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Brandschutt beschlagnahmt und ungesichert gelagert

beschlagnahmer Brandschutt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Nacht vom 28. auf 29. Dezember 2011 brannte eine Lagerhalle auf dem Gelände der Stuhlfabrik in Remsfeld ab.

Zur Untersuchung der Brandursache hat die Staatsanwaltschaft den Brandschutt zur weiteren Untersuchung beschlagnahmt, heißt es in zwei Meldungen.

Die Brandstelle und der ausgelagerte Brandschutt seien durch die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. HNA [1]

Die Brandstelle und der Brandschutt wurden für weitere Untersuchungen auf Veranlassung der zuständigen Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Quelle Nh24 [2]

Auf der Suche nach BrauchbarenUngesicherte Lagerung des Brandschutts
Der Brandschutt wurde von dem eingezäunten Gelände des Brandes auf einen öffentlichen Lagerplatz im Gewerbegebiet verbracht, wo er ungesichert liegt. Er ist weder gegen Wegnahme von Teilen gesichert, wie zu beobachten war. Vorüberkommende untersuchten das Material auf Brauchbares. Das versteht die Staatsanwaltschaft unter Beschlagnahme für weitere Untersuchung. Nicht einmal ein Hinweisschild ist an den Schuttbergen zu finden.
Foto: Auf der Suche nach Brauchbaren

Unzreichende Sicherung gegen Schadstoff
Brandschutt ist durch einen Cocktail von Schadstoffen belastet. Aus diesem Grund sind auch zwei Gullydeckel mit Plastikfolie vor dem Eindringen von belasteten Oberflächenwasser gesichert worden. Der Abwasserabfluss, zwei Meter weiter, wurde nicht gesichert. Das Material liegt nicht nur auf einer Asphaltfläche sondern auch auf Schotterflächen, wo schadstoffbelastetes Oberflächenwasser in den Untergrund sickern kann.

Eine der abgeladenen Fuhren besteht aus zerbrochenen Wellasbestzementplatten. Eine besondere Sicherung ist nicht zu sehen.

Gully Sicherung und Asbest

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#1 Kommentar von Bürger am 2012 Januar 1 00000001 8:27 pm 132544607208So, 01 Jan 2012 20:27:52 +0100

Skandal!!!!

Selbst im Abfall-ABC des Schwalm-Eder-Kreis kann man lesen:

[3] Brandschutt – Besondere Schutzmaßnahmen

Warum wurden diese hier nicht eingehalten?

Aus dem Asbest-Vorfall in den Kasernen hat man scheinbar auch nichts gelernt…..

Beratungsresistent nennt man sowas wohl!

Liebe Gemeinde, diese wilden, gesundheitsschädlichen Ablagerung macht einen besonders profesionellen Eindruck auf eventuelle Kaufinteressenten. In einem sowieso schon vermüllten Industriegebiet in dem Schilder stehen mit: Kein Winterdienst, umgeknickten Bäumen und Straßenschildern – wer möchte dort seinen Betrieb ansiedeln????

#2 Kommentar von Fassungsloser am 2012 Januar 2 00000001 5:33 am 132547878905Mo, 02 Jan 2012 05:33:09 +0100

Wilde Müllkippen ?

Wo bleibt die Untere Naturschutzbehörde ?

Der ach so an Umwelt interessierte Landrat ?
Wo der Staatssekretär Weinmeister?

Man sollte zum Hessentag in Kassel während der Ausstellung “ Der Natur auf der Spur“ die Realität in Hessen zeigen!

#3 Kommentar von Mahner am 2012 Januar 2 00000001 1:57 pm 132550902401Mo, 02 Jan 2012 13:57:04 +0100

Lieber Fassungsloser,

wenn der Staatsanwalt bereits handelt und handeln muss, bedient er sich der zuständigen Fachbehörden.