Wenn es die Fakten nicht hergeben soll es mit Mut gehen.
Immer wieder wurde vor allem von Seiten der CDU an den Mut appelliert – wenn es um Entscheidungen ging, die von der Faktenlage nicht gedeckt waren. So beim Kauf des Kasernengeländes und bei der Zustimmung zum Solarpark.
Peter Dewald (CDU): 29.6.2007 Stadtverordnetenversammlung
"Auch er bittet, mit Mut und Weitsicht in die Zukunft zu gehen."
Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) 10.11. 20111 Stadtverordnetenversammlung
"Die Homberger Zukunftsgestaltung brauche Mut und Sensibilität, glaubt Herr Kroeschell."
Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) in der HNA: 31.3.2012
"Wir gurken hier rum und kommen zu keiner Entscheidung", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus-Thilo Kroeschell. Er werte einen Solarpark auf dem Gelände als ein Zeichen dafür, dass es in Homberg voran gehe. Er betonte aber, dass man nur kaufen wolle, was man auch verkaufe. Er forderte Mut zu Entscheidungen."
Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) Stadtverordnetenversammlung 4.4.2012
"Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) machte deutlich, dass das Parlament Kraft und Mut haben müsse, den Haushalt zu konsolidieren."
Klaus-Thilo Kroeschell (CDU) 29.3.2012 Stadtverordnetenversammlung
"Jetzt soll man nicht zaudern, sondern Mut beweisen und einen Beschluss fassen."
Dewald 23.7.2015 Stadtverordnetenversammlung
"Trotzdem meint er, man solle mit Mut und Zuversicht und dem nötigen Weitblick Entscheidungen zum Wohle der Stadt treffen."
Klaus Bölling (Bündnis90/Die Grünen) HNA 26.9.2015"
"Jetzt müsse man endlich den Mut haben, Pflöcke einzuschlagen, forderte Klaus Bölling."
Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Appelle an den Mut"
#1 Kommentar von Bürger für Homberg am 2016 Juli 6 00000007 11:14 am 146780004111Mi, 06 Jul 2016 11:14:01 +0100
Mutig in den Abgrund mit solch blödsinnigen Entscheidungen, was sich dann auch noch Konzept nennen soll……
#2 Kommentar von Abakus am 2016 Juli 6 00000007 11:21 am 146780049311Mi, 06 Jul 2016 11:21:33 +0100
Wohin der Mut führt sieht man an Ärztehaus; Jugendzentrum; Statik Burgbergrestaurant; Erweiterung Burgbergrestaurant; Schirnen; Krone; Engel Apotheke; Haus Marktplatz 15; kbg.
"Wir wenden uns diesem Strukturwandel endlich aktiv zu, etwa durch die Entscheidung für einen Kindergarten in der Altstadt, den Kauf des Erdgeschosses im Haus Marktplatz 15, das jetzt zügig entwickelt werden wird, ..
Er erwähnt nicht, dass es keine Fördergelder gibt und der Kauf des Erdgeschosses 4 Monate nach verweigertem Gesamthauskauf fast soviel gekostet hat, wie das ganze Haus gekostet hätte!
Die Kosten für Engel Apotheke und Haus Marktplatz 15 stehen auch nicht fest. Umbau Burgbergrestaurant und Fertigstellung auch in weiter Ferne. Kindergartenneubau – Baukosten auch unbekannt. Umbau Rathaus usw. …..
Also mutig sind sie schon.
Bin mal gespannt, wie der Vergleich Wagner zu Dr. Ritz hinsichtlich der Schulden aussieht im Verhältnis der Schuldenzunahme Blau – zu Wagner.
Dabei sollte man die Spenden des Landes zu Hessentag und Rettungsschirm – ca. 20 Millionen – außer acht lassen.
#3 Kommentar von Mahner am 2016 Juli 6 00000007 12:49 pm 146780579512Mi, 06 Jul 2016 12:49:55 +0100
Biologie und Psychologie sind sich einig, wenn man fragt, was Mut bedeutet. „Mut ist der Mangel an Voraussicht“, sagt Kurt Kotrschal, Zoologe der Uni Wien. „Mut und Torheit liegen sehr knapp beieinander“, sagt Michael Trimmel….
Näheres in einem interessanten Artikel unter:
[1]
#4 Kommentar von Mahner am 2016 Juli 6 00000007 1:00 pm 146780642501Mi, 06 Jul 2016 13:00:25 +0100
Sir Peter Ustinov formulierte es ähnlich: „Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.“
Den Ausspruch möchte ich den Lesern nicht vorenthalten.
Was Mut uns Hombergern eingebracht hat, sieht man an allen Ecken.
#5 Kommentar von Frustrierter am 2016 Juli 6 00000007 2:48 pm 146781291102Mi, 06 Jul 2016 14:48:31 +0100
Es gab Zeiten, da warf die CDU der SPD landab/landauf vor, dass sie nicht mit Geld umgehen könne.
Dieser Vorwurf ist in Homberg sicher unbegründet.
Herr Blau war meiner Erinnerung nach ein relativ sparsamer Bürgermeister.
Dann kam der Einwand, er hätte notwendige Strukturmaßnahmen schleifen lassen.
Ja, die Argumente gehen den Politikern nie aus…
Vielleicht war er auch nicht so erpicht auf Zuschüsse und hat die Homberger Haushaltslage immer im Auge behalten.
#6 Kommentar von zweiter_Homberger am 2016 Juli 6 00000007 7:28 pm 146782973907Mi, 06 Jul 2016 19:28:59 +0100
Mut zu haben, neue Wege zu gehen ist nicht wirklich verkehrt. In Homberg hatte ein Geschäftsmann den Mut, seine Geschäftsidee, einen Nachtgetränkelieferservice "NachtSchub" zu eröffnen. Von vielen belächelt, aber ein voller Erfolg. Er expandiert weiter.
Was unterscheidet den unternehmerischen Mut von dem geforderten der Stadtverordneten?
Die Stadtverordneten und der Bürgermeister verspüren keinen Schmerz, da sie das Geld von uns Bürgern verprassen. Wie sagte der Bürgermeister unlängst nach dem Kauf vom Marktplatz 15: " Die Kosten? Interessieren doch keinen, die werden doch erst in 10 Jahren fällig".
In diesem Sinne
#7 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 6 00000007 8:21 pm 146783287808Mi, 06 Jul 2016 20:21:18 +0100
Faktencheck im Homberger Hingucker – ohne den Frank Plasberg – trotzdem gut!
#8 Kommentar von Scherzbold am 2016 Juli 6 00000007 8:32 pm 146783355008Mi, 06 Jul 2016 20:32:30 +0100
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
Friedrich Hebbel
#9 Kommentar von Mister X am 2016 Juli 6 00000007 9:11 pm 146783588709Mi, 06 Jul 2016 21:11:27 +0100
Homberger Visionen, gepaart mit Mut, führten unsere Stadt im Ranking der Städte im Schwalm-Eder-Kreis wohin?
Das Ergebnis ist hinreichend bekannt.
#10 Kommentar von Termin Ator am 2016 Juli 7 00000007 5:31 am 146786586205Do, 07 Jul 2016 05:31:02 +0100
Appelle an denMut? Ich appelliere an seinen Mut.
Was hatte er nicht alles versprochen. Mehr Offenheit. Mehr Bürgerbeteiligung. Ein anderer Stil. Alles sollte transparenter sein und jeder Stein umgedreht werden.