HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Burgbergmuseum: Endlich Einsicht, jetzt in die Engelapotheke

Engelapotheke

Es hat lange gedauert, doch jetzt ist Stadt und Burgbergverein einsichtig geworden und will nicht mehr den Neubau neben der Burgberggaststätte errichten. Wegen der schwierigen Gründung würde der Bau zu teuer werden. Es hat viel Mühe und unsinnige Baumaßnahmen bedurft, damit diese einfache Tatsache wahrgenommen wurde.

Bereits 2010 als das erste Mal Pläne für ein Museum auf dem Burgberg vorgelegt wurden, habe ich auf die Notwendigkeit hingewiesen in der Stadt am Marktplatz die Burg zu thematisieren und das Museum in eines der leeren Häuser zu etablieren. Zu dem Zeitpunkt stand die Engelapotheke noch nicht zur Verfügung.

Die Idee, das Burgbergmuseum in dem Gebäude der ehemaligen Engelapotheke unterzubringen geht in die richtige Richtung. Sicherlich auch die grundsätzliche Idee, weitere kulturelle Aktivitäten in dem Haus zusammen zu führen. Doch vorschnelle Festlegungen wie "Haus der Reformation", das nur bis 2017 aktiv sein soll, ist der nun notwendigen Diskussion nicht förderlich.
Es geht dabei nicht nur darum, wo eine Ausstellung aufgebaut werden kann, sondern auch darum, wie längfristig der Betrieb gesichert werdern kann, zum Beispiel in Verbindung mit anderen Einrichtungen.

Druckansicht Druckansicht

10 Kommentare zu “Burgbergmuseum: Endlich Einsicht, jetzt in die Engelapotheke”

  1. Maria

    Späte Einsicht, aber doch noch rechtzeitig. Eine bessere Lage für das Burgbergmuseum, konnten sie nicht finden und bekommen. Der Museumsbesucher hat jetzt kurze Wege zwischen den beiden Museen und das ist toll. Hoffe jetzt nur, dass die Öffnungszeiten abgesprochen werden.

    https://www.museumsfuehrer.de/5617-Heimatmuseum-Homberg-Efze.html

    Ich gratuliere dem Burgbergverein, für ihre neue Behausung.

  2. Homberg Fan

    Na ja mal langsam. Es ist der alles übereilt. Vor Jahren träumte man von einem Fachwerkneubau auf der Burg. Dann kam der Neubau auf dem Plateau neben der Gaststätte ins Gespräch.

    Alte Homberger hatten davor gewarnt, ist doch der Untergrund nur aufgeschüttet.

    Nun die neuste Idee. im Grundsatz gut. Doch hierbei ist nicht nur die erste Etage zu beplanen. Es bedarf eines gesamtheitlichen Konzeptes.

    Von Brandschutzexperten hörte ich warnende Worte. Fluchtwege gibt es dort nicht.

    Bevor  nicht  über ein gesamtheitliches – das gesamte Gebäude umfassende  – Nutzungskonzept, Nachhaltigkeit und last but not least Kosten nachgedacht wird, halte ich es zunächst für einen weiteren Traum der älteren Herren vom Burgberg.

  3. Morgentau

    Alle geschichtstragenden Vereine?
    Was ist mit dem heimatkundlichen Archiv?

    Hoffentlich vergisst man nicht alles barrierefrei zu gestalten.
    Also z. B. einen Aufzug.
    Wenn nicht, sollte man das Projekt fallen lassen !

     

    Was man wohl im Burgbergverein nachträglich zu dem Architekten sagt der ihre Entwürfe für die "Begegnungsstätte" am Burgberg entworfen und mit Berechnungen versehen hatte ?
    War da evtl. auch derselbe Statiker am Werk wie am Burgbergrestaurant Anbau ?

  4. Teufelchen

    11. Januar Da deckt sich doch einiges. Könnte man also doch auch gleich mal drüber nachdenken.

    Herr Dr. Ritz ist doch aut HNA Tag und Nacht Vorschlägen zugänglich !

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=14897#comment-84143

    Eine mögliche Alternative für dieses Haus am Marktplatz ehemals Sparladen im Erdgeschoss

    Die Stadt kauft es über die HLG im Zuge der Bodenbevorratung und bringt dort das Bürgerbüro, die Stadtentwicklungsgesellschaft, die Stadtbücherei barrierefrei unter.

    Dazu noch Hohenburgmuseum mit Burgbergverein ( zumindest bis das Gebäude auf dem Burgberg fertig ist), Haus der Reformation, Heimatkundliches Archiv. Selbst für den Kulturverein wäre noch Platz ! Und ein Zimmerchen für " Bürger für Homberg" ließe sich aiuch noch finden.

    Hier spart man Geld, weil die derzeitige Situation im alten Stadtsparkassengebäude auch kostenseitig unzumutbar ist. Für Touristen und Mitarbeiter ist eine zusammengefasste Unterbringung auch erstrebenswert.

    👿

    Hoffentlich geht es bald los. Nun in der ehemaligen Engel Apotheke.

  5. Teufelchen

    Der Homberger hingucker enthält so wie hier schon 2010 zu lesen war, wahre Schätze an Sparideen und Vorschlägen. Viele davon durchaus vollständig oder teilweise verwertbar.

    Scheinbar ist man sich nach wie vor zu fein, diese Schätze zu bergen. Wäre auch Teil des "Wir" das da neu entstehen soll.

    👿

  6. Teufelchen

    Von Brandschutzexperten hörte ich warnende Worte. Fluchtwege gibt es dort nicht.

    Komisch. Und trotzdem führt die Stadt dort Veranstaltungen durch !

    https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/ausstellung-alltaegliche-aufnahmen-in-homberg-migranten-fotografierten-ihr-neues-zuhause/52639435c26ffc1af6a111b8ab5dddf0/?tx_ttnews%5Bpointer%5D=1&tx_ttnews%5BbackPid%5D=401

    👿

    Das Kreisbauamt schaut zu, war aber an anderer Stelle sehr aktiv:
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=13380

  7. Homberg Fan

    Zu wünschen ist es, dass wenn das Projekt weiter fortgedacht wird, dass endlich ein Wechsel der beauftragten Architekten erfolgt. Ich rege schon jetzt einen Wettbewerb an. Das Theater wie um das Einkaufscentrum Ost und dem Denkmalbeirat möchte ich nicht noch einmal erleben.

    Und neue Ideen braucht Homberg, nicht das alte, hausbackende und von Seilschaften durchwobende Netzwerk zwischen Planer, Firmen und Politik.

     

  8. Mahner

    Was mich wundert, dass Herr Uloth diese Änderung verkündet, ohne dass das Parlament zugestimmt hat. Herr Ritz, der ein Haus der Reformation will, wird zum Kommentator.

    Hier wird wieder Druck erzeugt, ohne dass es Planungen und Konzepte gibt.

    Wer trägt die Kosten? Ist die Nutzung kostenfrei? Nebenbei DGHs werden geschlossen.

    Also langsam Herr Uloth und mehr Zurückhaltung, die hätte Ihnen bisher auch gut gestanden.

    Ihre Offenheit hätte ich mir bei der Nutzung der Flächen für die Solaranlagen gewünscht.

     

  9. Comment

    Der Herr Uloth………,

    Schlimm genug, dass erst jetzt eingesehen wird, dass der Schlossberg als Örtlichkeit viel zu teuer war….zum Glück kommt jetzt das Argument der nicht Bebaubarkeit,,,,,,so dass Herr Uloth und alle anderen Verantwortlichen argumentativ die Kurve bekommen……,,wäre auch ohne Planungsfehler zu teuer geworden….

  10. Teufelchen

    21. März 2014

    Trotz Leerstand neu bauen?
    In der Stadt gibt es viele leerstehende Gebäude und Räume, die genutzt werden könnten, ohne gleich die hohen Kosten eines Neubaus zu finanzieren. In der Stadt lässt sich auch die Aufsicht besser in Zusammenhang mit anderen Funktionen organisieren. So könnte ein zentralerer Ort als der jetzige in der "Freiheit" gefunden werden.
    Wer auf dem Marktplatz steht, hat die Burg nicht mehr im Blick. Wenn aber eine kleine Ausstellung am Marktplatz attraktiv auf die Burg hinweist, lockt es auch hinauf. Wenn dann auch noch der Weg zur Burg gut ausgeschildert wäre, um so besser. Es gibt noch viel zu tun.

     

    https://www.homberger-hingucker.de/?s=100+Tage&paged=2

     

    👿

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum