HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Doch Windpark auf dem Batzenberg?

Windkraftanlage blauer Himmer„Bis zum Jahre 2020 sollen in Hessen 40 Prozent der Energieversorgung durch regenerative Engergie abgedeckt werden, so die neue Zielmarke der Union“. schreibt die TAZ am 7. Mai.
Die Meldung bezieht sich auf die Pressekonferenz von Michael Boddenberg (wirtschaftpolitischer Sprecher der CDU Hessen) und Elisabeth Apel (umweltpoliische Sprecherin der CDU in Hessen)

Wenn dieses Ziel erreicht werden soll, dann muss auch in Homberg daran mitgewirkt werden. Die Voraussetzungen sind bereits geschaffen. Auf dem Batzenberg ist eine VorrangflÀche fĂƒÂŒr Windkraft von den Stadtverordneten beschlossen worden, die genutzt werden kann.

Ohne Windkraft wird es nicht gehen. Nach einer Studie von Prognos im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums wird von dem 2030 erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien knapp 61 % aus Windkraft kommen.

An der Realisierung des Homberger Windparks auf dem Batzenberg wird sich zeigen, ob es Ernst gemeint ist oder ob von der CDU nur viel Wind gemacht wird.

Zur Erinnerung eine kleine Chronologie der Einstellungen zur Windkraft in Homberg:

CDU Homberg

Trat fĂƒÂŒr die Windkraft ein, selbst als sich eine BĂƒÂŒrgerinitiative gegen Windkraft in Wernswig bildete, blieb sie noch standhaft.

„Die Kreisstadt sieht in den regenerativen Energien wie der Sonnenenergie, der Wasserkraft, der Windkraft, der Biomasse und der Geothermie einen Markt der Zukunft.“ Das sagte Hombergs BĂƒÂŒrgermeister Martin Wagner (CDU) vor wenigen Wochen anlÀsslich der Homberger Energietage.“ HNA 27. April 2007

„CDU und FDP sind inzwischen gegen den Bau von WindrÀdern am Batzenberg“ HNA 27. April 2007

FDP Homberg zur Windenergie

DieFDP war immer gegen die Windkraftanlagen:
Im FrĂƒÂŒhjahr 2006 vor der Kommunalwahl am 26. MÀrz argumentierte sie:

„Windenergie ist unwirtschaftlich und fĂƒÂŒhrt nicht zur Verringerung des Einsatzes fossilier Brennstoffe. Im Gegenteil: Sie forder die Bereitstellung dieser EnergietrÀger.“
Windkraft – nein Danke!
[Wahlprogramm der FDP Homberg (Efze) zur Kommunalwahl am 26. 03.2006, Seite 13]

Am 12. April 2006 drei Wochen nach der Kommunalwahl hieÃƞ es jedoch:

„Windenergie sei nicht verzichtbar, sagte Manfred Ripke“
[HNA, 12. April 2006]

Am 27. April 2007, ein Jahr spÀter, berichtet die HNA:

„CDU und FDP sind inzwischen gegen den Bau von WindrÀdern am Batzenberg“
„die BĂƒÂŒrgerinitiative Gegenwind sowie die StadtverbÀnde von CDU und FDP (haben) eine gemeinsame PresserklÀrung vorgelegt.“
„Fazit der Unterzeichner: Der Nutzen sei zweifelhaft, der Schutz und die LebensqualitÀt der Menschen mĂƒÂŒssten Vorrang haben. Deshalb forderten die CDU und die FDP sowie die BĂƒÂŒrgerinitiative BĂƒÂŒrgermeister Martin Wagner auf, die Argumente vor der Regionalversammlung beim RP Kassel zu vertreten, wenn es um die Ausweisung von Windkraft-VorrangflÀchen im neuen Regionalplan geht „

Foto: www.windjournal.de


2 Kommentare zu “Doch Windpark auf dem Batzenberg?”

  1. witzbold

    hier mal die GrĂƒÂŒnen wurden ja ganz vergessen

    “ Schwerpunkt Energie: Sonne, Wasser & Wind, Holz & Stroh
    Windenergie ist nicht nur ökologisch sinnvoll ñ€“ ihre Nutzung kann als Nebeneffekt auch finanzielle Vorteile fĂƒÂŒr die Region bringen. Diesen Vorteil will die Arbeitsgemeinschaft SPD – BĂƒÂŒndnis 90/DIE GRÃƓNEN durch die Realisierung eines kommunalen Windparks nutzen.“

    Und hier noch mehr
    https://www.boelling.de/homberg/gruene/index.htm

  2. Barolle

    FĂƒÂŒr mich sind die GrĂƒÂŒnen non obsolet.
    Da war ne GrĂƒÂŒne Verbraucherschutzministerin.
    Und was ist dabei rausgekommen ?

    Das geht erst wieder wenn der Berninger bei Mars die zuckerfreien Produkte einfĂƒÂŒhrt !

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