .
    Das würde Aufmerksamkeit erregen, Tourismus anlocken, Homberg beleben!
    Und wir …wir wären mal anders …als all die Anderen!

    Einen guten Rutsch !!

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