- HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN - https://www.homberger-hingucker.de -

Arbeitsmarkt im April

Nach den aktuellen Arbeitsmarktdaten der Agentur für Arbeit in Korbach für April weist die Geschäftsstelle Fritzlar-Homberg die höchsten Zuwächse bei der Zahl der Arbeitslosen aus.

Ein Indikator für die wirtschaftliche Lage im Kreis und für Homberg?

Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Arbeitsmarkt im April"

#1 Kommentar von Phil Antrop am 2020 April 30 00000004 12:59 pm 158824795712Do, 30 Apr 2020 12:59:17 +0100

Das mit dem höchsten Zuwachs hat allein keine Aussagekraft. Wichtig ist dabei der Branchenmix in den 3 Teilbezirken. Der ist nämlich bedingt durch den Corona Schwachsinn, alles dicht zu machen, erheblich beeinflusst.

Dazu müsste man mal die Monatsdaten der letzten 12 Monate zum Vergleich heranziehen. Nur von Monat zu Monat ist doch kein Maßstab.

#2 Kommentar von Martin am 2020 Mai 2 00000005 11:35 am 158841570711Sa, 02 Mai 2020 11:35:07 +0100

Schön, dass hier wieder die Fakten erwähnt werden, die die Meinung des Blog-Betreibers unterstreichen. Absolutes BILD-Niveau! Hauptsache man kann alles schlecht reden. Sicherlich ist der Zuwachs bei Fritzlar/Homberg am größten. Dass aber die Arbeitslosenquote in diesem Bezirk immer noch am niedrigsten im Landkreis ist, wird hier nicht erwähnt… Etwas Positives zu sehen (z.B. "Trotz Corona-Zuwachs niedrigste Arbeitslosenquote im Schwalm-Eder-Kreis im Altkreis Fritzlar-Homberg") würde hier ja nicht hin passen. Man braucht ja Gründe, um auch in Zukunft weiter auf dem EKZ rum hacken zu können….

 

Zur Ergänzung die Zahlen laut HNA:

 

Fritzlar/Homberg: 4,0 % (Vormonat: 3,2 %)

Melsungen: 4,1 % (Vormonat: 3,5 %)

Schwalm: 4,2 % (Vormonat: 3,6 %)

#3 Kommentar von Phil Antrop am 2020 Mai 2 00000005 5:01 pm 158843531405Sa, 02 Mai 2020 17:01:54 +0100

Gut gebrüllt Martin aber trotzdem falsch !

Prozente allein besagen wenig. Aussagekräftig sind nur die absoluten Zahlen. 

Die Quote ist das Verhältnis Gesamtzahl der Arbeitnehmer zu Arbeitslosen. Sie besagt nichts über die realen Zahlen der Arbeitslosen oder derer, die gerade arbeitslos wurden.

Das geht nur aus realen Zahlen hervor.

Hier sind sie

Fritzlar-Homberg:

1867 + 357  (23,6 %); + 459 zu 2019 (32,6 %)  Quote 4,0 + 0,8 % zu 2020 + 1 % zu 2019

Melsungen

1031 + 156 (17,8 %); + 231 zu 2019 (28,9 %) Quote 4,1 + 0,6 % zu 2020 + 0,9 % zu 2019

Schwalmstadt

1107 + 141 (14,6 %); +182 zu 2019 (19,7 %) Quote 4,2 +  0,6 % zu 2020 + 0,7 % zu 2019

Die meisten Arbeitnehmer, meisten Arbeitslosen, die größte Zunahme gibt es in Fritzlar Homberg

Arbeitnehmer in Fritzlar Homberg 46 675; Melsungen 25 146; Schwalmstadt 26 357

[1]

#4 Kommentar von Martin am 2020 Mai 3 00000005 7:48 pm 158853169207So, 03 Mai 2020 19:48:12 +0100

So ein Quatsch. Die absoluten Zahlen ins Verhältnis zu stellen macht ebenso wenig Sinn. Im Altkreis Fritzlar/Homberg leben deutlich mehr Menschen bzw. Erwerbstätige als z.B. im Altkreis Melsungen. Somit macht es wenig Sinn die 1867 Arbeitslosen aus Fritzlar/Homberg mit den 1031 aus dem Altkreis Melsungen zu vergleichen, weil es eben prozentual in Melsungen mehr Arbeitslose sind.

 

Für mich ist das mal wieder nur ein Beispiel, wie Herr Schnappauf aus allen Meldungen immer das Schlechte zieht. Ich will gar nicht verleugnen, dass die Zahlen angestiegen sind und jeder Arbeitslose in der Situation einer zu viel ist. Aber solche selbst erstellten Grafiken, die nur das abbilden, was ihm gerade passt, sind alles andere als neutral.

#5 Kommentar von Phil Antrop am 2020 Mai 4 00000005 10:59 am 158858639110Mo, 04 Mai 2020 10:59:51 +0100

Hallo "Martin" !

Ich maße mir nicht an, die Meinung anderer als Quatsch zu bezeichnen. Da sie aber es selber waren die Quoten ins Gespräch brachten, jetzt aber feststellen " aus dem Altkreis Melsungen zu vergleichen, weil es eben prozentual in Melsungen mehr Arbeitslose sind." weiß ich derzeit nicht, wie man richtig berichten kann.

Die Quoten 2019 waren 3,0 % + 1 %; 3,2 % + 0,9 %;  3,5 %..+ 0,6 %.

Herr Schnappauf hat seine Meinung öffentlich gemacht und ihnen damit die Möglichkeit eröffnet, ihre Meinung zu äußern.

Die Zahlen sagen nur etwas zum Wohnort, nichts jedoch zum Arbeitsort. Daher müsste man eher fragen, wo und warum waren denn die meisten Arbeitsplatzverluste im Bezirk zu verzeichnen. Diese Zahl ist dem Arbeitsamt bestimmt bekannt.

In diesem Sinne bleiben sie gesund und munter.