HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Die Subventionssonne lacht

SonnenstundenDie Nutzung der Sonne für Photovoltaik hat natürliche Grenzen, wenn man einmal das diffuse Licht unberücksichtigt lässt. Die Sonneneinstrahlung kann nur zu 17 Prozent des Tages Solarenergie erzeugen.
Spitzenwerte zur Mittagszeit, reduzierte Werte bei den niedrigeren Sonnenständen.

Unbegrenzt lacht nur die Subventionssonne.
Auch wenn an schönen Sonnentagen mehr Solarstrom erzeugt als verbraucht wird und der Preis an der Strombörse bei Null liegt, erhalten die Solarstromerzeuger die höhere Einspeisevergütung – garantiert für 20 Jahre.

Das ist ein gutes Geschäft. Eine bessere und sichere Kapitalanlage ist in dieser weltweiten Krisenzeit nicht zu finden.

Wer das große Geschäft machen will, gibt sich nicht mit kleinen Dachanlagen ab, der sucht große Freiflächenanlagen. Die Standorte stehen nur begrenzt zur Verfügung, Ackerflächen sind tabu. Standortübungsplätze sind noch zahlreich vorhanden. Allerdings erfüllen sie nur selten eine wesentliche Bedingung nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz. Solarparks dürfen nur dann darauf gebaut werden, wenn die Flächen im ökologischen Wert schwerwiegend vorgeschädigt sind. Die ehemaligen Standortübungsplätze haben sich zu wertvollen Biotopen entwickelt und wurden deshalb teilweise unter Schutz gestellt.

Konversionsfläche konstruieren, Gewinne sichern
Um an diese Flächen zu kommen, braucht es nur eines willigen Bürgermeisters, der die notwendigen Mehrheiten beschafft, um eine Sonderbaufläche Solar auszuweisen. Damit kann das Baurecht geschaffen werden. Mit den Schlagworten Energiewende, Klimaschutz und Pachteinnahmen gewinnt man die Zustimmung. Wer könnte gegen solche hohen Ziele sprechen?

Die Voraussetzung für die Anerkennung der als EEG-tauglich Fläche ist leicht zu erlangen. Welches Planungsbüro wird sich einen Auftrag entgehen lassen? Das Büro braucht auf dem Papier nur die schwerwiegende ökologische Vorschädigung zu konstruieren. Kampfstoffe werden vermutet, das reicht. Panzerkampfstellungen werden genannt, auch wenn sie gar nicht auf dem Planungsgebiet vorhanden sind. Keiner prüft die Angaben. Für die Planungsbehörde ist das kein Kriterium. Bei der Prüfung nach dem EEG verlässt man sich auf die Angaben im Plan. Und schon hat man eine Konversionfläche und die Garantie für 20 Jahre gesicherte Gewinne.

Die Dummen sind die kleinen Stromkunden im Haushalt und den Gewerbebetrieben, sie haben die Subventionen mit ihrem Strompreis zu zahlen. Garantiert 20 Jahre lang.

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3 Kommentare zu “Die Subventionssonne lacht”

  1. Valentin

    Mir ist nicht zum Lachen, wirklich nicht.

    Das sind doch herzerfrischende Kommentare, die man hier lesen kann, die zeugen von Sachverstand und Gradlinigkeit. Soll ich glauben, was die Grünen von sich geben, oder soll ich den Informationen der Stadt glauben.

    Soll ich die Münze werfen, Blüten zupfen.. Unterschreiben.. nicht unterschreiben…unterschreiben. Vielleicht die Kristallkugel befragen?

    Fragen über Fragen. Mittlerweile ist man soweit, dass man nicht mehr weis, was vorne und hinten ist.

    Das habt ihr nun davon.

  2. Valentin

    Die Lösung!!

    Solaranlagen werden auch auf privaten Grundstücken aufgestellt

    https://www.vienna.at/30-000-haushalte-in-wien-sollen-mit-solarstrom-versorgt-werden/3316571

  3. miriam

    valentin die lösung ist einfach,vielleicht zu einfach,frage deinen gesunden menschenverstand und folge deinem herzen,im zweifelsfall haben blumen schon manches wunder bewirkt und damit meine ich KEINE verkehrsinseln.

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