HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Abrisskosten der Kasernen

2016 wurde begonnen, die Unterkunftsgebäude in der ehemaligen Ostpreußenkaserne abzureißen. Die Hessische Landgesellschaft (HLG) behauptete, man könne eine große Fläche besser vermarkten und hätte sie schon frei, wenn eine Anfrage käme

Zwischen dem höchsten und niedrigsten Punkt des Geländes besteht ein Höhenunterschied von etwa 10 m. Gut vermarkten lassen sich nur ebene Flächen, die für logistische Abläufe einfach nutzbar sind.

Der Sinn für diesen Abbruch erschließt sich nicht. An der gegenüber liegenden Seite der neuen großen Freifläche stehen Gebäude, die jetzt genutzt werden. Warum wurden nicht die jetzt abgerissenen Gebäude vermarktet? 
Zudem ist im Kasernengelände noch eine große freie Fläche (das Hufeisen) als Gewerbegebiet ausgewiesen und verfügbar. Warum wird die nicht erst vermarktet, bevor neue Kosten durch Abbruch erzeugt werden?

Die Abrisskosten wurden mit 380.000 Euro angegeben.

Jetzt wurde bekannt, dass die Abbruchkosten bei über 600.000 Euro liegen sollen. Die HLG würde sich weigern, den Gesamtbetrag zu zahlen. Die Firma Schnittger bestätigte, dass es einen Rechtsstreit mit der HLG gibt, wollte sich aber zur Sache nicht äußern.
 

Falsche Angaben zu den Kosten und den Zeiten.

Im Dezember 2015 wurde der Abriss von Unterkunftsgebäuden angekündigt.
Im Juli 2016 sollten vier ehemalige Unterkunftsgebäude abgerissen werden. Kosten  270.000 Euro.  Der Abriss sollte in drei Wochen erledigt sein. Die Kellerbunker sollten bestehen bleiben.

Kurz darauf sollten noch ein weitere Gebäude mit abgerissen werden. Kosten 80.000 Euro.

Im Januar 2017 seien unbekannte Schächte entdeckt worden, heißt es in einer Tischvorlage für die Stadtverordneten.

Der Abriss begann im September 2016 und dauerte über ein Jahr. Im November 2017 wurden die letzten Planierungsaufgaben auf dem Gelände erledigt.  Von einem Interessenten ist bis heute nichts zu hören.

Der Abriss zog sich über mehrere Monate hin. Mit drei Wochen war es nicht getan.

  

Die Folgen für die Stadt

Sollte die Baufirma den Zivilprozess beim Landgericht gewinnen, müssten auch die weiteren Kosten von der HLG bezahlt werden. Die HLG ist für die Stadt nur treuhänderisch tätig, sie wird die Kosten der Stadt in Rechnung stellen, denn die HLG trägt kein Risiko, das trägt allein die Stadt

Am Ende muss es aus dem städtischen Haushalt bezahlt werden. Andere sinnvolle Aufgaben können dann nicht daraus finanziert werden.
Und wer trägt dafür die Verantwortung?

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DOKUMENTATION


Neue Kosten beim Abriss im Kasernengelände?

Abriss wird teurer: „Der Abriss der Gebäude U7 – U 10 wird gegenwärtig umgesetzt. Dabei sind einige, bislang unbekannte Schächte entdeckt worden, deren Beseitigung ggf. einen Nachtrag zum bisherigen Abbruchauftrag erforderlich machen könnte,“

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Abriss im Kasernengelände: Warum?

  In der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne sollen vier Unterkunftsgebäude abgerissen werden. Einen konkreter Anlass gibt es nicht, dennoch sollen dafür mehrere hunderttausend Euro ausgegeben werden. Bürgermeister Dr. Ritz begründete es damit, dass man einem Interessenten schnell ein Grundstück anbieten können muss. Den Vorschlag, erst bei einem konkreten Interesse nach Bedarf abzureißen, lehnte der Bürgermeister ab, Eine […]

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270.000 Euro für Abriss im Kasernengelände

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Ohne Notwendigkeit, ohne Bedarf, ohne Investor soll teuer abgebrochen werden.

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Abrechnung Kasernenkauf: Wie groß ist der Verlust?

Abbildung: Auszug aus der Bodenbevorratungsrichtlinie des Landes Hessen, BBV_Richtlinie_2020 Vor 10 Jahren kaufte die Stadt das Kasernengelände und einen Teil des Standortübungsplatzes entlang der Bahntrasse. Eine Studie des Hessischen Wirtschaftsministeriums warnte bereits 2006 vor einem Kauf. Für die Vermarktung der Flächen beauftragte die Stadt die Hessische Landgesellschaft (HLG), die hessische Treuhandgesellschaft für die ländliche Bodenordnung, […]

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Konstruierter Vorwand für Abriss

   Das Gebäude Holzhäuser Straße 3 soll zu einem großen Teil abgerissen werden. Nicht der abgestützte Teil, sondern der andere, größere Teil des denkmalgeschützten Hauses. Der Vorwand für den Abriss ist nicht belegt und vermutlich konstruiert. In der Homberger Politik wäre das nichts Neues. Die HNA berichtete: "Das Haus ist so stark verformt, dass Deckenbalken […]

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Millionenverluste durch das Immobiliengeschäft Kasernengelände | Teil 2

  Am 25. September 2012, also vor genau 7 Jahren, kaufte die Stadt Kasernen und Freigelände von insgesamt 79,32 Hektar für 1,3 Mio. Euro. Aus der Vermarktung der Flächen und Gebäude wollte die Stadt Gewinne erwirtschaften. Am 20. August 2019 stellte der Projektbeauftragte bei der Hessischen Landgesellschaft (HLG), Joachim Kothe, den Stand der Vermarktung den […]

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Abriss-Party am Freitag 16. November, ab 12:30 auf dem Ulrich-Areal

Foto: Erster Baggereinsatz zur Vorbereitung der Abrissarbeiten Montag, 12. Nov. 2018, 12:04 Uhr   Abriss-Party Diese Information verbreitet die PR-Managerin von Schoofs-Immobilien via HNA-online. Was soll man sich darunter vorstellen? So etwas wie Hombergs Baumfäll-Aktion Ende Februar 2016? Nein,  das ging ganz still über die Bühne, Homberg gab keine Baumfäll-Party. Was kam bei Schoofs in […]

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Ministerium warnte vor Kasernenkauf

BildAls eine zukünftige Militärbrache sah das Ministerium die Ostpreußenkaserne. Der Bund würde den Abriss finanzieren, denn keine Kommune würde so etwas kaufen. Homberg kaufte und zahlt auch noch den Abriss. .

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Bürgerliste zu weiterem Abbruch eines Kasernengebäudes

BildNoch ein weiteres Gebäude soll vorsorglich abgebrochen werden. Für die frei werdende Fläche gibt es keinen Interessenten.
Die HLG finanziert den Abbruch vor – die HLG verdient.

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Ehemalige Kaserne: Weiteres Gebäude soll abgerissen werden

BildJetzt sollen vier Kasernengebäude für 380.000 Euro abgerissen werden. Das brächte einen Ertrag von 216.000 Euro. Falls man die Grundstücke für 30 Euro/qm verkaufen kann.

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Abrisspläne

BildErst sauber planen, dann abreißen, falls es sinnvoll ist, aber nicht erst Abbruch, dann Planung.

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Das passt nicht zusammen: „schnelle Unterbringung“ und Abriss und Bauen.

BildTeilabbruch und Neubau ab Kellerdecke steht im Widerspruch zu „schnell Flüchtlinge unterbringen“.

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