HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Burgberggastronomie: Kosten des Anbaus

BildNach den Probebohrungen ist klar, dass eine Gründung nur mit teuren Bohrpfählen möglich ist. Schon jetzt meldet die HNA, dass für 61 qm Anbau für Küche und öffentliche Toilette Baukosten von 240.000 Euro anfallen. Mehrkosten für die Bohrpfahlgründung sind dabei noch nicht berücksichtigt. Aus diesen Zahlen errechnet sich ein Baupreis von 3.900 Euro/qm. Das ist schon ein Wert für einen Luxusbau.

Sind diese Kosten zu verantworten?
Dazu kommen noch die Mehrkosten für die Bohrpfähle. Die Straße auf die Burg muss längerfristig auch saniert werden. Nach den Bauarbeiten mit den schweren Fahrzeugen dürfte der Zeitpunkt zur Sanierung schon bald nach der Fertigstellung des Anbaus notwendig werden. Auch diese Kosten und Einschränkungen des Gaststättenbetreiebs müssen bei der Planung mit einbezogen werden.

Ob über die Straße in dem jetzigen Zustand überhaupt das schwere Gerät für die Bohrpfähle transportiert werden kann, ist fraglich.

Die HNA berichtet vorsichtig: "Kommt es zu dem Anbau, dann würde…" oder Dr. Ritz wird wiedergegeben mit: "Man wolle so Klarheit [Probebohrung] darüber bekommen, ob der Bau technisch und wirtschaftlich sinnvoll erfolgen könne"

Vorschlag ohne Prüfung abgelehnt
Angesichts dieser hohen Kosten ist es notwendig, über Alternativen und Sparmöglichkeiten nachzudenken.
Die Bürgerliste Homberg legte einen entsprechender Vorschlag vor. In der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juni 2016 wurde dieser abgelehnt.  Der Sparvorschlag soll nicht geprüft werden.

Der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach (SPD) und Bürgermeister Dr. Ritz gaben dabei falsche Informationen.
Dr. Ritz gab an, die Wohnung in dem Burgberganbau sei nur 30 qm groß. Tatsächlich ist dieser Gebäudeteil 75 qm groß, wie aus der Liegenschaftskarte ermittelt werden kann.
Gerlach sagte, die jetzige Planung sei mit dem Pächter abgesprochen. Auch das ist falsch.
Vor der Veröffentlichung des Vorschlags habe ich den Pächter zu seiner Meinung zu der Planung gefragt. Er kannte die Planung nur aus der Zeitung, er war nicht in die Planung eingebunden.

siehe auch:


4 Kommentare zu “Burgberggastronomie: Kosten des Anbaus”

  1. Comment

    Nein, alle die den Anbau fordern waren noch nicht einmal in der Krone zum Essen, oder?

    Die  Hohlebachmühle hat zu.

    Homberg lässt Den Karren der in den Dreck gefahren wurde im Morast versinken.

  2. Kritischer Bürger

    Die Politikverdrossenheit hat Namen….

    In Homberg werden die politisch Interessierten, die sich u. a. hier im Blog äußern, als EWIG GESTRIGE, NÖRGLER, BESSERWISSER und HEINIS diffamiert.

    Heute schwoll mir angesichts der Berichterstattung in der HNA und HR-Fernsehen der Kamm über den Flughafen Kassel-Calden.

    Annährend 300 Millionen € wurden förmlich in den Sand gesetzt.

    Im Leserforum der HNA wurden die Gegner des Flughafens von den Befürwortern in der Vergangenheit niedergemacht. Inzwischen ist es still geworden um die Befürworter.

    Auch unser Homberger Mann der Mittelstandsvereinigung, Herr Altrichter, sah in dem Regionalflughafen KS-Calden eine innovative Investition für Nordhessen (…)

    Wie man sich doch täuschen kann!

    Das Schlimme ist, dass die Steuerzahler für die Träume unserer Politiker und Lobbyisten die Zeche bezahlen müssen. 

  3. Termin Ator

    Herr Altrichter 15. April 2013 in SEK News

    “Der Flughafen ist eine unverzichtbare Investition in die Zukunft Nordhessens.
    Der neue Flughafen stellt erstmalig in Nordhessen die hochwertige Anbindung der Region an die internationale Luftfahrt sicher.
    Der Flughafen trägt maßgeblich zur Bindung der Unternehmen an die Region bei. Seien dies Konzernunternehmen oder die zunehmende Zahl der international agierenden Mittelständler.
    Der Flughafen verbessert die Bedingungen zur Neuansiedlung in der Region und speziell im neu entstehenden Flughafengewerbegebiet.
    Die vom Flughafen startenden Charter- und Linienflüge werden den Menschen ein interessantes Urlaubs- und Freizeitangebot eröffnen und so dazu beitragen, Fachkräfte zu binden und dem demografischen Wandel entgegenwirken.
    Der Tagungsstandort Kassel und das hochwertige Tourismusangebot Nordhessens, unter anderem mit Welterbe-Standorten, wird vom Flughafen profitieren.
    Das hohe Arbeitsplatzangebot und die sehr hohen (Gewerbe-) Steuereinnahmen, die direkt oder indirekt durch den Flughafen generiert werden, werden die laufenden Ausgaben schnell überschreiten.”

    „Rechnen wird er sich jedoch nachweislich insbesondere über die Steigerung der Standortattraktivität in Nordhessen.“

    Altrichter: „Nun wird er auch noch ein regionalwirtschaftlicher Erfolg.“

    Diese und auch weitere pdf zu seinen Meinungen und seinem Auftreten für und in Homberg unter:
    https://www.altrichter-alwin.de/?Veroeffentlichungen

  4. Comment

    Guckt doch nur was die meisten Homberger über den Hessentag geschwafelt haben, dieser würde den Aufschwung bringen

     

    Die paar schönen Tage haben Wagners Wiederwahl gesichert, und das Blumentor gebracht.

    Teure Innovation, ja und das Weinfest auf dem Friedhof

    Wäre dies von den Sozies angestoßen worden hätte man sie damals vielleicht noch der Respetktlosigkeit bezichtigt.

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