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Beschilderung: Kaum zu glauben aber amtlich

BildDieses Schild steht vor der Toilettenanlage in der Entengasse. Neben den Toiletten für Damen und Herren gibt es eine Toilette für Rollstuhlfahrer und ein Babywickelraum [1], dessen Schlüssel man sich in dem Tourismusbüro am Marktplatz zu den Öffnungszeiten holen kann. Einen reservierten Behindertenparkplatz gibt es vor den Toiletten nicht. Allerdings sind in einiger Entfernung, unten in der Untergasse vor der alten Brauerei gleich zwei reservierte Plätze.

Wie man beobachten kann, sind die drei Parkplätze vor den Toiletten zumeist belegt. Alles Bewohner? Eine Mutter oder ein Vater mit Kind hat da schlechten Chancen. Die Eltern können ja sehen, wo sie einen Parkplatz finden. Die Verwaltung hat ein Schild aufgestellt, das muss wohl nach Vorstellung der Stadtoberen reichen. Die Rollstuhlfahrer müssen sich ja auch einen Weg über das Pflaster bergauf zurücklegen, wenn sie vom Parkplatz zur Behindertentoiletten wollen

Service a la Homberg.

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#1 Kommentar von avaio am 2008 September 11 00000009 10:01 pm 122116690510Do, 11 Sep 2008 22:01:45 +0100

Schon mal was von „Parkplatzsharing“ gehört? Homberg probiert das gerade aus. 😉

[2]

#2 Kommentar von Barolle am 2008 September 12 00000009 3:54 am 122118808303Fr, 12 Sep 2008 03:54:43 +0100

„Die Rollstuhlfahrer müssen sich ja auch einen Weg über das Pflaster bergauf zurücklegen, wenn sie vom Parkplatz zur Behindertentoiletten wollen“

Dazu fehlt ein Hinweisschild wo die Toiletten sind.
Denn von der Untergasse aus gesehen ist tagsüber diese Anlage für Mutter und Kind wie für behinderte nicht erkennbar.

Und der Link „Babywickelraum eröffnet dann den Blick auf sachliche Hinweise wie :

„Ach Leute, ist es nicht herrlich, wie hier wieder um Blödsinn diskutiert wird, angeführt von Barolle und Avaio.“

Parkplätze, Behindertentoilette , Babywickelraum und Wege dorthin oder Öffnungszeiten sind „BLÖDSINN“.

Schöne Grüße nach Toronto.
Ach Übrigens : So ein Flug produziert lt ( Frankfurt – Toronto Economy Linie Standard da Flugzeugtyp nicht bekannt )
3400 kg CO2. siehe :

[3]

Kleine Anmerkung :
Angesichts mancher Leistungen bleibt manchmal nur der Weg der Satire.

#3 Kommentar von Barolle am 2008 September 12 00000009 3:59 am 122118837303Fr, 12 Sep 2008 03:59:33 +0100

Mein Problem ist die Zuordnung der Zeichen zueinander :

Hier dürfen Mutter und Kind nur 2 Std mit Parkscheibe parken und auch nur zwischen 8 und 18 Uhr.
Und nur Montag – Freitag.
Oder wie ??

#4 Kommentar von Barolle am 2008 September 18 00000009 4:50 am 122170983904Do, 18 Sep 2008 04:50:39 +0100

Es gibt auch ein nettes Beispiel für Parkplatzbeschilderung :
In der Pfarrstr gibt es Parkplätze der Diakonie.
Die sind “ Mitarbeitenden“ vorbehalten.
Freundlicherweise läßt man offen, wo und wie lange man Mitarbeiten muss.
Ob es auch für Männer gilt die im Haushalt „mitarbeiten“weiß ich nicht.

In diesem Sinne hoffe ich aber auf vermehrte „Mitarbeit“ im Hingucker.

#5 Kommentar von Donner am 2013 Februar 26 00000002 4:40 pm 136189323704Di, 26 Feb 2013 16:40:37 +0100

[4]
Ich meine:
Die Beschwerden bestehen zu recht.

Aber auch:
Wozu gibt es Behinderten- und Seniorenbeauftragte ( wo ist der eigentlich ? ) und sogar einen Seniorenbeirat wenn der Ordnungsamtsleiter doch macht was es will ?

Liebe Frau Nickel:
Als Nichtbehinderter oder Nichtbewegunsgeingeschränkter zweifle ich an ihrer Befähigung, als Behindertenbeauftragte tätig zu sein.
1.
„Die Behindertenbeauftragte Christina Nickel kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
Die beiden Plätze hätten nicht nur kurze Wege zum Marktplatz, sondern auch zur Behindertentoilette in der Entengasse ermöglicht.“

Fragt sich nur ob die Wege auch nutzbar sind.

„Mit der Entscheidung, diese beiden Plätze umzuwandeln, sinke die Zahl der innenstadtnahen Behindertenparkplätze. “
Ein echtes Rechenkunststück !

2. Hat man bisher wenig bis nichts von der Tätigkeit mitbekommen.
Gibt es denn Tätigkeitsberichte an Magistrat und Stadtverordnetenversammlung ?
Konnten sie dort mal für die Menschen sprechen für die sie tätig sein sollen ?

Oder ist das Ganze nur reine Alibifunktion für Hombergs Bürgermeister ?

#6 Kommentar von Donner am 2013 März 8 00000003 4:48 pm 136275769504Fr, 08 Mrz 2013 16:48:15 +0100

Ortstermin um eine Lösung zu finden.

[5]

Aus 2 ungeeigneten Parkplätzen hat man nun einen gemacht.
Warum man dann nicht vor der Behindertentoilette auch einen schafft ist mir ein Rätsel.

„Werner Bechtel äußerte seinen Unmut darüber, dass negative Diskussionen zuerst über die Presse geführt worden seien anstatt sich wie bei diesem Ortstermin zusammen um eine Lösung zu bemühen.“

Der hätte sich lieber darüber aufregen sollen, dass man vor der Beseitigung durch die Stadt keinen gefragt hat ! Denn erst dadurch wurde es ja ein Aufreger !

„die Vertreter des Homberger Stadtmarketingvereins Heider Olten, Dr. Dirk Richhardt und Werner Bechtel,“

BM Wagner ist 2. Vorstand des Stadtmarketingvereins.

#7 Kommentar von Anmerker am 2013 November 26 00000011 12:07 pm 138546403512Di, 26 Nov 2013 12:07:15 +0100

Hier kann man etwas zu den Aktivitäten der Behindertenbeauftragten lesen:

"Die Diplom-Sozialpädagogin hat in diesem Jahr allein in den Sprechstundenzeiten und zu Hause 24 Beratungsgespräche geführt

2 Außenterminen vor Ort.

Dabei ging es unter anderem um die Beantwortung von Fragen zum Schwerbehindertenausweis und zum Antragswesen.

"Sie half, einen neuen Parkplatz für Menschen mit Behinderungen in der Untergasse zu finden und vom Ordnungsamt ausweisen zu lassen. Er befindet sich in direkter Nähe zur Behindertentoilette, ist ebenerdig und zentral."

[6]

Anmerkung:

Es wird so getan als ob der Behindertenparkplatz zusätzlich entstanden sei.

Verschwiegen wird, dass es vorher 2 waren und das der Weg zur Behindertentoilette nicht barrierefrei ist.

Verschwiegen auch, dass es vor der Behindertentoilette eben keinen Platz gibt und ob sie die Lage der Toilette kritisiert erfährt man auch nicht. Das dort eigentlich nur Fahrzeuge von Anwohnern stehen – unbegrenzt. Ein Possenspiel !

Wenn das alles ist was man an Ortsterminen in Homberg und seinen Ortsteilen zum Nutzen der Behinderten, Bewegungseingeschränkten usw. getan hat ist das eher wenig.

 

Ich denke da nur an den Weg aus dem Osterbach z. B. über die Hersfelderstr. oder den Weg vom Busbahnhof durch das Neue Tor in die Altstadt.

Oder die Beschilderung wo sich die Behindertentoilette befindet.

Die Situation auf dem Burgberg – auch hinsichtlich einer Behindertentoilette.

Ihre Beteiligung am Ärztehaus.

 

Ich hätte mir gewünscht, dass sie eine Bericht an die Stadtverordneten und die Öffentlichkeit verfasst in dem sie die Situation aller öffentlichen Gebäude der Stadt einschl der DGH und des Bürgerbüros untersucht hat. Die der Wege von einer Straßenseite zur anderen. Die Situation des AST Verkehrs. Die Möglichkeiten der Teilnahme an öffentlichen Sitzungen wenn diese im Rathaussal stattfinden.

Und ich hätte mir gewünscht dass sie am Jahresende in der letzten Sitzung persönlich mit ihrem Bericht in der Stadtverordnetenversammlung auftritt.