HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Abseits der Stadt: Verfall

Brücke Batzenmühle

Seit mehreren Jahren ist die Tragfähigkeit der Brücke über die Ohe hin zur  Batzenmühle nicht mehr gewährleistet. Das große Fahrzeug der Müllabfuhr durfte nicht mehr darüber fahren. Der Mitarbeiter des Bauhofs holte die großen Müllbehälter mit einem kleinen Fahrzeug des Bauhofs nach Wernswig und brachte die leeren Behälten später wieder zur Batzenmühle zurück.

Außerdem wurde eine Behelfsumfahrung gebaut (Bild 1) . In die Ohe wurden vier große Betonröhren gelegt, darüber eine provisorische Fahrbahn angelegt (Bild 4).

Heute blättert von den Stahlträgern der Brücke große Rostplacken ab (Bild 3). Das Brückengeländer ist verformt und rostet (Bild 4). An der Behelfsüberfahrt sieht man noch die Reste eines Geländers (Bild 2+4). Ein Warnschild über die Tragfähigkeit der Brücke und ein Hinweis auf die Notumfahrung ist nirgends zu sehen.

Dieser Zustand besteht schon mehrere Jahre. Die fehlende Verkehrssicherheit ist nicht behoben worden.
In Caßdorf werden an der Efze Renaturierungen im großen Maßstab durchgeführt und hier liegt eine Barriere im Bachlauf.

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14 Kommentare zu “Abseits der Stadt: Verfall”

  1. Barolle

    „Der Mitarbeiter des Bauhofs holte die großen Müllbehälter mit einem kleinen Fahrzeug “
    Wird das heute noch praktiziert ?
    Wenn ja: Hat der Mitarbeiter das gemeldet? Vereinzelt oder wiedrholt?

    Ist die Batzenmühle bewohnt?
    Wenn ja: Haben die Bewohner den Zustand gemeldet?

    Führt das Bauamt der Stadt keinen Brückenkataster in dem Zustand, Pflege, Wartung usw festgehalten und terminlich organisiert werden?
    Wenn Nein: Dann wundert mich nicht nur der Zustand dieser Brücke,
    dann wundert mich auch nicht der Ablauf des Geschehens bei der Bingelbrücke !

    „Leider hatte man zu der Bauzeit noch nicht die Erfahrungen, die man heute im Holzbau hat, so dass durch unzureichenden Schutz die Konstruktion schadhaft geworden ist. Jahrelang hatte man nichts zum Schutz getan.“

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=872 vom 28. Juni 2008
    und etwa 20 weitere Beiträge unter dem Suchwort „Bingelbrücke“
    Jede menge Kommentare die in der Folgezeit eindringlich nachfragten.

    Für mich ist das alles ein Bild einer “ Latterwirtschaft“.
    Nicht umsonst heißt es : „Wie der Herr, so dass Gescherr.“

  2. Barolle

    Auch in anderen Bereichen Verkehrsführung, -regelung und Straßenzustand bildet Homberg eher ein Bild das wenig Anlass zur Freude gibt:
    Da sei nur an die letzte Verkehrsschau in 2005 erinnert.
    Vorschrift sind in Hessen 3 Jahre.
    Wegen des Hessentages 2008 bat man seitens der Stadt um Verschiebung.
    Danach jedoch hat die Stadt keinen Termin anberaumt,
    die Kreisverwaltung keinen Terminklender geführt und hat es doch glatt vergessen oder verschlampt.
    2009 wurde die Kreisverwaltung durch einen Bürger aufmerksam gemacht.
    Passiert ist NICHTS. Es gab keinen Terminzwang.
    Jetzt ist es fast Mai 2010.

    5 Jahre keine Verkehrsschau. Gibt es nur noch Untätigkeit und Schlamperei?
    Wann zieht man seitens des Dienstherrn endlich mal Konsequenzen und bestraft die Verantwortlichen ?

    Der Boss der Kreisverwaltung sollte sich statt um neue Posten in der Partei mehr, um seinen Laden kümmern, denn auch in anderen Abteilungen läuft so manches nicht wie es soll. Und auch Bürger kommen sich manchmal vor, als sei man der Störenfried.
    Beispiel Skaterbahn aus jüngster Zeit !

    Noch nicht mal ne anständige Parkplatzführung oder korrekte Wortwahl und optisch einwandfreie Beschilderung kriegt man auf die Reihe.
    Statt dessen wird der Bürgermeister zum Herrn der Ringe.
    Versteht zwar keiner so richtig, hört sich aber toll an und kostet Geld, sinnlos verbraten.

  3. Te Wake

    Ob die Untere Wasserschutz und Naturschutzbehörde diese „Notüberführung“ mit Betonrohren in der Ohe genehmigt hat?
    Angesichts der Ereignisse rund um die Skaterbahn muss man sich doch fragen, ob da noch alles mit rechten Dingen zu geht?

    Statt einer Begehung der Kernstadt im Oktober / November 2009 durch den Bürgermeister, über dessen Ergebnisse der Bürger wie üblich im Dunkeln gelassen wird, hätte er sich lieber in die Inhalte und Kommentare des Homberger Hinguckers vertiefen sollen.

    Aber der Betreiber ist ja für den Bürgermeister ein rotes TUch und Quell allen Übels.
    Darüber vergisst er schon mal in einer Stadtverordneten- oder Ausschusssitzung den Stadtverordneten zu grüßen.
    Stil und Contenace im Umgang mit politischen Gegnern sind da wohl nicht bekannt.
    Höflichkeit selbst bei noch so starken Gegensätzen zeichnen den Starken aus.

  4. Te Wake

    Ein klarer Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht der Stadt!

    Wer bezahlt eigentlich die Arbeitszeit des Mitarbeietrs und die anteiligen Betriebskosten des städt. Fahrzeuges?

    Da dies ja nicht normale Kosten des Betriebes sind, sollte man den Verantwortlichen in Regress nehmen.
    Unterlässt man eine mögliche Inregressnahme, liegt ein Dienstvergehen seitens des Verantwortlichen vor und
    bei entgangenen Einnahmen bzw zusätzlichen nicht erforderlichen Ausgaben, Untreue zum Nachteil der Stadt.

    Wo ist die Fachaufsicht des Kreises? Wo der Disziplinarvorgesetzte, der Landrat?

  5. Witzbold

    Wenn die Stadt vor vielen Jahren mit den Brückensanierung angefangen hätte, würde es heute keinen Sanierungsstau geben. (das geht besonders an die Zeit vor Bürgermeister Wagner) . Aber mann wollte wohl den Haushalt nicht belasten oder ??????? gilt wohl auch für die Kanalsanierung oder ???????
    Wo waren Sie damals Herr Schnappauf, wo waren die Kommentarschreiber ??????

  6. DMS

    zu 5:
    Da ist sie wieder die „Legende vom Investitionsstau“ mit der von der dilettantischen Amtsführung des Herrn Martin Wagners und seinen zahlreichen Rechtsbrüchen abgelenkt werden soll.

    1. Das Brückengeländer fehlt jetzt! Es ist eine Sache der Verkehrssicherheitspflicht, diese wird jetzt nicht erfüllt.

    2. Die Legende von der nicht durchgeführten Kanalsanierung wurde schon in 2008 als falsch dokumentiert. Deshalb noch einmal hier in Auszügen:

    Kanalbau

    Kläranlage Caßdorf
    Wernswig unteres Dorf
    Zuleitung Wernswig zur Kläranlage Caßdorf
    Kastenkanal in der Hauptstraße,
    Staukanal in der Bahnhofsstraße
    Regenrückhaltebecken unterhalb Wernswigs

    Die vollständige Liste der Investitionen aus der Zeit vor Wagner findet sich hier und hier.

    3. „Haushalt nicht belasten“: Zwischen verantwortlicher Haushaltsführung und Verschwendung ist ein Unterschied.
    __Über 100.000 Euro für die Planung des Parkdecks in den Sand gesetzt, mehr als jemals an Planungskosten bis zur Fertigstellung eingeplant wurden.
    __ Poller und leerstehende Fahrradboxen
    __ Millionenfache rechtswidrige Haushaltsüberschreitung anläßlich des Hessentages

    Das ist die Politik der CDU/FDP: Falschinformationen verbreiten, so tun als ob, auf Mundpropaganda setzten und diese füttern.

  7. Te Wake

    Wann wurde der Zustand der Unbefahrbarkeit erstmals festgestellt?
    Wurden / waren Mittel dafür in den Haushalt eingestellt?
    Warum wurden nach der Herrichtung des Provisoriums keine HHM eingestellt?
    Welche Rolle spielt dabei das für alle Brücken in Homberg verantwortliche Bauamt und dessen Leiter, der ja schon sehr lange diese Funktion bekleidet ? Anmerkung am Schluss des Kommentars!
    Hat eine Partei / ein Ortsvorsteher Forderungen bzgl dieser Brücke erhoben?
    Wenn ja wann und wer, wenn nein: Warum nicht?
    Was haben die betroffenen Anwohner wann und in welcher Form unternommen?

    Diese Fragen gilt es zu beantworten.
    Dann ergibt sich die Antwort, wer Verantwortlich ist, von ganz allein !
    Bis dahin fröhliches rumstochern wie bei einem Blinde Kuh Spiel !

    Anmerkung:
    Ein Bürgermeister ist auch auf die Zuarbeit seiner Fachabteilungen angewiesen.
    Erst wenn diese einwandfrei gearbeitet haben, ist eine Schuldzuweisung korrekt.

  8. Weltenbummler

    Kann nur sagen das daß in Holzhausen auch zutrifft ehemals Bäckerrei Wickert gibst eine Brücke die nicht mehr befahren werden wollte von der Müllabfuhr wegen gewichtsproblemen.(Bürger sollten Mülltonnen ca 500 mtr weit an die Hauptstr.deponiert werden.)Lösung unbefriedigend Unterbau durch Holzbalken +Stahlträger gelöst aber Hochwasser nicht bedacht (Unrat ,Bäume stauen sich )Hochwasser vorauszusehen weil zudem sich das in wasser in der Lohmühle staut .Wo ist das Bauamt ,muß manchmal fragen was der Ortsvorsteher macht (Her: Linnekohl sie sind gefragt ,und noch eins seid in der Wichtelhecke Bauplätze entstanden sind ist ein Kreisverkehr entstanden (Autos,Kleinlastwagen,Bulldogs die nix hier zu suchen haben die sich auch nicht an 30 km halten)Habe sie schon öftern angesprochen deswegen mache ich es öffentlich .Anliegerverkehr besteht von seiten der Bäckerrei Glanz (Habe angst wegen der Enkel ,wollen sie schuld sein an einem Tod der Kinder durch nixtun )Noch was machen sie den Mund auf für holzhausen .Wenn sich auch sonst keiner wehrt ich kann verzichten auf die Nicker .

  9. Marc

    Ich wusste nicht ganz, wo ich meinen folgenden Beitrag genau einsetzten sollte, ich hab es nun hier getan, weil ich finde, dass es doch irgendwie gut passt.

    Online auf hna.de konnte man heute folgendes lesen:

    https://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/2012-faehrt-keine-tram-schwalm-869646.html

    Wie dort beschrieben, läuft es auf der Strecke RT5 Richtung melsungen ja richtig gut.
    Wieso verlängert man nicht die Strecke von Melsungen über Malsfeld, Remsfeld, Homberg, Frielendorf nach Schwalmstadt?

    Die Reisenden hätten eine direkte Verbindung ins Knüllgebirge und einen direkten Anschluss an die Kreisstadt sowie den Silbersee als Erholungspunkt.
    Auch die anliegenden Kommunen und damit ihre Bürger hätten einen direkten Anschluss an die Kasseler City.

    Zudem bin ich überzeugter von einem Anschluss an das RegioTram, bzw. allgemein an das Bahnnetz als von einem Radweg!

    Was haltet Ihr davon?

  10. Bahnfahrer

    Das kann wohl nicht ganz ernst gemeint sein !

    Die Strecke Richtung Melsungen nutzt vorhandene Gleisanlagen der DB.
    Dazu kommt das sie schnell und direkt eine hohe Kundenzahl bietet.

    Derzeit wird die Einstellung der Strecke nach Treysa betrieben.
    Man will sie ersetzen um auf anderen Strecken 15 Minuten Takt einzuführen.

    Ob das Kundenpotential für solch eine Takt da ist, sei zu bezweifeln. Selbst der Nutzungsgrad auf den hier erwähnten Relationen liegt bei 30 % !!

    Dein Vorschlag bedeutet zunächst einmal den Regionalplan zu ändern, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, Trassenverläufe unter Beachtung der Flora- Fauna Habitatsvorgaben zu erarbeiten, die Vorschläge politisch abzuklopfen und dann mit einem ersten Plan in die Öffentlichkeit zu gehen.
    Dann heißt es HHM zu finden, Klagen von Interessenverbänden zu überwinden und dann noch zu bauen.

    Denn die bisherige Strecke von Malsfeld nach Treysa ist nur noch in Teilen nutzbar und müsste auch zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden.
    Auch wenn die RT Hybridantrieb nutzen könnten.

    Und wie viel Jahre sollte man da ansetzen ?

    Dazu kommt der demoskopische Faktor, der klar erkennbar ein Ausbluten er Bevölkerungsdichte außerhalb der Ballungsräume und der Speckgürtel prognostiziert.

  11. max

    Viel

  12. Niccoló

    Die Bahntrasse Homberg-Treysa liesse sich zwar im Moment noch ohne großen Aufwand wieder aufbauen; für die Bahntrasse Homberg-Melsungen wäre der Aufwand jedoch riesig. nicht nur, daß die marode Brücke über Relbehausen neu gebaut und der Tunnel bei Oberbeisheim wieder ausgeräumt und saniert werden müssen. Inzwischen führen einige Straßen, unter anderem die Bundesstraße Homberg-Remsfeld niveaugleich über die Bahntrasse.

    Die andere Frage ist, ob genug Personen/Firmen das Angebot annehmen würden, damit die Bahn finanzierbar ist, solange PKW- und LKW-Verkehr billiger und komfortabler ist.

  13. Time Bandit

    Zur Erinnerung:

    Schon am 28.12.2008 ! schrieb der Hingucker zu diesem Thema

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1410

  14. Homberger

    Wie sieht es denn heute da aus?
    Hat die Stadt unter Führung des Bürgermeisters schon für Abhilfe gesorgt ?

    Schließlich steht der Winter vor der Tür !

    Wäre ja mal ein Thema für die HNA !

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