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Bauwerk für 16 qm Spülküche

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Der Anbau an die Burgberggaststätte bekommt ein Satteldach.

Für die Erweiterung der Küche um eine Spülküche von 16 qm [2] ein recht aufwändiger Bau.
Im Kellergeschoss ein gleichgroßer Lagerraum. Das bedeutet, dass alle Waren erst in den Keller getragen und bei Bedarf hochgeholt werden müssen. Mit optimalen Arbeitsabläufen für die Küche hat das nichts zu tun.
Angesichts dieser Planung wird die Aussage des Architekten unverständlich:

„Die Arbeitswege für das Personal sollen verbessert werden. Außerdem wird es möglich, auch größere Geräte wie zum Beispiel Kühlschränke zwischen den Räumen zu bewegen“, sagte Elsasser " HNA 3.2.2017

 

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Bauwerk für 16 qm Spülküche"

#1 Kommentar von Häuslebauer am 2017 März 27 00000003 9:12 am 149060233209Mo, 27 Mrz 2017 09:12:12 +0100

Es scheint mir, man hat den Hingucker gelesen und verwendet einen Teil seiner Ideen:
Keine Gründung über losem Gestein – Verwendung der ehemaligen Wohnräume.

Allerdings ist das eher auch nur enges und konservatives Denken.

"Überschreite deine Grenzen" hinsichtlich der Planung wäre bestimmt der Grundstein für ein besseres Konzept gewesen.

Hier hatte einer von einer freikragenden Bodenplatte gesprochen, Aufgelegt auf die alten Fundamente und als Spannbeton mit Widerlager im Fels unter Burgmauer.

Dann hätte man ebenerdig alles nebeneinander anlegen können. Lagerräume, Personalräume mit Toiletten und am Ende Toilettenanlagen. Möglicherweise ein überdachter Gang, ein asymmetrischer Dachstuhl der als Zusätzliches Lager z. B. für den Burgbergverein denkbar wäre, in dem Außenbestuhlung für den Sommer einlagern könnte

Zur jetzigen für mich erkennbaren Planung:

Wie breit ist denn die Türe in den Anbau und ins Lager? Warum ist sie auf der Rückseite? Was will man auf der Plattform lagern-  die nur schwer erreichbar ist? Wo sind Toiletten und Aufenthaltsräume, Waschmöglichkeiten für das Personal vorgesehen? Wenn das nicht direkt zur Küche möglich ist, benötigt man eine Hygieneschleuse. Wo sollen die Besuchertoiletten und die barrierefreie Toilette hin?

Was soll im Keller, was ebenerdig gelagert werden? Ist der Dachstuhl mit in der Planung? Wie sieht es mit der Energiebilanz des Anbaues aus?

Das bisherige Fenster zum Hof wird jetzt weniger Licht in die Gaststube bringen, das könnte man schließen.

Wird die Außenverkleidung dem bisherigen Baustil angepasst (Basalt) und worauf gründet diese? Oder will man weißen Putz oder Fachwerkfassade? Welche Fenster wird es geben und wie will man die gegen Einbruch sichern?

War der Burgbergverein beteiligt und wie hat er sich eingebracht?

Alles könnte so einfach sein. Offenheit der Planung und ein kleines Modell, Bürgerbeteiligung im Vorfeld. "Wir in Homberg, neue Offenheit, Bürger mehr beteiligen" so klingelt es in meine Ohren.

Für mich hat der Slogan "WIR in Homberg" einen eher bitteren Beigeschmack. WIR in Homberg machen alles anders, meistens teuer und vieles bisher und weiter falsch.

Eher so etwas wie "WIRR in Homberg".

Einen Nachteil hat er Anbau auf alle Fälle:
Er nimmt direkt an der Gaststätte den Raum um dort Tische und Stühle aufzustellen. Es gibt keinen direkten Weg mehr und die Küche wurde dunkler.