HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

„Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht erlebt hat.“

Mit diesen Worten schilderte jemand die Gründungsversammlung des Fördervereins Haus der Reformation. Was so unglaublich war, war die Sitzungsleitung von Bürgermeister Martin Wagner.

Haus der Reformation
Die Vorbereitungsgruppe tagte im Magistratssaal, draußen vor der Tür warteten die eingeladenen Bürger. Endlich konnten sie eintreten. Nach einer knappen Begrüßung hieß es "Beamer an". Auf der Leinwand erschien § 1 der Vereinssatzung. Die Sitzung muss nach dem Bericht chaotisch verlaufen sein. Der Bürgermeister schien unvorbereitet. Als es zur Vorstandswahl ging, war vorab nicht geklärt, wer von den Anwesenden überhaupt Mitglied werden wollte, also mitstimmen konnte und wer nur aus Interesse dabei. Einige namhafte Homberger verließen frühzeitig den Raum, es sei zu dilletanisch. Vertreter der Diakonie machten den Bürgermeister deutlich, wo seine Grenzen sind.

Von all dem war in der Zeitung und in der Pressemeldung aus dem Rathaus nichts zu lesen. Die Initiative zu dem Vorhaben ging auch nicht vom Bürgermeister aus.  Lehrer der Theodor-Heuss-Schule und der Kirchen hatten die Vorarbeiten geleistet. Die Stadt sollte mit ins Boot geholt werden, doch Wagner trat auf, als ob er das Projekt entwickelt habe.

Forstbetriebsgemeinschaft
Weiterhin berichtete jemand von dem Auftritt des Bürgermeisters bei der Versammlung der Forstbetriebsgemeinschaft im letzten Jahr. Auch da wäre es beinah zum Eklat gekommen, denn der Homberger Bürgermeister sprach als Vertreter der gastgebenden Gemeinde das Grußwort und erzählte dann den Anwesenden etwas über die Kläranlagen im Rinnebachtal. Auch hier verließen einige Leute vorzeitig den Raum.

Solche Ereignisse häufen sich. Wer nur auf die Presse angewiesen ist, hört nichts von solchen Erfahrungen und hält sie vielleicht für parteipolitisch gefärbte Übertreibungen, wenn davon erzählt wird. Das gilt aber nur solange, bis man es selbst erlebt hat.

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2 Kommentare zu “„Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht erlebt hat.“”

  1. Mahner

    Ich hab mich etwas mit dem Haus der Reformation beschäftigt. Was da veröffentlicht wird, ist nicht aussagefähig. Da spricht man vom Lern Schule, dann von einem Haus, von einem Museum etc., etc..
    Was der Verein nun überhaupt soll und will wird nicht erkennbar. Ich habe auch den Eindruck, dass man versucht über die Vereine den Eindruck zu erwecken, es bestünde ein öffentliches Interesse an dem Vereinsziel.
    Die Schulen sind doch kein verlässlicher Partner, das sind einzelne Lehrer, Schüler oder Eltern, die sich für eine Idee begeistern. Nach Weggang der Ideengeber schlafen die Projekte ein. Auch der Zeitgeist ändert sich.
    Der Bericht über die Vereinsgründung eine Farce, die Mitglieder müssen doch den Vorstand wählen, eine Wahl haben sie in Homberg nicht, wenn derzeit schon bestimmt wird, wer da das Sagen hat.
    Wenn die Kirche oder die Schule ein Haus der Reformation haben wollen, dass sollen Sie es bauen, kaufen und einrichten, nicht eine Stadt am Rand der Pleite, auch das ist Reformation, Erneuerung.
    Was sagen denn die Katholiken zu dieser Aktion des Bürgermeisters?
    Ein Homberger sagt immer, die Reformation sei noch nicht in Homberg angekommen, da der Bürgermeister wie ein Diktator regiert. Da ist etwas Wahres dran. Der Bericht belegt diese Vermutung.
    Kann mir einer das Ziel, Zweck und Absicht des Vereins einmal erklären? Ich hab es in den ganzen Unterlagen nicht gefunden.
    Wollen die Mitglieder ein Haus kaufen, bauen, sanieren oder was wollen sie?

  2. Bürger im Ehrenamt

    Diese Verhaltensweisen sind typisch Wagner. Wenn er nicht durch Abwesenheit glänzt, was noch viel häufiger der Fall ist. Man denke nur an das Krankenhaus .Zu wichtigen Sitzungen erschien er nicht, bis er später den Förderverein noch platt machte. Zwar trägt der Kreis die Hauptschuld für den Verlust des Krankenhauses, jedoch hatte Wagner nur für den Hessentag Augen und Ohren. Die Materie Krankenhaus war zu hartes Brot für ihn. Vertreten habe ich mich nicht durch ihn gefühlt .

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