HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Althaus wehrt sich

Die Mehrheit der Stadtverordneten hat beschlossen, den Grundstücksverkauf an den CDU-Stadtverordneten Althaus und seinen Geschäftspartner Hucke rückgängig zu machen. Althaus will sich dagegen zur Wehr setzen, wie er dem Homberger Anzeiger sagte.

 

HAnz AlthausMedienkampagne im Homberger Anzeiger
Als Erstes nutzte er den Homberger Anzeiger für die breite Darstellung seiner Sicht, in einem Interview, einen Bericht und mit Unterstützung duch einen Leserbrief von Alwin Altrichter.
Mein Leserbrief, der viele Falschinformationen nachwies, wurde von der Redaktion nicht veröffentlicht. Auf die mir von Alwin Altrichter persönlichen zugeschriebenen Falschinformationen reagierte ich daraufhin mit einer Gegendarstellung. Die Redaktion veröffentlichte diese Kurzfassung aber nicht als Gegendarstellung sondern als Leserbrief und auch nur in der Druckausgabe. In der Online-Ausgabe des Homberger Anzeigers ist weiterhin nur der Leserbrief von Altrichter veröffentlicht. Die Gegendarstellung sucht man dort vergebens.

Der Homberger Anzeiger ist ein Anzeigenblatt, die Werbung ist das Hauptgeschäft. Axel Althaus schaltete Werbung in dem Blatt und wie es branchenüblich ist, erhält man ab einer bestimmten Summe auch unterstützende redaktionelle Beiträge.

 

Es ist an der ZeitEin Kommentar und was aus ihm gemacht wird
Im Homberger Hingucker griff ein Kommentator diese Vorgänge um den Kasernenkauf und den Weiterverkauf der Grundstücke auf und erinnerte daran, dass es an Zeit ist, sich gegen diese Methoden der Selbstbedienung zu wehren. Er schreibt:

"Es ist an der Zeit, dass unsere Toleranz bei Betrug, Vetternwirtschaft, Vorteilnahme, Lügen und Straftaten in einem öffentlichen Amt endlich wieder auf den einzigen zulässigen Wert Null geht."

"Es ist an der Zeit, dass wir als Bürger, die durch diese Mafia beklaut werden, Zeichen setzen und zeigen dass wir das nicht mehr dulden."

"Es ist an der Zeit, dass wir die Mafia merken lassen, dass wir nicht gewillt sind uns einfach so beklauen zu lassen. Wir haben die Möglichkeiten Ihnen zum Teil die finanziellen Anreize zu nehmen, wenn wir sie für Ihre Diebstähle bestrafen und versuchen die finanziellen Mittel, die wir in der Hand haben, zu entziehen. Wie soll das gehen? Das ist ganz einfach."

Er schlägt vor, dass die Homberger ihre Kaufentscheidungen überlegen und diejenigen boykottieren, die sich an öffentlichen Eigentum bereichern.

 

Althaus mobilisiert Unterstützer

Dieser Kommentar wird zum Anlass für verschiedene Aktionen.

Stadtmarketingverein stellt sich vor sein Mitglied Althaus
Für den Vorstand des Stadtmarketingverein fordert der Vorsitzende Heiner Olten diesen Kommentar zu löschen, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen und eine "ladungsfähige Anschrift" des Verfassers zu übergeben. Im Eifer vergisst er sein Verlangen zu begründen. Er vergisst auch Anschrift und Kontaktdaten des Vereins sowie überhaupt ein Datum auf seinen Brief zu schreiben. Mein Antwortschreiben.

Strafanzeige
Althaus lässt durch einen Anwalt eine Strafanzeige aufsetzen. Weil ich diesen Kommentar im Homberger Hingucker freigegeben habe, soll ich mich der Beihilfe folgender Straftaten schuldig gemacht haben:

Beleidigung, üble Nachrede, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Belohnung und Billigung von Straftaten, falschen Verdächtigungen und Bedrohung.

Um diese Straftaten aus dem Kommentar herauszulesen, stützt sich Althaus auf den Nickname des Verfassers: V_wie_Vendetta. Das ist ein Filmtitel eines futuristischer Film von 2006 in dem der Held gegen ein autoritäres Regiem kämpft. Es ist eine Verfilmung eines erfolgreichen Comics. Der Film erhielt mehrere Preise.
Vendetta ist das italienische Wort für Blutrache, das wird bei Althaus zum Schlüsselbegriff. Seine Familie fühle sich bedroht, seine Töchter könnten nur noch in Begleitung in die Öffentlichkeit, so seine Darstellung.
Meine anwaltliche Vertretung kann an den Vorwürfen keine strafbare Handlung erkennen. Sie legt der Ermittlungsbehörde meine Darstellung des Kontextes vor.

Regio wird aktiv
Der unter dem Nickname 'regio' schreibende Kommentator im Homberger Hingucker hat sich die Mühe gemacht und ermittelt, wer für den Server verantworlich ist, auf dem der Hingucker gehostet ist. Den Betreiber belehrt er, dass öffentliche Aufforderungen zu Straftaten strafbar sind und fordert ihn auf dies zu unterbinden.

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:: DOKUMENTATION ::

Links zu den folgenden Dokumenten

Leserbrief an den Homberger Anzeiger, nicht veröffentlicht
Gegendarstellung zu den Behauptungen von Alwin Altrichter

Brief des Stadtmarketingvereins Heiner Olten
Antwort an  Olten_Stadtmarketing

Erläuterungen_zum_Kontext der Anzeige

Regio an den Hostbetreiber des Homberger Hinguckers

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13 Kommentare zu “Althaus wehrt sich”

  1. regio

    Da wird man sich dann wohl bald Gedanken darüber machen müssen, wo der "Homberger-Hingucker" demnächst Asyl finden wird, einfach mal mit Edward Snowdon Kontakt aufnehmen.

     

  2. Niccoló

    zu 1:

    Vielleicht entscheidet es ja noch ein Gericht innerhalb unserer Lebenszeit. Das ist aber eher unwahrscheinlich, sodaß wir es in Ruhe abwarten können.

  3. Niccoló

    Apropos "daß es an der Zeit ist": hier noch ein gutes Video zum Thema "ausschalten von kritischer Presse":

    https://www.youtube.com/watch?v=RkNddCXSLvM

  4. Mirko (Klarname)

    Guten Tag, alle zusammen hier,

    schon seit Jahren verfolge ich Hier den homberger hingucker, lese aufmerksam jeden Beitrag, schaue mir auch mal mehr, mal weniger die Kommentare an. 

    Mit Erstaunen sehe ich, wieviel Action gerade in einer kleinen Stadt wie Homberg los ist und warum der Böse gerade Herr Schnappauf sein soll!

     

    Nunmal zuerst etwas zu meiner Person: ich bin seit 31 Jahren Bewohner der Großgemeinde Borken, habe vor 5 Jahren gerne zum Gelingen des Hessentages beigetragen als ehrenamtlicher Helfer. Dadurch bin ich auch mit vielen Bewohnern Hombergs in Kontakt gekommen.

    Ich habe es nicht nötig, mich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Nun zum Thema:

    Die Homberger sollten doch Herrn Schnappauf dankbar sein, dass er viele Machenschaften aufgedeckt hat. Er wagte den Bl 

     

     

  5. regio

    Zu Mirko # 4

    Dankbar?

    – Dafür, dass er Homberg mit seiner polemischen Berichterstattung Schaden auch im
      Bereich Tourismus zufügt?
    – dafür, dass er alles in Homberg negativiert?
    – dafür, dass er Kommentare veröffentlicht, die m.E. eine öffentliche Aufforderung zu 
      Straftaten darstellt?

    Anfangs konnte man im Blog "Homberger- Hingucker" noch eine ausgewogene Mischung von Beiträgen lesen, die positive und negative Begebenheiten in Homberg behandelte. Inzwischen ist das anders.

    Ich weiß nicht, was dem Blogbetreiber widerfahren ist.  Mittlerweile hat sich sein  Gesichtsfeld drastisch eingeengt, kommunalpolitisch meine ich. Das geht bis zum Tunnelblick. Im Fokus – der Bürgermeister, der Magistrat, Stadtverordnete und alle, die nicht mit der Meinung des Blogbetreibers konform gehen.  Doch fragt man den Blogbetreiber, der auch noch Stadtverordneter ist, wie denn eine Lösung, der von ihm angeprangerten Probleme aussehen könne, kommt nur warme Luft, ausweichende Antworten, aber nie eine klare Meinung wie man den Zustand ändern kann.

    Angeblich erhebt der Blogbetreiber journalistischen Anspruch. Den Pressekodex scheint er allerdings nicht zu kennen:

    1. Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde

    Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebot der Presse.

    2. Sorgfalt

    Nachrichten und Informationen sind auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.

    3. Richtigstellung

    Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, die sich nachträglich als falsch erweisen, sind unverzüglich richtigzustellen.

    5. Berufsgeheimnis

    Die vereinbarte Vertraulichkeit und das Berufsgeheimnis sind zu wahren; Informanten werden ohne deren Einverständnis nicht preisgegeben.

    8. Persönlichkeitsrechte

    Die Presse achtet das Privatleben, die Intimspäre sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Menschen.

    13. Unschuldsvermutung

    Die Berichterstattung über Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse.

    All die aufgeführten Punkte missachtet der Blogbetreiber mit dem angeblichen Anspruch auf journalistische Berichterstattung. 

    Und dafür auch noch dankbar sein, auf welchem Stern leben Sie?

     

     

  6. DMS

    zu 5: Es wäre schön, wenn nicht nur behauptet würde, sondern auch einmal -wenigstens an Beispielen- belegt werden könne, wo was nicht stimmt. 

    :: Stimmt es etwa nicht, dass die Infrastrukturkosten im Kasernengelände mindesten  doppelte so teuer sind, wie vorher vom Bürgermeister angekündigt wurde.

    :: Stimmt es etwa nicht, dass nur die Hälfte der Fördermittel zur Verfügung stehen werden. Statt 3,5 Mio. Euro nur 1,75 Mio. Euro.

    :: Stimmt es etwa nicht, dass dem Akteneinsichtsausschuss bereinigte Akten vorgelegt wurden, bei denen die Hinweis auf weitere nicht vorgelegte Schriftstücke gefunden wurden.

    usw.

     

     

  7. regio

    Zu DMS # 6

    .. aber ob man Sie deswegen gleich zum Whistleblower von Homberg hochstilisieren sollte?

  8. V_wie_Vendetta

    Zu 7 @regio

    Ein Whistleblower ist eine Person, die für die Allgemeinheit wichtige Informationen aus einem geheimen oder geschützten Zusammenhang an die Öffentlichkeit bringt. Herr Schnappauf bringt die Sachen an die Öffentlichkeit, die ihm als Stadtverordneten und interessierten Bürger zugänglich sind.

    Ein Whistleblower wäre zum Beispiel ein(e) Mitarbeiter(in) des Bauamts der den Stadtverordneten die verschwunden, dem Akteneinsichtsausschuss zum Kasernenkauf unterschlagenen Unterlagen zuspielt. Aber das Netz der Abhängigkeiten hier in Homberg ist wahrscheinlich so dicht, da brauchen wir nicht darauf zu hoffen. Aber vielleicht schleust sich ja jemand ein.

    PS: zu 1 und 7. regio, du bist gar nicht witzig, das ist noch nicht mal Ironie, weil es nicht passt. Da lacht dann keiner. Besinn Dich auf Dein Kerngeschäft (#5), der fiese Gegenspieler, den wir so lieben wie  den Fusspilz aus dem Schwimmbad,  die Stimme des kleptokratischen Netzwerkes, der letzte der Selbstbereicherten.

  9. Mirko (Klarname)

    @ Regio,

     

    selbst Ihnen dürfte doch mittlerweile aufgefallen sein, dass die Verantwortichen für Hombergs Niedergang in der Stavo und auf dem Bürgermeistersessel sitzen.

    Meinen sie nicht,

    – dass eine Wendehals-SPD lange Zeit für die Abwahl des BM ist, danach eine Kehrtwende vollzieht, nach der Kommunalwahl wieder eine große Koalition mit der CDU eingeht und aufrichtigen Bürgern vor den Karren pinkelt

    – ein Stadtmarketing, dass seine Bezeichnung nicht verdient, im Hintergrund mauschelt und nach außen keine Transparenz zeigt

    – ein verurteilter Bürgermeister, dessen Akzeptanz unter den Bürgern in den Keller gerauscht ist

    nicht für den Niedergang verantwortlich sind?

    Es muss in Homberg einfach einen Neuanfang geben. Doch leider sind die neuen Köpfe dafür nicht vorhanden.

  10. regio

    Zu 9 # Mirko

    Fangen Sie mit dem Neuanfang gleich an:

    Das Amt des Bürgermeisters steht jedem Deutschen oder EU-Ausländer ab dem vollendeten 25. Lebensjahr offen. Eine Parteimitgliedschaft ist nicht zwingend erforderlich, kann aber von Vorteil sein, da die Parteien in der Regel ihre Bürgermeisterkandidaten bei der Wahl unterstützen. Ein unabhängiger Kandidat muss auf diese Unterstützung verzichten.

    Hilfreich ist wenn der Kandidat einen Beruf in der Verwaltung hat.

    Bewerben Sie sich!!

     

  11. Objektiv

    zu 10.

    Da man seitens der Parteien SPD, Grüne und FWG schon eine Art Kandidatenkür auf den Weg gebracht hat ( wollte da die FWG nicht noch darüber abstimmen – das Ergebnis steht noch offen ??)

    bleibt ja nur noch der Weg mit Hilfe der CDU oder der FDP. Und da Mirko kein Beruf in der verwaltung hat, was ja nach ihren Worten hilfreich sein soll, kommt er wohl kaum in Frage.

    Aber einen der sehr sachkundig hier postet, gute Ideen und Ratschläge hat, sich um den frieden in Homberg nicht nur sorgt, sondern auch durch entsprechende Briefe und Anzeigen jede Form von Gewalt verabscheuend, diese schon im keine ersticken will, den könnte man sich gut als Bürgermeister vorstellen.

    Als Mediator, Parteiunabhängig und clever, guten Ideen und unverbraucht, Blogsturmerprobt fällt mir da nur einer ein: regio for Town mayor. It' boss matter – wie man in Homberg so meint. Und im freebath können sie dann ihre Runden drehen, kostenlos und um sich den Kopf frei zu  machen.

  12. Mirko (Klarname)

    @Objektiv,

    Sie oder du scheinst mich noch gut zu kennen. Vielleicht sieht man sich ja wieder mal im Homberger Werkmarkt. 😀

    Ich bin ein Mensch aus der Privatwirtschaft, daher habe ich von der Verwaltung keine Ahnung. Und meine kleinen Buchhaltungskenntnisse reichen nicht aus, den Schuldenberg Hombergs oder Borkens zu überblicken.

    Für Homberg wird ein Fachmann, der in einer Stellenausschreibung gesucht werden muss, gebraucht. Er muss über den Dingen stehen, und auch den Kampf gegen die Windmühlen der Stavo und des Magistrats aufnehmen. Er muss clever sanieren, gleichzeitig aber auch den Bürgern sympathisch sein.

    Genug der Stellenauschreibung.

  13. Niccoló

    zu 12.

    Er sollte weder Don Quijote noch Windmühle sein.

    – Und auch nicht Sancho Pansa.

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