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„Barrierefreies“ Multifunktionshaus M15 „richtungsweisend und zukunftsfähig“

Foto 28. Januar 2023:
Eingang zu dem Multifunktionshaus am Marktplatz 15 mit dem Zugang ca. 30 cm über dem Gehweg.

Das Projekt wurde 2017 begonnen und sollte bis Ende 2020 realisiert werden. Es sollten nur solche Projekte gefördert werden, die schnell umgesetzt werden können.

Die Projektbeschreibungen sind jetzt auf der Seite des Förderprogramms Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gelöscht.
Die in den letzten Jahren darauf verweisenden Links auf dieser Seite führen ins Leere. Auszüge finden sich noch auf den Seite des Homberger Hinguckers hier [1], hier [2], hier [3], hier [4], hier [5], hier [6], hier [3], hier [7].

Ein Beispiel dieser gelöschte Auszüge aus der Projektbeschreibung "richtungsweisend und zukunftsfähig":

Mit der barrierefreien Ausgestaltung der Gebäude werden zudem auch mobilitäts-
eingeschränkte Bevölkerungsgruppen und Senioren eingegliedert.
Das Multifunktionshaus steht somit nachhaltig für eine langfristige Perspektive sozial-integrativer Einrichtungen im ländlichen Raum und ist aufgrund seines Kooperations- und Raumkonzeptes richtungsweisend und zukunftsfähig.

 
Jetzt (Stand 1. Februar 2023) heißt es auf der Seite des Fördermittelgebers Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung wesentlich knapper in nur noch einem Satz:

Quelle:
https://www.sport-jugend-kultur.de/projekte/steckbrief/homberg-efze/jugend-und-kulturzentrum [8]

Eine Palette vor der Tür schafft keinen barrierefreien Zugang.
Der Gehweg müsste angehoben oder eine Rampe gebaut werden.
Vielleicht hätte die Tür an der Stelle geplant werden können, an der der Gehweg höher liegt.

Die Überschreitung der Verwirklichung um zwei Jahre wird akzeptiert: "Das Projekt findet sich noch in der baulichen Umsetzung"

 
Das verantwortliche Architekturbüro Hess hatte schon bei einem anderen ihrer Homberger Bauprojekte von Barrierefreiheit [9]gesprochen, wo es keine gab.

Der Fördermittelgeber im Bundesbauministerium, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) [10] ist wiederholt auf die Falschangaben der Stadt hingewiesen worden, es hatte für die Stadt und die Verantwortlichen keine Konsequenzen, Fristen und Vorschriften konnten weiter übergangen werden.